Da ich schon immer nur Kartoffelknödel gemacht habe wollte ich es mal mit Semmelknödel probieren.
Gibt es bestimmte Tricks die man dabei kennen muss? Wer hat ein bewährtes Rezept mit Mengenangabe?
Danke im voraus.
Da ich schon immer nur Kartoffelknödel gemacht habe wollte ich es mal mit Semmelknödel probieren.
Gibt es bestimmte Tricks die man dabei kennen muss? Wer hat ein bewährtes Rezept mit Mengenangabe?
Danke im voraus.
Moin,
ich mach lieber Serviettenknödel, darauf brauche ich nicht so aufzupassen und übers auseinanderfallen brauche ich mir auch kein Gedanken zu machen. Geschmacklich sind sie imo ähnlich wie Semmelknödel
Wieviele Personen bewirtest du denn? Semmelknödel sind einfach zu machen - man braucht Semmelmehl oder altbackene, in Scheiben geschnittene Brötchen, die dann mit Milch eingeweicht werden.
Vermischt wird das Ganze dann mit glasig angebratenen Zwiebeln, Eiern, Salz und Pfeffer. Wenn du willst, kannst du auch frische Petersilie untermischen. Aus der Masse dann mit angefeuchteten Händen Knödel formen und in siedendem Wasser (nicht kochen!) ca. 15 Minuten ziehen lassen.
Es ist auch zu raten, einen Probeknödel zu machen, dann weisst du, ob die Konsistenz der Knödelmasse richtig ist.
Die Semmelknödel sollte man immer als letztes machen, weil sie frisch am besten schmecken. Ich hab meistens schon den Topf mit kochendem Wasser bereit und wenn das Fleisch oder der Braten fertig ist und noch ruht, leg ich die Knödel ein.
Mod: Link entfernt
Muss nur für 6 Personen machen. Aber ihr habt mir schon viel geholfen. Scheint doch einfacher zu sein als ich dachte. Werde es probieren. Danke Euch.
Hallo,
Da ich schon immer nur Kartoffelknödel gemacht habe wollte ich
es mal mit Semmelknödel probieren.Gibt es bestimmte Tricks die man dabei kennen muss? Wer hat
ein bewährtes Rezept mit Mengenangabe?
Semmelknödel sind eine geniale Resteverwertung. Du brauchst altes Weißbrot, der Rest ist dir überlassen.
http://www.walderdorff.org/rezepte/semmelknoedel.php
Cheers, Felix
Hallo erstmal,
da der Flüssigkeitsbedarf des Knödelbrots je nach Trocknungsgrad unterschiedlich ist, bin ich mit konkreten Mengenangaben vorsichtig. Da muss man ein Gefühl für entwickeln. Ich gebe immer erst eher zu knapp warme Milch über das Knödelbrot und dann die Eier und sonstigen Zutaten darüber, greife einmal mit gespreitzten Fingern locker durch, und lasse dann alles mindestens zehn Minuten stehen. Wenn die Sache dann nach ebenfalls vorsichtigem Durcharbeiten mit den Fingern noch nicht ausreichend formbar ist, kommt noch mal etwas Milch dazu. Das A und O ist, dass die Knödelmassen nur gerade so kompakt und formbar wird, dass sie hält, aber so locker wie möglich bleibt. Tennisbälle die garantiert nicht auseinander fallen bekommt jeder hin, richtig lockere Semmelknödel, die gerade soviel Bindung haben wie nötig, brauchen etwas Mut zum Risiko und Übung.
Gruß vom Wiz
wichtig ist es, den Teig wirklich GUT durchzumischen, damit die Knödel im Wasser nicht zerfallen, also ausreichend gebunden sind
Hallo,
angefeuchteten Händen Knödel formen und in siedendem Wasser
(nicht kochen!) ca. 15 Minuten ziehen lassen.
in meiner Welt ist sieden ein Synonym für kochen. Insofern stellt sich mir die Frage, was Du mit „siedendem Wasser“ meinst.
Gruß
Christian
Hallo Christian,
angefeuchteten Händen Knödel formen und in siedendem Wasser
(nicht kochen!) ca. 15 Minuten ziehen lassen.in meiner Welt ist sieden ein Synonym für kochen. Insofern
stellt sich mir die Frage, was Du mit „siedendem Wasser“
meinst.
Siedend heiss aber nicht kochend = knapp unter sprudelnd kochend.
Grüße,
Tinchen
Hallo stachus,
aber dabei die Knödelmasse nicht zu einem homogenen Stampf zermanschen. Die Knödelbrotstücke müssen möglichst intakt bleiben, nur gut mit der Milch/Ei-Flüssigkeit durchfeuchtet und gleichmäßig in der Masse verteilt sein. Quetscht man alles durch die Hände zu einem Brei, fallen die Knödel zwar garantiert nicht auseinander, aber sie würden dann zur Not auch als Kanonenkugeln taugen. Also: die ganze Pampe locker mit einem Kochlöffel oder Teigschaber durcharbeiten und keinen Beton mischen…
Gutes Gelingen!!
~B
Siehe auch mein Posting, und ich bevorzuge daher tatsächlich die Finger, weil man damit das bester Gefühl dafür hat, was man an Kraft gerade so einsetzen muss, um eine gute Durchmischung zu erreichen, aber das Entstehen eines homogenen Baaz zu vermeiden.
Gruß vom Wiz
Hallo,
in meiner Welt ist sieden ein Synonym für kochen. Insofern
stellt sich mir die Frage, was Du mit „siedendem Wasser“
meinst.Siedend heiss aber nicht kochend = knapp unter sprudelnd
kochend.
OK, das war dann also gemeint. Gut zu wissen, falls ich das Experiment die Tage mal wage. Die eigentliche Bedeutung des Wortes „sieden“ ist aber eine andere:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sieden
Gruß
Christian
in meiner Welt ist sieden ein Synonym für kochen. Insofern
stellt sich mir die Frage, was Du mit „siedendem Wasser“
meinst.Siedend heiss aber nicht kochend = knapp unter sprudelnd
kochend.OK, das war dann also gemeint. Gut zu wissen, falls ich das
Experiment die Tage mal wage. Die eigentliche Bedeutung des
Wortes „sieden“ ist aber eine andere:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sieden
… und in der realen Welt haben Chipstüten keinen Überdruck und bedeutet Sieden:
b.so weit erhitzt sein, dass kleine Blasen aufsteigen, ohne dass es jedoch zu der fürs Kochen (3a) kennzeichnenden wallenden Bewegung kommt
Gebrauch
Kochkunst
Beispiel
den Fisch in siedendem Wasser gar ziehen lassen
Aus Duden online )
… und in der realen Welt haben Chipstüten keinen Überdruck
Und dabei hatte ich Dir doch vor eineinhalb Monaten extra auf die Seite eines Verpackungsherstellers verlinkt.
Nicht gelesen?
http://www.sweetcom.de/cgi-bin/inhalt.pl?heft=01_09&…
und bedeutet Sieden:
b.so weit erhitzt sein, dass kleine Blasen aufsteigen, ohne
dass es jedoch zu der fürs Kochen (3a) kennzeichnenden
wallenden Bewegung kommt
Und was soll das bringen? Ob nun kleine Bläschen aufsteigen oder große brodeln: so oder so ist das Wasser 100 oder meinetwegen 99,9° heiß - mit anderen Worten: es kocht. Wärmer als 100 Grad wird Wasser unter den im Haushalt üblichen Bedingungen nicht.
Das scheint mir doch eine Definition aus der Zeit zu sein, in der man sich beim Kochen keine großen Gedanken um Chemie oder Physik gemacht hat.
nachgetragen
Das scheint mir doch eine Definition aus der Zeit zu sein, in
der man sich beim Kochen keine großen Gedanken um Chemie oder
Physik gemacht hat.
Zweiter Gedanke: wahrscheinlich geht es darum, die Masse nicht zu sehr zu erschüttern, damit die Knödel nicht zerfallen, und weniger um die „fast koch“-Temperatur. Da das Ei abbinden soll, dürften Temperaturen um 80 mehr als ausreichen. Spart im übrigen auch reichlich Energie.
Hallo,
Zweiter Gedanke…
Richtig!
Grüße,
Tinchen
… und in der realen Welt haben Chipstüten keinen Überdruck
Und dabei hatte ich Dir doch vor eineinhalb Monaten extra auf
die Seite eines Verpackungsherstellers verlinkt.Nicht gelesen?
http://www.sweetcom.de/cgi-bin/inhalt.pl?heft=01_09&…
Das auf der Seite recht allgemein Gesagte mag vielleicht bei Blisterpackungen für Hackfleisch oder Schnitzel gelten, aber nicht für Kartoffelchips!
Aber es ist sinnlos, über etwas zu diskutieren, wovon sich jeder mit eigenen Augen überzeugen kann - ich hab jedenfalls noch nie im Leben Chips in einem Beutel mit Überdruck gesehen!
„Sieden,
der Übergang eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand durch Aufnahme thermischer Energie (Verdampfungsenthalpie, Verdampfungswärme). Im Gegensatz zur Verdunstung vollzieht sich das Sieden nicht an der Oberfläche, sondern in allen Teilen der Flüssigkeit unter Bildung von Dampfblasen, wenn der Dampfdruck im Innern die Größe des äußeren Druckes erreicht hat. Die zugehörige Temperatur heißt Siedetemperatur (Siedepunkt, Kochpunkt).“ © 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG
Das Knödelwasser muss auf Siedetemperatur gebracht werden und darf nicht wie verrückt kochen, weil sonst die Knödel mechanisch zerstört werden. Die 80°-Methode mag bei Fleisch funktionieren, die Knödel würden aber wie tot am Topfboden liegenbleiben. Sie benötigen die Siedetemperatur um aufschwimmen zu können, was auch ein Zeichen dafür ist, dass sie fertig sind.
Das auf der Seite recht allgemein Gesagte mag vielleicht bei
Blisterpackungen für Hackfleisch oder Schnitzel gelten, aber
nicht für Kartoffelchips!
Deswegen steht der Text ja auch unter der Überschrift Snackverpackungen und deswegen steht im Absatz darüber auch das Wort Kartoffelchips.
Aber es ist sinnlos, über etwas zu diskutieren, wovon sich
jeder mit eigenen Augen überzeugen kann - ich hab jedenfalls
noch nie im Leben Chips in einem Beutel mit Überdruck gesehen!
Überdruck kann man auch nicht sehen und wenn der Überdruck nicht nennenswert über dem Umgebungsdruck liegt, hört man auch kein Zischen. Erst recht nicht, wenn die Luft nicht durch ein kleines Loch austritt (wie bspw. durch ein Ventil), sondern auf 15 Zentimetern Breite.
„Sieden,
der Übergang eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen
Aggregatzustand durch Aufnahme thermischer Energie
(Verdampfungsenthalpie, Verdampfungswärme). Im Gegensatz zur
Verdunstung vollzieht sich das Sieden nicht an der Oberfläche,
sondern in allen Teilen der Flüssigkeit unter Bildung von
Dampfblasen, wenn der Dampfdruck im Innern die Größe des
äußeren Druckes erreicht hat. Die zugehörige Temperatur heißt
Siedetemperatur (Siedepunkt, Kochpunkt).“ © 2002
Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG
Da steht nicht von einem Unterschied von Sieden und Kochen.
Das Knödelwasser muss auf Siedetemperatur gebracht werden und
darf nicht wie verrückt kochen, weil sonst die Knödel
mechanisch zerstört werden.
Schrieb ich schon.
Die 80°-Methode mag bei Fleisch
funktionieren, die Knödel würden aber wie tot am Topfboden
liegenbleiben. Sie benötigen die Siedetemperatur um
aufschwimmen zu können,
Und welche physikalischen oder chemischen Vorgänge sollen dem zugrundeliegen?
was auch ein Zeichen dafür ist, dass
sie fertig sind.
Wir werden sehen - und im Gegensatz zum Überdruck kann man das - wenn es passiert - auch tatsächlich sehen.
Und welche physikalischen oder chemischen Vorgänge sollen dem
zugrundeliegen?
Frag den Knödel oder Archimedes.
Wir werden sehen - und im Gegensatz zum Überdruck kann man das
- wenn es passiert - auch tatsächlich sehen.
Dann schein ich ein Wunderkind zu sein, denn ich kann locker feststellen, ob Aussendruck = Innendruck.
Und welche physikalischen oder chemischen Vorgänge sollen dem
zugrundeliegen?Frag den Knödel oder Archimedes.
Was ändert sich denn so substantiell am Auftrieb des Knödels, wenn dieser bei knapp 100 Grad erhitzt wird? Insbesondere im Vergleich zum Erhitzen bei 80 Grad.
Wir werden sehen - und im Gegensatz zum Überdruck kann man das
- wenn es passiert - auch tatsächlich sehen.
Dann schein ich ein Wunderkind zu sein, denn ich kann locker
feststellen, ob Aussendruck = Innendruck.
Da Du weder mir noch dem Hersteller von Chipsverpackungen zu glauben scheinst, habe ich eben eine Anfrage an funny frisch geschrieben. Vielleicht glaubst Du ja denen. Ich habe übrigens auch gleich darum gebeten, mir mitzuteilen, unter welchem Druck die Tüten stehen.