Der nachfolg. Text ist mir heute in die Fänge geraten. Wie Ihr wißt, ich lästere gerne, besonders, wenn die Werbeteenager plötzlich die Grufties als kaufkräftige Melkmaschinen entdecken… Wie fürsorglich „man“ um uns bemüht ist, sogar neue, mir noch unbekannte nette Worte hat man gefunden („woopies“ find ich als Denglisch-Fan sooooo süüüüüßßßß). Jetzt fehlt nur noch den elektronische Blindenhund für die „silver surfer“, daß die auch da das Geld abliefern, wo es die Yuppies gerne hätten.
Klaus
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Der Text stammt aus der Newsletter der Fachzeitschrift.
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Dass Senioren eine kaufkräftige Konsumentengruppe sind, weiß das Marketing seit langem und widmet ihnen - als „Best Ager“, „Woopies“ (Well-off older people) oder „Neue Alte“ - erhöhte Aufmerksamkeit. Neu ist, dass Senioren auch als Internet-Zielgruppe nicht zu unterschätzen sind. Denn: Die über 50-Jährigen sind die am stärksten wachsende Online-Nutzergruppe. Die Zahl der „Silver Surfer“ stieg binnen eines Jahres um über 10 Prozent. Und diesem Trend tragen Finanzdienstleister in Deutschland bislang nicht genügend Rechnung. Nur 12,8 Prozent der Banken bieten spezielle Online-Produkte für Senioren an. Das ergab eine Studie der Mummert+Partner Unternehmensberatung. Wer jetzt kurz vor der Rente stehe, so die Autoren, gewöhne sich noch im Büro an den Computer und werde das Internet auch im Ruhestand nutzen. Zudem steigt die Zahl der über 50-Jährigen in Deutschland weiter. Für Senioren kommt ein breites Angebot in Betracht: Kontoführung und Überweisungen, Vorsorge für den Erbfall, Ansparpläne für Kinder und Enkel sowie Vermögensverwaltung. Allerdings: Stärker noch als bei anderen Kunden müssen Finanzdienstleister anfängliche Hemmschwellen abbauen, um Senioren mit dem digitalen Vertriebskanal vertraut zu machen.
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