Senkrecht landen wirtschaftlich?

Hi,

die Dragon V2 besitzt insgesamt 8 Super-Draco Schubdüsen, die paarweise ringsum verbaut sind.

Laut Wiki erzeugt eine alleine schon einen Schub von 73 KN. Bei einer Masse von 4.200 Kg einer Dragon V2 (vermutlich leer, ebenfalls Wiki), was einer Gewichtskraft von ca. 42 KN entspricht, kommen da eine Menge Reserven zusammen.
Die werden allerdings auch gebraucht, denn Endziel der Entwicklung ist die Landung völlig ohne Fallschirm. Das hat den Vorteil, dass man punktgenau an (fast) jedem Ort der Welt landen kann, man ist nicht mehr auf Wasserungen angewiesen, die einen enormen logistischen Aufwand erfordern. Schließlich soll nicht nur die Crew, sondern die ganze Kapsel geborgen werden zwecks Wiederverwendung. Da ist es schon von Vorteil, wenn das Ding hinterm Hangar, wo es für den nächsten Start wieder hergerichtet werden soll, landen kann.
Der Nachteil ist natürlich der Mehraufwand an Treibstoff. Was aber gegenüber den genannten Vorteilen kein Problem zu sein scheint.

Gruß, C.

Da es nun mal kein Raumfahrt- Brett gibt und das hier nichts mit Astronomie zu tun hat.

Hallo Kolleg(inn)en

vor kurzem hat ja SpaceX die Idee vorgestellt, eine Landekapsel mit Rückstoßantrieb auf der Erde landen zu lassen.


Wenn das alles so klappt wie vorgesehen und dann noch bezahlbar ist, können sich die Russen mit ihrem Sojus- System schon mal warm anziehen. :stuck_out_tongue:
Bisher ging man doch, so wie ich es verstanden habe, davon aus, jedes Gramm Gewicht einzusparen, um die Startmasse so gering wie möglich zu halten. Bei ersten bemannten Wiedereintritt musste Gagarin rechtzeitig aus der Kapsel steigen und mit dem Fallschirm landen. Ein Fallschirm um die ganze Kapsel weich zu landen, hätte beim Start, denke ich mal deutlich mehr gewogen. Vielleicht wollte man hier aber nur auf Nummer sicher gehen.
Bei der Dragon 2V Kapsel setzt man auf Rückstoßtriebwerke, der Reservefallschirm alleine würde nicht ausreichen, um die Mannschaft sicher landen zu lassen, mindestens zwei der vier Triebwerke müssen zusätzlich bremsen. Lohnt sich das wirtschaftlich gesehen tatsächlich? Was meint Ihr dazu?

Einen Teil der Antwort kann ich mir selber geben:

Eine aktiv angetriebene Kapsel hat den Vorteil, dass die Rettungsrakete entfällt.
Bei den Apollomissionen wog sie 4,17 Tonnen. Bei den Sojus- Raketen immerhin noch 1,3 bis 2 Tonnen.

Seit der „Umgestaltung“ ist "Luft-und Raumfahrt unter

Auto, Rad & Mobilität eingereiht.

Warum auch immer.

Motto, schlimmer geht immer .

Man bekommt als Artikelschreiber, der sich etwas mehr Mühe macht, das Gefühl, Perlen vor die Säue zu werfen.
Querverweise von einem Baum zum anderen wären natürlich eine denkbare Lösung.

Hallo,

Das Problem der Russen war, dass sie landen mussten, die Amis konnten wassern. Die US-Kapseln konnten zwar auch landen, aber das war nur ein Notfallszenario.

So eine Fallschirmlandung ist relativ ungenau, man braucht also eine riesige freie Fläche als Landeplatz. Wenn es nicht optimal läuft, ist man schnell mal 100km neben dem geplanten Landeplatz.
Die Rakete muss dann, als Schwertransport, schnell mal hunderte bis tausende Kilometer transportiert werden, das kostet auch einiges.
Bei einer aktiven Punktlandung kann man sich die Transportkosten und die Transportzeit einsparen.
Da rechnet sich der zusätzliche Treibstoff schnell einmal.

MfG Peter(TOO)

Genau das habe ich mir gedacht, jetzt steht derArtikel unter Auto, Rad & Mobilität wo keiner irgendetwas über Raumfahrt vermutet. Tolle thematische Müllkippe.
Perlen vor die Säue halt.

Das ist ein richtige SCHEISSFORUM hier mit einem Dilletantismus der schon ins Bösartige abgleitet