seriöse Informationsanbieter

Hallihallo,

nachdem mich Spiegel Online mit seiner reißerischen Berichterstattung mal wieder enttäuscht hat, möchte ich zu einem seriöseren Informationsanbieter im Internet „wechseln“. Welche Empfehlungen habt ihr auf Lager?

Grüße,
Anja

Hi Anja,
http://ftd.de
http://faz.de
http://waz.de
Besten Gruß,
Stephan

ich weiss natürlich nicht, was (links)
Hallo Anja,

Welche Empfehlungen habt ihr auf Lager?

Ich weiss natürlich nicht, was Dir der Arzt oder Apotheker empfohlen hat, aber ich empfehle:
http://www.reuters.de/
http://www.n-tv.de/
http://news.bbc.co.uk/

Gruss
Ray

Hallo,

Spiegel Online ent-täuscht

„SpOnline“ hat Dich ent-täuscht? Ist doch prima,
falls Du vorher ge-täuscht warst …

Informationen werden mit Sicherheit immer
vom Hersteller so aufbereitet, dass es
seinem Weltbild entspricht.

Die Bezeichnung „seriös“ ist imho bei
wirklichen Medien kaum zutreffend.
Diese werden z.B. von Menschen und
für Geld gemacht.

Wie möchtest Du die Welt denn gerne sehen,
dann kann ich Dir vielleicht „Deine“ Nach-
richtenlinks zusammenstellen :wink:

Grüße

CMБ

hallo Anja,
es gibt keine neutralen, unabhängigen Nachrichtern. Es fließt immer die meinung des Reporters mit ein.
Ich könnte mir vorstellen, dass Reutters die nachrichtenquelle ist, die dem Ideal am nächsten kommt.
Grüße
Babalou

Hallo Anja,

es geht meines Erachtens nicht darum, nur einen Anbieter zu finden und zu nutzen, sondern ein Thema von mehreren Seiten beleuchten zu lassen und sich dann seine eigene Meinung zu bilden. Und Spiegel, ob in Printform oder per Internet erforderte schon immer eine gewisse „Intelligenz“ beim Lesen zum Filtern und Einordnen der Informationen (in meine Augen z.B. auch Bild. Viel zu viele lesen diese - in meinen Augen größte deutsche Satire - Zeitung ohne Einschalten des Hirns:wink:)

Ich finde da ein Stöbern auf google-news oder ähnlichem ganz hilfreich, denn diese sind in meinen Augen recht Quellen-offen. Und wenn mich ein Thema dort interessiert, dann lese ich ein paar der angebotenen Quellen quer.

Ansonsten hole ich mir viele Hintergrundinformationen von der „Zeit“, die in meinen Augen noch immer das seriöseste und offenste Meinungs-Blatt in Deutschland ist. Allerdings ist das natürlich kein Nachrichtenblatt, ich finde aber gerade dies gut, da viele der von anderen aufgeregt und -gebauscht gebrachten Nachrichten nach 2 oder 3 Tagen eh’ als „Ente“ oder „Versuchsballon“ korrigiert wurden. In diesem Zusammenhang ist mir die Ruhe und Gelassenheit der „Zeit“ sehr wertvoll, die sich tatsächlich die Zeit nimmt, ein Thema kompetent und im Zweifel von mehreren Seiten zu bringen, wenn es tatsächlich wichtig ist.

Grüße
Jürgen

http://www.nzz.ch/ owt.
gruß,
Hannes

www.tagesschau.de (owT)
einfach nur die gute alte tagesschau…

Der Spiegel (auch als Zeitschrift)
war nie eine seriöse Informationsquelle.
Die Idee des Speigeljournalismus ist,
das ein (Jung)redakteur einige Fälle
detailliert aufarbeitet, eine doch sehr
realistische und aufklärerische Sicht
abliefert, die dann in der Form
veröffentlich wird oder nicht oder abgeändert,
irgendwann mal, wichtig ist der aufklärererische Charakter,
der den Lesern das Gefühl gibt, mehr zu wissen
als andere, also nicht wie beim Focus über Aktien,
Hochschule, Ärtzerankings, sondern über die Hintergründe
der Politik und Wirtschaft und Kultur.
Eine gehörige Portion Zyniamus muss immer dabei sein,
und auch ein wenig Lebensstil.
Dafür hat der Jungredaktuer viel Zeit.

Ist er in dann in Übung und hat eine gewissen
Erfahrungsschatz, recheriert er kaum noch,
überträgt die aus den alten Übungsfällen gewonnenen
Schlussfolgerungen/mechanismen einfach
auf konkrete aktuelle Nachrichten. Meistens ist auch noch was dran,
oder es sieht so aus, so klappt das Spiegelkonzept seit vielen Jahrzehnten.
Erst dann verdient er für den Verlag Geld, er macht das dann
von Woche zu Woche, ohne genau hinzugucken.
Hört sich schlimm an, aber so ist es,
Ist aber besser als nix, also es ist immer noch hausgemacht,
also es ist besser als die Journalimuskonserven des Sterns.

Also die FAZ gibt sich noch sehr viel Mühe,
und auch der Rheinische Merkur ist ne gute
Quelle, und der Bayernkurier, die sind wenigstens
offen tendentiell, und man kann sich die Wahrheit in etwa
erschliessen, so es sie dann gibt.
Dann noch ab und zu mal in die Teestube und die TAZ gelesen,
da bist du ummfassend informiert.

Den Spiegel braucht kein Mensch, also nur um
dummschwätzen zu lernen. Viele Redakteure beim Spiegel
sind auch von der TAZ übergechselt, nachdem sie eine Hypothek
aufgenommen haben, für eine Edeldachgeschosswohnung in
Kreuzberg zB, die sie als Hausbesetzer schon hatten,
und dann von der Szadt und/oder Investor kaufen konnten.

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