Hallo,
ich habe gelesen, dass manche Reptilien in ihrem „giftigen“ Speichel neben anderen Stoffen auch Serotonin enthalten (z.B. der Komodowaran), ein Stoff, der zum einen Neurotransmitter, zum anderen ein schmerzauslösender Stoff sein soll.
Jetzt frage ich mich, welchen Sinn es haben soll, bei dem gebissenen Opfer Schmerzen auszulösen? Welchen Vorteil verschafft es einem Reptil, wenn das Tier, das es fressen will, vor seinem Ableben Schmerzen hat? Welchen evolutionären Vorteil verschaffte es den Reptilien?
In der Säugetier-Welt hatte ich immer den Eindruck, dass Räuber ihre Opfer so schnell wie möglich töten wollen (z.B. Löwen, die ihre Opfer direkt ersticken); nicht, um die Opfer zu schonen, sondern um Zeit und Energie zu sparen… ein Opfer, das Schmerzen leidet, wird sich doch eher zur Wehr setzen, oder??
Oder haben z.B. die Komodowarane natürliche Feinde, vor denen sie sich mit Bissen verteidigen müssten?
Ich bin auf eure Antworten gespannt.
lg,
fuchsilein