Ich war vergangenes Jahr in Sevilla im Urlaub. Am 25.11.2003 wurden abends vor der Kathedrale mehrere farbige Plastiken aus Kunststoff verbrannt. Die Figuren erinnerten an Prosituierte. Diese waren in Richtung einer Madonna gewandt (ich glaube jedenfalls, dass es Maria mit Kind war).
An dem Tag der Verbrennung endete hier eine Demonstration.
Was war der Hintergrund?
Danke für eine Antwort!
Hallo, das mit dem Figuren-Verbrennen gibt es in vielen spanischen Städten, meist mit religiösem Hintergrund. Am bekanntesten dürften wohl die Fallas in Valencia (eine ganze Woche im Frühjahr) sein. Da werden am Ende der Woche in einem spektakulären, über die ganze Stadt verteilten Fest die riesigen Pappmache-Figuren (> 15 m) verbrannt. In Valencia feiert man damit das Winterende. Worum es in Sevilla geht, weiß ich allerdings nicht.
http://www.spanien-abc.com/800/KulturundVeranstaltun…
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Danke für die interessante Info!
Hi Andre!
das mit dem Figuren-Verbrennen gibt es in vielen
spanischen Städten, meist mit religiösem Hintergrund. Am
bekanntesten dürften wohl die Fallas in Valencia
Das stimmt!: Die bekanntesten sind auf jeden Fall die „Fallas“ von Valencia zu St. Josef (19. März). Doch es hat eigentlich keinen religiösen Hintergrund. Zumindest habe ich nie davon gehört und wenn man die Figuren anschaut sieht man erst Recht keinen solchen Hintergrund. Oft sind sie zB politische Ironien; oder man verbrennt einen Gesetzsentwurf (mit einer plastischen Darstellung), o.ä.
Was in Sevilla war, weiß ich aber auch nicht…
Schönen Gruß aus Nürnberg
Helena