Hallo zusammen
Was genau heisst sic! und woher stammt es?
Ich denke es ist lateinisch oder?
Btw. wie lauten schon wieder das alte griechischen Alphabet?
Ich denke es geht von Alpha bis Omega oder??
vielen Dank
Grüsse Peter
Hallo zusammen
Was genau heisst sic! und woher stammt es?
Ich denke es ist lateinisch oder?
Btw. wie lauten schon wieder das alte griechischen Alphabet?
Ich denke es geht von Alpha bis Omega oder??
vielen Dank
Grüsse Peter
Hallo Peter,
Was genau heisst sic! und woher stammt es?
Ich denke es ist lateinisch oder?
Ist es und heißt soviel wie „so ist es“.
Btw. wie lauten schon wieder das alte griechischen Alphabet?
Ich denke es geht von Alpha bis Omega oder??
Alpha - Beta - Gamma - Delta - Epsilon - [Digamma] - Zeta - Eta - Theta - Iota - Kappa - Lambda - My - Ny - Xi - Omikron - Pi - [Sadhe] - [Qoppa] - Rho - Sigma - Tau - Ypsilon - Phi - Chi - Psi - Omega
Die Buchstaben in [] gibt es heute nicht mehr.
Gruß Kubi
Salü Kubi
Vielen Dank für die schnelle und präzise Antwort!
Was will ein schreiber ausdrücken, wenn er hinter ein Wort in Klammern (sic!) schreibt? Ist das quasi ein verstärker? Oder
soll das Ironie ausdrücken? Wie sieht das umgangssprachlich aus?
viele Grüsse
Peter
Lieber Peter,
es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, warum jemand sic in Klammer hinter ein Wort schreibt - meist wird „sic“ in Zitaten angewendet:
um auf einen Rechtschreibfehler oder falscher Verwendung eines Wortes beim Zitierten hinzuweisen. Sozusagen, um zu verdeutlichen, ja so hat der/die das gesagt, nicht ich.
um die Bedeutung eines Wortes zu verstärken, also um zu unterstreichen, dass der/die das wirklich so gemeint hat. Meist handelt es sich um eine Distanzierung von der Meinung des Zitierten.
Persönliche Meinung: „sic“ zu verwenden ist manchmal unumgänglich, doch sollte man/frau sparsam damit umgehen, sonst wird’s lächerlich (sic!).
Liebe (sic!) Grüsse
Marie
Alles klar!
Grüzi Marie
Deine Antwort ist ebenso süffisant wie informativ!
Ergebensten Dank :-/
herzliche Grüsse
Peter
Klein Ergänzung,
ich übersetze „sic“ mit „so lautet die Quelle“ - vermutlich nicht lupenrein, im Sinne des Lateiners, aber verständlich.
Beispiel: Ich zitiere aus einer Veröffentlichung (z.B. in einer Zeitung). Streng genommen, muss ich dann auch etwaige (Rechtschreib-)Fehler der Quelle übernehmen (damit das Zitat stimmt). Diese für andere ebenfalls erkennbaren Rechtschreibfehler, kennzeichne ich mit (meinem) (sic), damit der Leser erkennt, dass der Fehler bereits in der Quelle vorlag.
Interessant wird es, wenn man eine Quelle zitieren möchte, die bereits ein „(sic)“ enthält. In diesem Fall kommt man um eine Fußnote nicht herum.
Und: was soll das Ganze?
Ein Anspruch den wissenschaftliches Arbeiten erfüllen soll, ist das Kriterium der Nachprüfbarkeit. Das heißt: jeder, der wissenschaftlich arbeitet muss die von ihm benutzten Quellen (z.B. Bücher, Aufsätze in Zeitungen) genau benennen und entsprechend in seinem Literaturverzeichnis aufführen. Erst dadurch wird sichergestellt, dass jeder andere, die Quellen überprüfen kann.
Interessantes am Rande:
Manche Zitate ziehen sich durch mehrere Publikationen bevor jemand, der bis zur Originalquelle zurückrecherchiert hat, feststellt, dass der erste Zitierer sich vertan hat und alle folgenden den Fehler übernommen hat.
In diesem Sinne kann Wissenschaft (hier als Quellenkunde) sehr spannend, oft allerdings auch sehr mühsam sein.
Grüsse aus Lüneburg
Heiner Gierling
Salü Heiner Gierling
Klein Ergänzunge, aber faszinierend und durchaus wertvoll.
Danke für Dein Posting.
viele Grüsse
Peter