diese beiden beispiele wuerde ich jetzt beide dem privaten
gebrauch zuordnen. (wuerde aber schon gerne im geschaeft
ebayen
)
Gut, eBay ist kein optimales Bespiel. Ich wollte nur sagen, dass man die Informationen nicht nur nach „persönlich - nicht persönlich“ unterscheiden sollte, sondern auch beachten muss, dass vielen Daten von vorne herein eine „Nützlichkeit“ zugeordnet wird, anderen hindgegen nicht. Geburtsdaten und geschäftliche Angelegenheiten dürften da für das Gehirn gleichwertig sein.
warum sind die frauen weniger fokusiert, wenn sie sich das
behalten kann? es ist doch dann eher ein fokussieren auf einen
anderen sachverhalt. das deckt sich mit der beobachtung meiner
freundin: frauen behalten private dinge.
Ich bin ja keine Frau, vielleicht täusche ich mich da
Ich dachte, wenn man über solche Dinge spricht, hört man nicht auf dieselbe Art zu, wie bei anderen Gesprächen. Wenn ich eine berufliche Besprechung habe, weiß ich, dass da Infos auf mich einprasseln, also pass ich gut auf und speichere alles ab. Small-Talk ist für mich eher eine Alltagssituation, wie z.B. Einkaufen. Ich sammle während des Gesprächs eher einen Gesamteindruck von der Person. Als Hintergrund und Rechtfertigung dieses Eindrucks bleibt mir das Gesagte im Gedächtnis, aber es wird nicht primär gespeichert.
das finde ich spannend und kann es nicht wirklich zuordenen.
von mir weiss ich, dass ich uebertriebene selbstdarsteller oft
ignoriere, aber das ist glaub eher eine persoenliche
eigenschaft von mir.
ist es moeglich, dass die frauen eher dinge im kontext
behalten, waehrend maenner sich auf einzelne tatsachen
konzentrieren?
Ja, das meinte ich mit dem „fokusieren“. Mir scheint, Frauen bleibt ein fast fotografisches Gesamtbild im Gedächtnis, aus dem sie dann je nach Begabung im Nachhinein unterschiedlich viele Informationen wiedergeben können. Männer hingegen tasten ihre Umwelt mit einem „Tunnelblick“ ab und merken sich die daraus abgeleiteten Daten, nicht aber den ursprünglichen Eindruck.
Anscheinend hat so der Mann die bessere Möglichkeit z.B. einen Bankräuber auf seine Merkmale hin zu prüfen, Größe, Statur, Haarfarbe und Kleidungsstücke zu speichern. Wenn man aber will, dass er eine Person identifiziert, die er evtl. beim Spazierngehen gesehen haben könnte, dann muss man das Glück haben, dass sein Tunnelblick auf diese Peson gefallen ist. Das ist offenbar ziemlich selten, weil Mann einen Grund braucht, irgendetwas wahrzunehmen.
ich frage mich gerade, ob das die frauen auch machen, wenn sie
alleine unterwegs sind? ich bemerke gerade, dass ich beim
autofahren mit vorliebe auf moderne gebaeude hinweise, welche
mir gefallen. mein freund guckt dann immer so hoeflich
interessiert
. wenn ich aber alleine fahre, dann wuerden die
mir keine sekunde ins auge springen (grins). vielleicht ist
diese beobachtung eher unter small-talk einzuordnen?
Das kann sein. Aber auch, wenn sie nur Stoff für Small-Talk brauchen, müssen die Frauen den ja aus ihrer Wahrnehmung bekommen. Mir fehlen diese Informationen.
sinnlos sind informationen nie, sonst wuerden sie ja nicht
gespeichert werden. wenn es dieser frau geholfen hat, sich die
kreuzung anhand der eselsbruecke ‚haesslicher rock‘ zu merken,
dann hat die information ihren wertvollen dienst fuer die frau
getan. dass es fuer dich sinnlos ist, ist dann ‚dein problem‘.
Da siehst Du mal, wie schwer wir es mit euch Frauen haben 
das wuerde dann auch zum ‚merken im kontext‘ passen. waehrend
der frau die information geholfen hat, verwirrt sie dich. ein
mann haette sich die kreuzung als singulare information
gespeichert. moeglich?!
In meinem Gedächtnis besteht eine Kreuzung aus zwei Straßennahmen. Ist doch praktischer, als Kleidungsstücke samt Wetter und Uhrzeit (der Rock war viel zu kurz für die Jahreszeit, außerdem weiß „Sie“ nicht, wo man um diese Uhrzeit in dem Aufzug hin will…)