Sich Fragen- wie Antwort

Wie bekommt man die Antwort, wenn man sich zB fragt, soll ich mit dem Auto oder mit dem Bus fahren?
Hört man sie, oder weißt man sie auf einmal oder wie sonst?.

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Hallo da gibt es etwas das heisst : Ene mene Muh
viele Grüße noro

Hallo man kann auch einfach knobeln

Man kann auch eine Münze werfen ( Kopf oder Zahl ).

Hallo,

man findet überzeugende Argumente für das, was man am liebsten möchte und ohne merklichen (eigenen) Schaden tun kann.
Prompt hat man die gewünschte Antwort.
Knobeln klappt auch - wenn das unerwünschte Ergebniss erknobelt wird, weiß man plötzlich, was man will und lässt Würfel Würfel sein.

Gruß, Paran

Die Antwort bekommt man, wenn oder indem man eine Entscheidung trifft (und diese in eine entsprechende Handlung oder Nichthandlung umsetzt).

Der zweite Teil der Frage, die Wahrnehmung, ist für mich nur annäherbar. Zum einen wegen der Schnittstelle Philosophie mit Neurowissenschaften. Zum anderen wegen des Themas „Wirklichkeit“. Was ist Wirklichkeit und welche nehmen wir wahr. Der nachfolgende Link vermittelt ein wenig die Komplexität zwischen dieser (sinnlichen) Wahrnehmung und Wirklichkeit:

http://www.genius.co.at/index.php?id=498

HTH

Franz

Das ist eigenartig. Wir wissen seit mehr als 2500 Jahren westlicher Philosophie und Wissenschaft anscheinend alles über „die Welt dort draußen“, aber über uns selbst so gut wie nichts, obwohl seit ewigen Zeiten die Menschen „glauben“, dass was ihnen der jeweilige politische Zustand kulturell als Welt- und Menschenbild vermittelt, sei die unumstößliche Wirklichkeit.

Es war Sokrates, der die von den Naturphilosophen festgelegten Weltbilder radikal hinterfragte und die „Natur dort draußen“ in die reale politische Alltagswelt holte, indem er erkannte, dass die Machthaber von Athen nicht wirklich über sich selbst etwas wussten, sondern sich nur einbildeten,es zu wissen.

Ich argumentiere in diesem Punkt ganz gegen Nietzsche, wenn ich den Sokrates als seinen Schlüsselsätzen als Vordenker seines berühmtesten Schülers, zur wichtigsten persönlichen Lebenshilfe aller sonstiger Philosophen verhilft, nach meiner Interpretation des Sokrates, wie ich ihn durch die wichtigsten Schriften von Platon gelesen habe: 1. „Erkenne dich selbst!“, 2. „Ich weiß, dass ich NICHT weiß“ (wurde bis heute von vielen berühmten Philosophen völlig missverstanden, in dem sie „nichts“, statt den Unterschied „nicht“ zitierten). Und 3. „Es gibt nur ein Gut für den Menschen, die Wissenschaft, und nur ein einziges Übel, die Unwissenheit.“

Der UP fragt, wie er die Antwort WISSEN kann, auf zwei Alternativen, Bus oder Bahn, was beweist, dass er zwar viel WISSEN haben muss über die „Welt dort draußen“, um mit diesem WISSEN zu überleben, aber von sich SELBST sehr wenig begriffen hat, sonst hätte er so eine Frage nicht gestellt, die ohnehin eine rein theoretische Frage ist, denn in der wirklichen Alltgspraxis hätte er sich ohnehin ohne vorherige philosophische Theoretisierungen für eine Option entschieden, egal für welche.

Entscheidungen sind ein PROZESS, der auf ganz unterschiedliche Weise abläuft. Es gibt z. B. folgende Selbstmanagement-Methode: Man nimmt ein Blatt und schreibt auf der linken Seite Auto und Bahn untereinander. Dann Teil man das Blatt mit einem senkrechten Strich in zwe Hälften, die eine wird mit „Positives“, die andere Hälfte mit „Negatives“ überschrieben. Und dann DENKT man nach, was man für die beiden Alternativen an „Werten“ zusammen tragen kann. Man kann sich je nach Situation Student, Tage, Wochen, Monate oder Jahre dazu Zeit lassen, bis man sicher ist, dass jetzt alle „Wertungen“ aufgelistet sind, denn man kann ja in den beiden Spalten nicht nur jeweils ein Krezchen machen, sondern Punkte notieren, von eins bis zehn oder bis fünf oder drei, egal wie man das festlegen will. Hinzu kommen „innerweltliche“ BILDER, die man sich vorstellt, verknüpft mit allen SINNEN, zum Beispiel wie riecht es, wie fühlt es sich an, welche Leute sehe ich, usw.

Wenn man fertig ist und die Punkte von beiden Spalten zusammenzählt, entscheidet man sich EMOTIONAL zu dem, was unterem Strich sich besser ANFÜHLT. Und wenn das einmal im inneren Selbstbewusstsein ganz klare GESTALT angenommen hat, dann trifft man die endgültige Entsceidung, weil man nämlich zuvor in Gedanken immer noch hin und her herum probiert, wie sich das Negative und das Positive im Vergleich mit der Alternative ANFÜHLT.

Und erst dann, wenn man wirklich ein stimmiges, harmonisierendes GEFÜHL von diesem RATIONALISIERUNGSPROZESS hat, trifft man endgültig die Entscheidung. Und das Eigenartige bei diesem psychologischen Vorgang ist, dass wenn man wirklich sicher ist, welche Option mehr Vorteile hat als die andere, dann führt man auch die HANDLUNGEN, die zur Verwirklichung führen, fast schon so automatisch aus, wie eine programmierte MASCHINE, wobei man natürlich nicht glauben sollte, man wäre tatsächlich nur eine Maschine.

Ich finde Deinen Beitrag nicht schlecht. Eine Frage allerdings:

Warum nicht?