"Sicher Bezahlen" Funktion bei (Ebay-) Kleinanzeigen

Hallo.
Ich habe bei „Kleinanzeigen“, früher Ebay Kleinanzeigen, Inserate eingestellt. Daraufhin erhalte ich eine Mitteilung, ich hätte mich für die „Sicher Bezahlen“ Funktion registriert. Das habe ich aber garantiert nicht gemacht.
Eine Funktion, zu reklamieren, finde ich aber nicht. Auf die Email kann ich nicht antworten, sie ist als „No Reply“ gekennzeichnet.
Wie komme ich weiter?

hi,

sicher unbewusst, wer liest schon alles.

hast du ‚direkt kaufen‘ ausgewählt?

grüße
lipi

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Wobei das auch nichts Schlimmes wäre, du musst die Funktion nicht nutzen.

Bestimmt auch nicht unbewusst, ich bin es gewöhnt, Fußangeln zu umgehen, z.B. von Flugbuchungen her.
Und „direkt kaufen“ habe ich nicht ausgewählt.

Werde ich auch nicht nutzen, trotzdem gehört es sich nicht, dass das Portal sowas hinterlegt.
Außerdem ist mir eben aufgefallen, dass ein Artikel nicht mehr auftaucht, weil er, ohne von mir ausgelöst, als „reserviert“ gekennzeichnet wurde. Offenbar, weil ich einem Interessenten mitgeteilt hatte, er sei noch verfügbar. So was ist eine echte Manipulation und stinkt zum Himmel.

Ich bin schon seit Jahren bei ebay und auch bei ebay-Kleinanzeigen (aber seit der Umbenennung noch nichts weiter gemacht), aber dir passieren ein bisschen viel komische Dinge.


Hier steht einiges dazu. Ich finde da gar nichts, dass man sich dafür registrieren muss.

Deshalb: Bist du sicher, dass die E-Mail, die du bekommen hast, wirklich von kleinanzeigen stammt? Vielleicht ist es nur eine Phishing-E-Mail.

Auch so etwas ist mir die ganzen Jahre nicht passiert.

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Geschrieben wurde mir:

"Lieber Kleinanzeigen Nutzer,

du hast dich für unserere „Sicher bezahlen“-Funktion registriert. Wir möchten dich deshalb auf die AGB unseres Partners und Zahlungsdienstleisters Online Payment Platform (OPP) hinweisen." …usw…

Ich bin seit 2013 in dem Portal und habe solche Dinge auch noch nicht erlebt. Lediglich wurde mal eine Anzeige unberechtigt gelöscht, in dem Fall konnte ich reklamieren und sie wurde wieder eingestellt.

Meine Frage war:

Du antwortest aber:

Dieser Text kann genauso gut in einer Phishing-E-Mail stehen.

Das wird immer toller. Gerade eben sehe ich, dass in meinem Konto eine Nachricht hinterlegt ist „Der Artikel xxx wurde verkauft.“ Eine Benachrichtigung über meine Emailadresse habe ich nicht bekommen. Die von mir nicht veranlasste Reservierung hatte ich aufgehoben, und der Artikel ist auch noch aufrufbar.
Sind das möglicherweise Folgen des Einsatzes von KI? :slight_smile:
Aber es gibt ja offenbar keine Möglichkeit, sowas bei Kleinanzeigen zu reklamieren.

Jetzt herrscht etwas Durcheinander, weil ich eine Nachricht von dir übersehen habe.
Ja, könnte natürlich in einer Phishingmail stehen, aber dazu wäre eine Aufforderung notwendig, die fehlt.
Aber ansonsten wird das immer toller. Da ist wirklich KI oder sowas im Spiel.
Nachdem ich die Frage eines Interessenten, ob der Artikel noch da sei, mit ja beantwortet hatte, schrieb der zurück „…ich kaufe das“. Woraufhin Kleinanzeigen es mir als „Verkauft“ gekennzeichnet hatte, ohne mich zu fragen, ob ich überhaupt an den verkaufen will.
Mit gefallen solche Methoden nicht, ich möchte nicht von irgendwelchen Portalen manipuliert oder gar beherrscht werden. Seriosität ist anders. Sobald ich eine Alternative finde, werde ich wechseln.

Moin,
das kann eine Folge der Einstellung bzw. Zustimmung zu der „sicher bezahlen“ Kauffunktion sein. So kann der Mensch, der „ich kaufe das“ schrieb, die Abwicklung über den Kleinanzeiger machen und du wirst „nur“ informiert, dass du verkauft hast, dann sollte allerdings noch mehr kommen.

Ob du da noch aussteigen kannst? Probieren. Das geht jetzt nicht ohne Kommunikation mit dem Käufer. Und den Kleinanzeiger müsste man genauso anrufen können wie ebaykleinanzeiger früher.
Mir ist das beim Inserieren auch einmal passiert (noch EKA), dass ein Häkchen für diese Funktion gesetzt war, ich hatte die Anzeige daraufhin einfach gelöscht und neu aufgesetzt. Das kannst du nicht mehr, wenn du bereits dem Kauf zugestimmt hast (auch wenn das via Plattform und durch die von dir „eigentlich“ ungewünschte Funktion passiert ist.)
Grüße

Ich beobachte das mal und berichte ggfs nochmals.

Momentaner Stand: der Käufer hat an das System bezahlt, ich habe versandt, aber noch kein Geld bekommen. Wir nehmen an, dass er den korrekten Eingang bestätigen muss.
Warten wir mal.

Aber: dieses Direktkauf-Modul fällt unter den Begriff Finanzdienstleistungen. Ohne das weiter überprüft zu haben bin ich mir sicher, dass es nicht erlaubt ist, lediglich durch ein einmaliges versehentliches Anklicken sich dort zu binden, und das noch unumkehrbar. Zumal mir das „Versehen“ ohnehin mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht passiert ist. Weil aber keine Kontaktmöglichkeit gegeben ist, kann man sich nicht wehren, und ein Rechtsanwalt wird die Sache wegen zu geringen Streitwertes wohl nicht annehmen.
Bis zum Beweis des Gegenteils bin ich der Meinung, dass dies ein unseriöser Trick des neuen Eigentümers ist, Einnahmen zu generieren. Und ich bin wohl nicht der Einzige, den man hier übers Ohr hauen will. Obwohl ich in solchen Dingen nicht bewandert bin, versuche ich mal, ob und wie es möglich ist, eine Interessengemeinschaft zu gründen, die dagegen vorgeht.