Hier in der Gegend (Mücheln/Geiseltal) wurden 1943/44 Luftschutzbunker in die Kalksteinhänge gebuddelt, heute wird noch erzählt, die seien ganz sicher gewesen. Ab wann konnte man denn im 2.WK solche in die Erde gebuddelte Luftschutzbunker als sicher betrachten?
Hier in der Gegend (Mücheln/Geiseltal) wurden 1943/44
Luftschutzbunker in die Kalksteinhänge gebuddelt, heute wird
noch erzählt, die seien ganz sicher gewesen. Ab wann konnte
man denn im 2.WK solche in die Erde gebuddelte
Luftschutzbunker als sicher betrachten?
Man kannte bis zu dem Zeitpunkt dieser Aussage in Deutschland die Fähigkeiten der alliierten Bomben. Und man wußte auch, dass sie die U-Bootbunker nicht knacken konnten, da es oft versucht wurde. Also hatte man einen Vergleichswert und war sich sicher.
Wie gesagt, bis zu dem Zeitpunkt, als die Alliierten mit stärkeren und größeren Bomben erschienen.
Die großen Flakbunker in den Großstädten konnten bis zum Schluß durch keine Bombe zerstört werden.
gruß max
Hier in der Gegend (Mücheln/Geiseltal) wurden 1943/44
Luftschutzbunker in die Kalksteinhänge gebuddelt, heute wird
noch erzählt, die seien ganz sicher gewesen. Ab wann konnte
man denn im 2.WK solche in die Erde gebuddelte
Luftschutzbunker als sicher betrachten?
Bei uns in Bamberg war ein ganzer Berg von Stollen und Kellern durchzogen, die im Krieg auch als Luftschutzkeller genutzt wurden und eigentlich sicher waren. Durch einen Zufallstreffer auf einen Lüftungsschacht oder dgl. schlug allerdings eine Fliegerbombe in einem besetzten Stollen ein, wo es viele Tote gab. Was ich damit sagen will, ist, daß es überall Schwachstellen geben kann, besonders, wenn es sich um eine schon vorhandene Anlage handelt, die umgenutzt wurde.
Hier in der Gegend (Mücheln/Geiseltal) wurden 1943/44
Luftschutzbunker in die Kalksteinhänge gebuddelt, heute wird
noch erzählt, die seien ganz sicher gewesen. Ab wann konnte
man denn im 2.WK solche in die Erde gebuddelte
Luftschutzbunker als sicher betrachten?
Ich präzisiere. Ab wieviel Meter Deckgebirge(muß ja nicht gerade Granit sein) ist so ein Bunker sicher gewesen?
Nur zum Vergleich: das deutsche Eisenbahngeschütz Dora soll in Sewastopol einen 30 m in der Erde gelegenen Bunker zerstört haben.
Hallo Wolli,
*snip*
Nur zum Vergleich: das deutsche Eisenbahngeschütz Dora soll in
Sewastopol einen 30 m in der Erde gelegenen Bunker zerstört
haben.
*snip*
Das Schwere Eisenbahngeschütz „DORA“ war aber nicht egrade das,was man „Kriegstauglich“ nennen könnte…denn welcher Feind sieht schon im Normalfall Wochenlang zu,wie du ihm ein "Supergeschütz vor die Nase baust??
(Der Aufbau der „DORA“ samt der zum Richten des Geschützes notwendigen
sogenannten „Schießkurve“ nahm nämlich mehrere Woche in Anpruch und benötigte mehrere Tausend Mann Personal…Kaliber 80 Centimeter da saß natürlich „Wumms“ hinter…)
Das war nur zum Anfang des Krieges möglich,als die Wehrmacht noch die
Überlegenheit hatte…
Frank
Hier in der Gegend (Mücheln/Geiseltal) wurden 1943/44
Luftschutzbunker in die Kalksteinhänge gebuddelt, heute wird
noch erzählt, die seien ganz sicher gewesen. Ab wann konnte
man denn im 2.WK solche in die Erde gebuddelte
Luftschutzbunker als sicher betrachten?
Kommt natürlich immer auf verschiedene Faktoren an, z.B. Trefferlage (Nahtreffer / Zufallstreffer), Gewicht und Konstruktion der Bombe, Art des Gesteins etc. .
Speziell zum Thema britische „superschwere Bomben“ (5,3 t bzw. 10,1 t) sei aus dem Buch „Fliegerbomben“ (Bernard & Graefe Verlag) zitiert:
„In der Normandie drückten die schweren Bomben unterirdische Verbindungsgänge noch in 15 Metern Tiefe ein. Im französischen Brest wurden mit den schweren Bomben die deutschen U-Boot-Bunker zerstört, und die Pilzhöhlen (bei Saint Leud’Esserent) wurden trotz eines darüber gelagerten Gebirges von 20 bis 25 Metern Dicke eingedrückt.“
Hier in der Gegend (Mücheln/Geiseltal) wurden 1943/44
Luftschutzbunker in die Kalksteinhänge gebuddelt, heute wird
noch erzählt, die seien ganz sicher gewesen. Ab wann konnte
man denn im 2.WK solche in die Erde gebuddelte
Luftschutzbunker als sicher betrachten?
Hallo,
hier was zu den Durchschlagsleistungen der englischen schweren Bomben:http://www.12move.de/home/bunker-bs/bunker9.htm
In Nordfrankreich wurden alle V 2 und V 3 Anlagen mit den Tallboy Bomben zerstört. Hier etwas zu Mimoyecques:
http://www.s-f-a.de/Berichte/Mimoyecques/mimoyecques…
Auch Eperlecques wurde mit Tallboybomben unbrauchbar gemacht, das Gleiche gilt für „La Coupole“ bei Wizernes.
Gruss
Rainer
In dem Ort Erkelenz ist eine Bombe neben dem
Bunker am Bahnhof in die Erde gegangen.
Dieser Bunker ist seit der Zeit ein Grab…
Noch stehen viele ehemalige Anlagen unter Verschluss.
Während der Nazi-Zeit gab es für richtig tiefe Anlagen
zentrale „Verwaltungsstellen“, sodass selbst in der
näheren Umgebung niemand was wusste…
Vielfach wurden vorhandene Anlagen genutzt und ausgebaut.
Bsplw. Bergbau.
So wird über die Stadt Flensburg die Auskunft erteilt,
es habe dort nie Bergbau gegeben. Durch Zufall haben
wir alte Fotos entdeckt, auf denen Fördertürme zu
sehen sind…
Dönitz, bsplw. wird schon gewusst haben, aus welchen
Gründen er sich nach Flensburg zurück zieht.
Anders als andere eurpäische Völkker wird in Deutschland
immer der Mantel der Geheimhaltung über Bunker, Stollen
usw. gedeckt. Hinzu kommt, dass eine Menge „Spinner“
unterwegs sind, um „mit Lackschuh und Spaten“ solche
Anlagen zu suchen, zu finden, zu öffnen.
Man stelle sich bsplw. nur einen langen Eisenbahntunnel
durch ein Gebirge vor. Man kann sehen, was auf der einen
Seite reinfährt. Wann und was auf der anderen Seite
herausfährt ist nicht zu sehen.
Den NAZIS ging es bei ihren imensen Bauprojekten auch
nicht um den Schutz der Zivilbevölkerung - das war so
eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Auf dem Wege von Bückeburg nach Bad Eilsen durchlief
bsplw. eine kleine private Eisenbahn einen Tunnel.
An einem „Bahnhof“ war auf der abgewendeten Seite ein
Steilhang. Dort ging es durch eine Öffnung in den
„Harrl“. Heute ist dort ein Mannloch und verschlossen.
Der PORTA-Berg in Minden bsplw. ist von innen komplett
hohl und wird regelmäßig „heimlich besucht“.
Produziert werden sollte dort „schweres Wasser“.
Einiger unterirdische Etagen sollen durch
englische Einheiten zugesprengt worden sein und sind
so nicht mehr erreichbar.
Hallo,
also Eisenbahn-Tunnel,Bergbau-Anlagen und Höhlen (natürliche und durch Kalkabbau gewonnene wie.z.B. im Hönnetal) wurden aus der Not heraus zu Luftschutzzwecken „umfunktioniert“…
Da ja ein gewisser „Herr Meier“ der Überzeugung war,das „kein feindliches Flugzeug deutschen Boden erreichen werde…“ wurde auch zunächst nichts in dieser Richtung unternommen.Erst als „quasi ein 24 Stunden-Lieferservice an Bomben“ Deutschland erreichte…
wurde hektisch jede Möglichkeit zum Luftschutz gesucht und genutzt…
Zum Beispiel wurde in Dortmund die vor dem Krieg begonnen U-Bahn als
LS-Raum ausgebaut…den Zugang gab es noch lange nach dem Krieg am Hbf…Oder im Hönnetal bei Menden wurden die vorhanden Höhlen des Kalksteinabbaues erweitert und in der Nähe von Lendringsen tiefe Stollen angelegt,in denen Waffen produziert werden sollten…
Oder das sogenannte „DORA-Mittelwerk“ im Harz…für die V-Waffen…
Oder die U-Boot-Bunker in Kiel…
alles viel zu spät begonnen…
All diesen Lösungen haftete nämlich das Große Manko an,das die korrekte Bezeichnung für eine (Höhle/Tunnel) mit nur EINEM Ausgang
„Falle“ lautet…
Wer näheres über die Bunkeranlagen des 3.Reiches wissen will,sollte sich mal das Bunker-Museum in Berlin ansehen…
Oder sich an die Bundes-Vermögensverwaltung wenden…
Zahlreiche Bunkeranlagen stehen nämlich zum Verkauf bereit…
Mfg
Frank
Frank : da gibbet gleich Probleme. Da hatte mir die Stadtver-
waltung Flensburg die Erlaubnis erteilt, mit einem Bagger
mal schauen zu dürfen. Verdacht : Öllager im Volkspark !
Grund : Im heutigen Sportboothafen austretendes SCHWERÖL !
Als dat dann dat Bundes-Vermögensamt mitbekam wurde von
dort „untersagt“. Schriftliche Begründung :
die zu gegenwärtigen Gefahren !! Selbst bei einer abzu-
schliessenden Versicherung oder Bürgschaft mit gesamten
Vermögen sei das Risiko viel zu hoch.
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Hallo Lambert,
wenn dir das Bundes-Vermögensamt dieses untersagte,hat das ursächlich damit zu tun,das bestimmte Anlagen aus den Endtagen des Krieges teilweise völlig anders genutzt wurden,als vorgesehen…
Ich möchte jetzt gar nicht daran denken,was da unter Umständen unter der Erde vor sich „hingammelt“…
Frank
Das war ja meine Überlegung,
da mal reinzuschauen…
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