OpenSSH und WinSCP
Kunden stellen gezippte Backups von DB zwecks Analyse zur
Verfügung. Kunden sind Kleinunternehmen ohne IT Verständigen
bis hin zu internationalen Finanzinstituten mit riesigen
IT-Abteilungen.
Alle müssen die Datein (können gezippt bis 800’000 MByte gross
werden…) sporadisch der Firma übergeben.
Das ist schon eine klassische Aufgabe für ftp. Dennoch würde ich an deiner Stelle auf ftp vollständig verzichten, auch nicht versuchen, es zu tunneln. Du erhöhtest auf diese Weise nur den Aufwand für dich und für deine Kunden.
OpenSSH habe ich selber noch nicht eingesetzt, kann mir aber nicht vorstellen, dass es wesentlich komplexer ist oder ein vollständig anderes Look&Feel hätte, als das ssh-Subsystem unter Linux. Auf dem Server also ssh und sonst nichts.
Auf der Clientseite hast du mit WinSCP eine wirklich kinderleicht zu installierende und bedienende Applikation, mit der du die Verbindung zum Server aufbaust, und per Drag’nDrop die Transfers startest. Transfers im Hintergrund, Wiederaufnahme nach Abbruch, autom. Verzeichnissynchronisation… sind nur einige der Features.
Will der Kunde den Transfer automatisieren, steht mit pscp das entspr. Tool zur Verfügung, das beliebig initiierte Transfers ohne jeden manuellen Eingriff erlaubt.
Kann natürlich sein, dass einige deiner Kunden Vorbehalte gegen eine OpenSource-Lösung haben, da OpenSource im IT-Budget nicht auftaucht und somit das Gewicht der EDV-Abteilung beziehungsweise ihres Leiters nicht widerspiegelt - sachliche Einwände gegen eine solche Lösung wüsste ich kaum, zumindest keine, die bei ftp nicht zumindest gleichermassen zu tragen kämen.
Gruss
Schorsch