Sicherheiten für Staatskredite

Hallo,
angeregt durch die Diskussion vor einiger Zeit Griechenland soll ein paar Inseln verkaufen um zu Geld zu kommen meine Frage.
Was spricht eigentlich grundsätzlich dagegen, wenn der Staat (natürlich staatseigenen) Grund und Boden als Sicherheit für Kredite verwendet? Dann wäre jedem klar - entweder die Kredite bedienen oder der Grund kommt „unter den Hammer“, wie das bei vielen Häuslebauern üblich ist.
Nur als Beispiel, weil ich mich da eher auskenne, als anderswo: Bayern hat einen riesigen Wald, ebenso wie viele Kommunen. Natürlich ist es nicht gewollt das in Privateigentum zu geben, das würde ja wahrscheinlich auch nie passieren, wenn man es „nur“ als Sicherheit verwendet. Es müssen ja auch nicht die Nationalparke oder Schutzwälder verpfändet werden (die mit den gegebenen Nutzungseinschränkungen sowieso niemand haben will), sondern eben Flächen, die der „Staat“ auch nicht anders bewirtschaftet, als jeder andere (größere) Waldbesitzer.

Cu Rene

Hallo,

Was spricht eigentlich grundsätzlich dagegen, wenn der Staat
(natürlich staatseigenen) Grund und Boden als Sicherheit für
Kredite verwendet?

prinzipiell nichts, aber Gebietskörperschaften sind nicht insolvenzfähig, so daß es auch keine organisierte Sicherheitenverwertung gibt. Oder anders: wer sollte einen zwangsweisen Verkauf bzw. eine Umschreibung gegen den Staat durchsetzen? Darauf, daß der Staat das Grundstück am Ende freiwillig rausrückt, würde sich wohl kein Investor verlassen.

Gruß
Christian