Hallo Nabla,
ich möchte hier nur eine Meinung äußern - keine Kritik üben.
Bitte
nicht falsch verstehen.
Hast Du in SFO schon mal einen „Quite Bridge Approach“
geflogen?
Oder einen Canarsie? Für KaiTak bist Du vermutlich zu jung.
)
Nein, weder noch - ich habe noch keine Lust auf Langstrecke. Kai Tak kenne ich in der Tat nur aus der Perspektive als Passagier, bzw. aus dem SIM.
Daneben gibt es noch jede Menge anderer, ähnlicher approaches.
Deshalb meine ich, hier geht es nicht um Sichtschutz. Kein
Pkw-
Scheinwerfer scheint so in die Höhe, um eine Cockpitbesatzung
zu
blenden. Wenn jemand bei einem visual nicht in der Lage ist,
eine
Straße von einer runway zu unterscheiden, sollte er besser als
Busfahrer anheuern.
Sagen wir mal so: Es gibt genug Flugplätze mit ähnlichen Situationen, z.B. LED. Da es dort keine Schutzmaßnahmen gibt, sind auf allen Anflugkarten sehr deutliche Hinweise auf den zum Flughafen führenden „Highway“ eingedruckt, damit der eben nicht mit der Runway verwechselt wird.
Geschützt werden sollen vor allem die anfliegenden Piloten
bei sehr schlechter Sicht …
Bei schlechten Sichtbedingungen sieht der Kommandant wann
raus? Wenn
der non flying „Minimum“ ruft. Bis dahin stören keine
eventuell durch
den Dunst/Nebel schwach scheinenden Lichter.
Der PF sollte durchaus schon deutlich vor dem Minimum herausschauen…!
bei sehr schlechter Sicht …
und Ausfall des Instrumentenlandesystems.
fliegt man dann zum Alternate.
Warum? Wenn ich immer noch ein NDB fliegen kann und dafür passendes Wetter habe? Spricht doch nichts
Bei CAT I stören die Lichter nicht, bei CAT II werden sie
schon stark
gedämpft und bei CAT IIIA/b - wo liegt da Euer minimum ?
Bei 20´? 50´? (siehe oben)
Unser CAT IIIb Minimum liegt bei 0/75 - in dem Fall ist es auch tatsächlich irrelevant - es ist nach meiner Erfahrung in erster Linie nur bei scharfen Non-Precision-Approaches ernsthaft relevant, wo ja ein visual contact aus einer Offsetposition systembedingt nicht ungewöhnlich ist.
Hier scheint es mir um „Sicherheitseinrichtung“ zu gehen.
Abschuß von
Stinger- oder anderen, schultergestützten Raketen in optimaler
Abschußposition parallel zur Hauptabflugrichtung. Direkter
Einschuß
in die Triebwerke mit nur kleinsten Richtungskorrekturen der
Rakete.
Die Umliegenden Straße in den Stadtteilen sind zum
Raketenabschuß
denkbar ungeeignet. Die Waldstücke im Nordosten werden
überwacht.
Optimal für ein Attentat wäre hier eben dieses Autobahnstück,
auch
als Fluchtweg. Wenn nach Abschuß einer Rakete die Fahndung
einsetzt,
sind die Täter bereits an der Ostsee oder in Hartenholm im
Flugzeug.
Mit verlaub halte ich diese Begründung für seeehr weit hergeholt. Geht man nach diesen Kriterien müßte man die Ohechaussee, die das Short-Final kreuzt ebenso absichern, genauso auch wie die A3 bei Frankfurt und auch andere große Straßen…
Nebenbei : Auf Bundeswehrschießplätzen befinden sich gleiche
Blenden,
um eben die „triggerhappigen“ Jungs am versehentlichen hohen
Schußwinkel in die nächste Ortschaft zu hindern.
Nachdenklicher Gruß
Wilfried
Diese Blenden kenne ich auch von anderen Schießplätzen aller Art, die wohl in der Tat Querschläger stoppen sollen - dazu kenne ich mich im Detail aber nicht aus.
Gruß,
Nabla