Hi Michail,
kenne bewußt keine weiteren Postings von Dir. Das hat seine Vorteile (neutrale Herangehensweise) und auch seine Nachteile (würde ich Dich kennen, wüßte ich besser was wie sagen, dass es so ankommt wie ich meine dass Du mich am besten verstehen könntest).
Vorab: vielleicht täusche ich mich. Doch bei mir schwang etwas mit, als Du hier eventuell sehr streng mit Dir umgehst. Natürlich sollte der Mensch an seinem Bewußt-Sein arbeiten. Das mag anstrengend sein und sicherlich nicht gerade immer die reine Freude. Doch viel schlimmer und leidvoller wäre es, würden die Menchen aus ihrem Unbewußten heraus sich und andere unnötig verletzen.
Ob „sie schlafen“ - wer auch immer sie ist - tut nichts zur Sache. Jeder kann nur an seinem eigenen Bewußtsein arbeiten. Und das Bewußt-Sein verändert auch die Wahrnehmung und umgekehrt.
Es gibt hier kein Patentrezept. Die Ansätze sind wohl so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Bei welchen Punkten ist Dir denn aufgefallen eingeschlafen zu sein? Wenn es Dich stört, dann hinterfrage, nach den Gründen? Und nochmal: es ist auch erlaubt mal zu schlafen. Ich denke, man kann sich nicht immer und für alles interessieren. Und Interesse ist ein sehr guter Motor für Wachsamkeit und Bewußtsein. Wichtiger finde ich eine Portion Selbstvertrauen und einen inneren Piloten der einen auf dem Lebensweg richtig geleitet. Dh. man darf auch immer wieder mal eine Auszeit nehmen und den Autopiloten einschalten. 
Du könntest beispiel im Laufe des Tages oder wenigstens einmal am Tag immer wieder innehalten und die erlebten Dinge revue passieren lassen. Warst Du wach und bewußt dabei? Warst Du interessiert, hast Du Anteil genommen? Falls nein, weshalb nicht? Gestehe Dir zu, nicht immer bewußt sein zu müssen, auch wenn es manchmal wenig ehrrührig ist. Und wo Du gerne wacher wärst, was hindert Dich wacher, interessierter dabei zu sein?
Ciao,
Romana