Die Theiß liegt meines Wissens in Ungarn und sieben davon wären schon eine ganze Menge.
Hättest Du jetzt eine Hasenscharte, würd ich Dir vielleicht noch ein „fiebmpeiff“ durchgehen lassen, ansonsten sprechen wir hierzulande von „siedend heiß“ wenn etwas so warm ist, dass es siedet, also kocht und heiß wird meist als antonym für kalt benutzt.
Nein, es ging nicht um Temperatur, der Kontext, in dem das Wort benutzt wurde, war der eines plötzlichen Einfalls. Ich meine, er meinte, ihm sei „siebentheiß etwas eingefallen“.
Und wenn ich das Wort googel, finde ich auch einen solchen Gebrauch:
sondern um eine metaphorische Verwendung. In der konkreten Bedeutung, für Temperaturen, wird „siedend heiß“ nicht mehr benutzt, sondern nur in der bildhaften Bedeutung, die Du gehört hast.
Wenn jemandem etwas auf der Zunge brennt, sieht man weder Flammen noch Rauch. Und wenn man jemandem etwas in den Mund legt, braucht man dessen Mund nicht zu öffnen. Und auch bei dreißig Grad im Schatten kann Dich jemand kalt abblitzen lassen.
Übrigens: Die Anzahl der Gugel-Funde und die Qualität der dort gefundenen Quellen zeigt deutlich, dass es das Wort in der von Dir genannten Schreibweise nicht gibt.
doch, zu meinem Wortschatz gehört das auch in der (fast) konkreten Bedeutung.
„Vorsicht, das Badewasser ist siedend heiß!“ im Sinne von „sehr heiß“, parallel zu „kochend heiß“.
Allerdings hauptsächlich in so einem emotionalen Ausruf mit leichter Übertreibung.