Hallo liebe Experten,
häng’ in den letzten Zügen meiner Diplomarbeit. Ich habe gerade einen Versuch mit sieben Varianten Mittelwertsvergleichen (ANOVA) unterzogen und muss die Signifikanzen jetzt mit Buchstaben (unterschiedliche Buchstaben kennzeichnen signifikante unterschiede innerhalb der Varianten) kennzeichnen, krieg’s aber nicht hin. Gibt es irgendeine logische Vorgehensweise, wie man diese Buchstaben erstellt.
Vielen Dank im voraus.
Hallo!
häng’ in den letzten Zügen meiner Diplomarbeit. Ich habe
gerade einen Versuch mit sieben Varianten
Mittelwertsvergleichen (ANOVA) unterzogen und muss die
Signifikanzen jetzt mit Buchstaben (unterschiedliche
Buchstaben kennzeichnen signifikante unterschiede innerhalb
der Varianten) kennzeichnen, krieg’s aber nicht hin.
?
Gibt es
irgendeine logische Vorgehensweise, wie man diese Buchstaben
erstellt.
Also für mich ist die Fragestellung relativ unklar. Kann es sein, dass ein Messwiederholungsdesign oder eine ANOVA mit sieben Faktorstufen vorliegt und nun POST-HOC-Kontraste dargestellt werden sollen?
Vielleicht kannst Du das Design noch einmal präzisieren, und was mit Buchstaben gekennzeichnet werden soll.
Falls es um POST-HOC Kontraste geht, so kann ja bei sieben Gruppen zwischen einzelnen der Effekt liegen.
Wenn z.B. folgende Gruppenunterschiede signifikant werden:
Gruppe 1 - Gruppe 2 (A)
Gruppe 1 - Gruppe 3 (B)
Gruppe 1 - Gruppe 4 ©
Gruppe 4 - Gruppe 5 (D)
Gruppe 5 - Gruppe 7 (E)
so markiert man diejenigen Gruppenvergleiche, welche den Unterschied haben mit demselben Buchstaben.
Bei der Darstellung im Boxplot tragen dann z.B.
Gruppe 1 die Buchstaben ABC
Gruppe 2 den Buchstaben A
Gruppe 3 den Buchstaben B
Gruppe 4 die Buchstaben CD
Gruppe 5 die Buchstaben DE
Gruppe 7 den Buchstaben E
Alle signifikanten Vergleiche sind damit markiert - jede Gruppe mit einem speziellen Buchstaben unterscheidet sich von derjenigen Gruppe, die denselben Buchstaben trägt.
Ich weiß aber nicht, ob das die Frage beantwortet,
Lieben Gruß
Patrick
Hi aquiaplanta,
was du vorhast ist eigentlich methodischer Unsinn.
Denn erstens gibt es kein einfaches Schema um „Gruppen mit gleichen Buchstaben unterschieden sich nicht, die mit unterschielichen aber schon“ ausser probieren. Und zweitens sind die Schemata, die vermittlet werden, meistens verkehrt. daraus folgt dann drittens, dass die darstellung in den meisten Fällen (und um so wahrscheinlicher, je größer die Anzahl der Gruppen ist) verkehrt ist.
Zudem hat es den nachteil, dass jeder nur noch auf die Buchstaben guckt, und schon gar nicht mehr auf den p-Wert, geschweige denn irgendwelche Effekte, Streuungen und so weiter.
Ich kann dir davon nur abraten.
Wenn du eine geschickte Darstellung suchst, ist eine Kreuztabelle einigermassen übersichtlich, in der die untere Hälfte leer ist und in die du neben den p-Werten (hoffentlich adjustiert) auch den Unterschied etc angeben kannst. Wenn du dann sig. p-Werte z.B. kursiv darstellst, wird’s noch einfacher.
Ausserdem wären noch Boxplots geeignet, die du nach der Größe des absoluten Effektes sortierst, dann wird jedem einigermassen klar, welchen interessanten Vergleich er in der Tabelle nachsehen sollte.
Grüße,
JPL