Luxusprobleme
Hi!
Was ist denn so schlimm daran, auch ein Luxusproblem zu lösen? Oder ihm auf den Grund zu gehen?
Genauso könnte ich auf die Frage: Ein- oder Mehrwegwindeln? antworten: In Afrika verhungern Kinder und Du hast so ein Luxusproblem. Ein echtes Totschlagargument.
Aber es ist hier wie immer: Man stellt eine Frage A oder B und bekommt Antwort C. Dazu eine Menge merkwürdiger Unterstellungen und Belehrungen, die gar nicht zur Frage passen.
Grüße
kernig
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Hallo,
Bei den Rotschlammfluten hab ich mich damals ein bisschen
aufgeregt. Ich mein: Mal ehrlich das Zeug ist doch nun
wirklich harmlos. Das Gröbste absammeln, dreimal draufregnen,
fertig. Aber unsere Medien schüren nunmal gern Panik.
Naja, ich muss zugeben, dass ich meterhohe Natronlauge in meiner Straße jetzt nicht so nett finde. Klar wurde mal wieder der Teufel an die Wand gemalt, aber da gibts noch größere „Elefantenmäuse“.
Was ist denn am Gewinnen von Ölsanden eklig?
War selbst noch nicht dort - welch wunder - jedoch soll es auch dort der Umwelt nicht so doll gehen, wie bei so ziemlich allen anderen Bergbau/Tagebausachen auch. Mit einer nickelabbaubedingten Mondlandschaft nicht zu vergleichen, aber trotzdem.
Naja ganz so toll ist Alufolie dann doch nicht. Mal ganz davon
abgesehen dass sie aufgrund ihrer Eigentschaften schlicht
ungeeignet für die Umhüllung von Tabs ist, wurde die
Energieproblematik ja schon benannt.
Der Verpackungsvorschlag kam ja nicht von mir 
lg, Sabrina
Hallo,
Joa, nur ist Bauxit noch keine Alufolie, ne? 
Die Aluminiumproduktion ist so verdammt energiefressend, dass
die meisten Hütten gleich ein eigenes Kraftwerk oder gleich
Stausee spendiert bekommen.
Bisher hatte jeder Raffinerie die ich gesehen habe auch ein eigenes Kraftwerk. Nur weil die gleich noch die Ölreste mit verfeuern und sonst auch direkt die Energie der Pipeline entspringt brauchen die se trotzdem. Ist nicht so viel wie bei Al aber trotzdem da. Für die Folie brauchen wir noch längere Transportstrecken, mehrere Stationen, je nach Beschichtungart dafür auch n Haufen Energie, vorher z. T. noch umsetzten des Metalles zu metallierenden Verbindungen. Da kommt auch noch etwas hinzu was über die reine Erzeugung der Rohstoffe hinweggeht.
PS: Es wäre außerdem möglich, solchen Krimskrams, wenn
überhaupt, mit PHB zu verpacken.
Da gibt es auch noch viele andere Möglichkeiten, aber die wenigsten sind wirklich ökonomisch und ökologisch. Entweder braucht man Ackerflächen zum anbauen, z. T. auch Lebens-/Futtermittel direkt, dann ist der Vorwurf der Verschwendung da (wie auch bei PHB). Ansonsten gibt noch Biopolymere die zwar theoretisch biologisch herstellbar sind, aber industriell (wenn überhautp) auch aus Ölressourcen produziert werden.
Die generelle Einschränkungen aus den Eigenschaften resultierend mal außen vor.
lg, Sabrina
Hallo,
dann lass bei sowas einfach solche Äußerungen außen vor, die darauf folgende Diskussion ist nicht Brettgebunden und entsteht überall. Zudem analysieren Naturwissenschaftler auch gern die dem Problem zugrunde liegende Logik.
lg, Sabrina
PS: Man kann Metaphern auch zu wörtlich nehmen.
Hi,
Was ist denn so schlimm daran, auch ein Luxusproblem zu lösen?
Oder ihm auf den Grund zu gehen?
Nichts, solange man daraus keine Verschwörung der Industrie basteln will und Leute braucht die es für einen beweisen.
Genauso könnte ich auf die Frage: Ein- oder Mehrwegwindeln?
antworten: In Afrika verhungern Kinder und Du hast so ein
Luxusproblem. Ein echtes Totschlagargument.
Wenn du den Bezug zwischen Windelnhungernden Kinder erklären kannst, kann ich dir vielleicht folgen. Der Bezug zwischen den Tabs und der dazugehörigen Verpackung liegt vor dem aufreissen sozusagen auf der Hand.
Gruss
Joey