Simulierte 1GBit Netzwerk-Verbindung

Hallo Experten,

ich habe eine ältere Client-Server-Anwendung. Der Server liefert Daten, die über Netzwerk (TCP/IP) vom Client abgerufen werden. Ursprünglich liefen Client und Server auf zwei separaten PCs.

Dieses Software-Paar möchte ich jetzt auf einen einzelnen Rechner zum Laufen bringen, mit Mehrkern-Prozessoren sollte die Performance kein Problem sein. Der PC hat zwar einen Ethernet-Anschluss. Mir steht aber leider kein Netzwerk (Server, Router, …) zur Verfügung, an den ich den PC anschließen kann. Ohne angeschlossenem Netzwerkkabel kann ich der Netzwerkverbindung keine IP-Adresse zuweisen.

Ich habe den Microsoft Loopback-Adapter installiert, und prinzipiell läuft die Clinet-Server-Anwendung damit auf dem PC.

Einziges Problem: Die Datenpakete, die vom Server erstellt werden, sind relativ groß. Ich bekomme mit dem Loopback-Adapter maximal eine Verbinung von 100GBit/s hin. Deshalb dauert die Datenübertragung viel zu lange.

Frage: Kann ich den Loopback-Adapter irgendwie dazu überreden, eine 1GBit-Verbindung zu simulieren? Falls nicht, gibt es andere Software-Möglichkeiten, eine schnelle Netzwerk-Verbindung zu simulieren?

Ach ja: Betriebssystem ist Windows XP Pro 32 Bit

Danke für Eure Hilfe
Gruß
Uwe

Hallo Uwe,

Hallo Experten,

ich habe eine ältere Client-Server-Anwendung. Der Server
liefert Daten, die über Netzwerk (TCP/IP) vom Client abgerufen
werden. Ursprünglich liefen Client und Server auf zwei
separaten PCs.

Dieses Software-Paar möchte ich jetzt auf einen einzelnen
Rechner zum Laufen bringen, mit Mehrkern-Prozessoren sollte
die Performance kein Problem sein. Der PC hat zwar einen
Ethernet-Anschluss. Mir steht aber leider kein Netzwerk
(Server, Router, …) zur Verfügung, an den ich den PC
anschließen kann. Ohne angeschlossenem Netzwerkkabel kann ich
der Netzwerkverbindung keine IP-Adresse zuweisen.

Selbst ohne Netzwerkverbindung kann ich manuell eine IP zuweisen.

Ich habe den Microsoft Loopback-Adapter installiert, und
prinzipiell läuft die Clinet-Server-Anwendung damit auf dem
PC.

Verstehe nicht warum du 1Gbit/s möchtest wenn dein Loopback die 100GBit/s bietet.

Einziges Problem: Die Datenpakete, die vom Server erstellt
werden, sind relativ groß. Ich bekomme mit dem
Loopback-Adapter maximal eine Verbinung von 100GBit/s hin.
Deshalb dauert die Datenübertragung viel zu lange.

Frage: Kann ich den Loopback-Adapter irgendwie dazu überreden,
eine 1GBit-Verbindung zu simulieren? Falls nicht, gibt es
andere Software-Möglichkeiten, eine schnelle
Netzwerk-Verbindung zu simulieren?

Ach ja: Betriebssystem ist Windows XP Pro 32 Bit

Danke für Eure Hilfe
Gruß
Uwe

Welche Virtualiesierung nutzt du denn für Client und Server??

Gruß
Hajo

Ohne angeschlossenem Netzwerkkabel kann ich
der Netzwerkverbindung keine IP-Adresse zuweisen.

127.0.0.1 geht nicht?

Hallo Hajo,

vielen Dank für die Antwort.

Hallo Uwe,

Ohne angeschlossenem Netzwerkkabel kann ich
der Netzwerkverbindung keine IP-Adresse zuweisen.

Selbst ohne Netzwerkverbindung kann ich manuell eine IP
zuweisen.

Ja, stimmt. Aber die Verbindung ist dann nicht aktiv, ich kann sie also nicht zur Datenübertragung nutzen.

Ich habe den Microsoft Loopback-Adapter installiert, und
prinzipiell läuft die Clinet-Server-Anwendung damit auf dem
PC.

Verstehe nicht warum du 1Gbit/s möchtest wenn dein Loopback
die 100GBit/s bietet.

Sorry, Tippfehler. Ich meinte nicht 100GBit/s (das wäre schön), sondern 100MBit/s

…:

Welche Virtualiesierung nutzt du denn für Client und Server??

Virtualisierung? Keine. Sollte ich?

Gruß
Hajo

Ohne angeschlossenem Netzwerkkabel kann ich
der Netzwerkverbindung keine IP-Adresse zuweisen.

127.0.0.1 geht nicht?

Ähm… doch. Und jede andere IP auch.
Aber die Verbindung ist dann nicht aktiv. Nicht einmal ein ping an die Adresse funktioniert, geschweige denn Datenübertragung.

Hallo,

machs dir doch nicht so schwer, installier dir ein esxi5, hau da die 2 maschinen drauf, gibt jeder soviel ram und leistung wie sie braucht und teste… das ist sauberer und schneller und vor allem kannst du dir da alles bauen, was du brauchst.

hth

Hallo,

machs dir doch nicht so schwer, installier dir ein esxi5, hau
da die 2 maschinen drauf, …

hth

Zugegeben, das klingt ziemlich professionel. Allerdings kann ich mir für diese Spielerei (denn viel mehr ist es nicht) keine teure VMWare-Lizenz zulegen. Kostet doch sicher ein paar hundert EUR, oder liege ich da falsch?

Aber neugierig bin ich doch: Wenn ich mit diesem esxi5 zwei virtuelle Maschinen erstelle, dann kann ich die über ein virtuelles Netzwerk verbinden, obwohl es kein wirkliches Netzwerk gibt, ja?

Servus,

Zugegeben, das klingt ziemlich professionel. Allerdings kann
ich mir für diese Spielerei (denn viel mehr ist es nicht)
keine teure VMWare-Lizenz zulegen. Kostet doch sicher ein paar
hundert EUR, oder liege ich da falsch?

Dann nimm den ESF. Läuft seit Jahren sauber unter Win XPP x86 bei mir.
Einziges Prob könnte der max. RAM von 3,25 GB werden wenn du mehrere Maschinen gleichzeitig laufen lassen willst. Aber bei 2 (3 inkl. Wirt) und jedem 1GB RAM sehe ich kein Problem.

Aber neugierig bin ich doch: Wenn ich mit diesem esxi5 zwei
virtuelle Maschinen erstelle, dann kann ich die über ein
virtuelles Netzwerk verbinden, obwohl es kein wirkliches
Netzwerk gibt, ja?

Richtig erkannt.

Gruß
widecrypt

1 Like

Hallo widecrypt

Dann nimm den ESF. Läuft seit Jahren sauber unter Win XPP x86
bei mir.
Einziges Prob könnte der max. RAM von 3,25 GB werden wenn du
mehrere Maschinen gleichzeitig laufen lassen willst. Aber bei
2 (3 inkl. Wirt) und jedem 1GB RAM sehe ich kein Problem.

Klingt gut! Beim Speicher sehe ich kein Problem, weder Client noch Server sind da sonderlich anspruchsvoll.
Wenn Du mir jetzt noch verrätst, was ESF ist… ich kann bei Wiki und Google nichts relevantes finden. Der „Europäische Sozialfonds“ wird mir wohl nicht weiter helfen :wink:

Aber neugierig bin ich doch: Wenn ich mit diesem esxi5 zwei
virtuelle Maschinen erstelle, dann kann ich die über ein
virtuelles Netzwerk verbinden, obwohl es kein wirkliches
Netzwerk gibt, ja?

Richtig erkannt.

Das ist gut zu wissen, werde ich im Hinterkopf behalten.

Servus,

Klingt gut! Beim Speicher sehe ich kein Problem, weder Client
noch Server sind da sonderlich anspruchsvoll.
Wenn Du mir jetzt noch verrätst, was ESF ist… ich kann bei
Wiki und Google nichts relevantes finden. Der „Europäische
Sozialfonds“ wird mir wohl nicht weiter helfen :wink:

Öhm… nö!
Der VMWare Server 2.0.2 nennt sich ESF.
https://my.vmware.com/de/web/vmware/info/slug/infras…

Gruß
widecrypt

1 Like

Hallo,

das ist das schöne an der esxi, die braucht keine kostenpflichtige Lizenz, die kann man einfach so direkt von VMWare bekommen :wink:.

und ja, mit dieser Lösung kannst du ein dir ein „Netzwerk“ bauen das sogar sehr sehr sehr schnell sein kann :wink:

hth

ps: guckst du hier :smile:
http://www.vmware.com/de/products/datacenter-virtual…

Super, danke! Werde ich gleich mal ausprobieren.