Sind alle Berufe gleich?

Hallo Leute,

ich kann meine Frage im Titel leider nicht so formulieren, dass es in das Feldchen passt :wink:

Ich mache zurzeit eine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print (früher: Verlagskauffrau). Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil ich einen kaufmännischen Beruf erlernen wollte; ich hatte 3 Alternativen und das ist es geworden.

Nach meiner Ausbildung möchte ich gerne in meine Heimatstadt ziehen und dort hoffentlich einen kaufmännische Beruf ausüben.

Meine Frage:
Die kaufmännischen Berufe sind ja eigentlich „gleich“, also Wirtschaftslehre lernt ja Industriekauffrau sowie Bürokauffrau.
Demnach könnte ich ja überall arbeiten, nicht unbedingt in einem Verlag, was ich auch nicht vorhabe.
Wie antworte ich aber am besten auf die Frage, wieso ich diesen Job gelernt habe (also speziell Medienkauffrau)?
Kommt es schlecht rüber, wenn ich die obige Erklärung benutze, dass ich Alternativen hatte und es nun mal „aus Zufall“ der Medienberuf geworden ist?

Ich möchte vor meinen schriftlichen Bewerbungen gerne mit den Unternehmen telefonisch Kontakt aufnehmen und ich weiß nicht, wie ich auf eine solche Frage antworten sollte.
Sind „persönliche Gründe“ für einen Jobwechsel vielleicht annehmbar?

Ist es überhaupt ein Jobwechsel, wenn ich im kaufmännischen Bereich bleibe?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen :smile:.

Danke im Voraus!

Hallo,
natürlich gibt es inhaltliche Unterschiede. Du erhältst Spezialwissen für die entsprechende Branche, welches sich nicht unbedingt 1:1 auf andere Branchen übertragen lässt, z.B. rechtliche Spezialvorschriften oder Kenntnisse über Abläufe und Zusammenhänge in der „Produktion bzw. Dienstleistung“.

Von daher stelle ich es mir eher schwer vor, in eine „fremde“ Branche zu rutschen, zumindest wenn es andere „passendere“ Bewerber gibt.

Beatrix

Danke für deine Antwort :smile:

Ich stelle es mir auch schwer vor, in eine andere Branche einzusteigen. Deshalb möchte ich mich so gut wie möglich bewerben, damit ich, drastisch gesagt, die beste Wahl für das Unternehmen werde :wink:.

Ich hänge allerdings wie gesagt an meiner Begründung für den Wechsel von einer in die andere Branche. Ich hab Angst, dass es unzuverlässig aussieht und weiß nicht, ob es ausreicht, das mit der tatsächlichen Begründung zu erklären: Nämlich, dass ich wieder in meine Heimatstadt zurückkehren möchte.

Doch dann bestimmt wieder die Frage: Wieso haben Sie überhaupt den Beruf gelernt?

Da hänge ich auch ein bisschen.

Wäre nett, wenn noch mehr versuchen würden, mir weiterzuhelfen.

Danke!