Sind das die Nebenwirkungen wenn man 40 wird?

grüss dich,

vorweg - ich habe nur 2 beiträge gelesen - wiederholung also nicht ausgeschlossen.

das was du beschreibst finde ich, ist eigentlich total normal.
egal ob mann oder frau und egal ob jemand in einer partnerschaft lebt oder allein - die auswirkungen sind nur unterschiedlich.

ein mann - um bei deinem beispiel zu bleiben - der nun single wäre - würde sich evtl in der phase die dein holder hat gerade intensiv nach einer beziehung sehenen und mit eheringen in den augen blitzend durchs leben laufen und nun genau das suchen was deiner gerade hat…

jeder mann und jede frau hat phasen in seinem/ihren leben - gegen ende einer jeweiligen phase glaube ich kommt immer die zeit in der man schaut wo man steht und man vergleicht, evtl ist auch wehmut bei dem einen oder anderen oder ängste etwas verpasst zu haben.
nur in einer partnerschaft scheint der andere eben fast nie zeitgleich in die gleiche oder eine ähnliche phase zu gelangen und da es ja auch sonst gerne mit der komunikation beidseits letztlich hapert, scheint dem einen dann eines tages der andere so anders…und anders ist neu, bedrohlich weil nicht vertraut…im schlimmsten fall sogar für den betreffenden selbst.

evtl ist dein mann in so einer phase nur noch irgendwie orientierungslos. ich würde mit ihm reden, ihm sagen was dir aufgefallen ist ohne das es wie ein vorwurf klingt und es sollte auch fühlbar keiner sein, denn entwicklung ist ja an und für sich etwas gutes - nur die phase selbst ist nicht immer leicht.

ich würde versuchen herauszufinden - mit ihm - was ihn beschäftigt und evtl auch qält. je besser ihr euch versteht, je mehr vertrauen ihr zueinander habt, desto eher geht es - denn gewisse dinge können schliesslich zunächst mal schmerzhfaft wein und wenn der betreffende davon ausgehen muss ein drama mit gewissen äusserungen oder verhaltensweisen auszulösen, wird er oder sie alles versuchen zu unterdrücken - bis die bombe platzt.

fragt sich auch warum die meisten menschen diese phasen brauchen und nicht in der lage sind „sich mehr oder weniger fliessend“ weiter zu entwockeln - aber darauf habe ich auch noch keine abschliessende antwort gefunden.

übrigens hat man im schnitt alle 10 - 12 jahre so eine art phase die oft umbrüche nach sich zieht - zumindest ist das meine wahrnehmung - eigentlich hat das mann und frau - aber sicher gibts verschiedene ausprägungen und mancher mensch mag so gut deckln können, dass ggfs. die ersten beiden male nicht viel passiert - was sich u.U. rächen könnte später. - denn vorstelbar ist hier für mich, dass man dann eher bereit ist extreme zu leben und mit altem total zu brechen - aber das nur am rande, das wird ja nicht einer problem sein. das würde ich dann auch eher als midlifecrises bezeichnen. dies hier ist aber doch keine denke ich, eher die lebenssinnfrage die doch jeder menschen immer mal wieder haben und stellen sollte - ich fände es eher befremdlich wenn man sein leben nicht von zeit zu zeit überprüft nach sinn, gefühl, wünschen, erfüllung, veränderung etc.

egal ob nun gebunden oder singel. beide stellen sich die sinnfragen - es sind bei allen menschen die gleichen fragen - nur aus den jeweiligen lebenslagen heraus sicher aus anderen blickwinkeln.

ob man hier nun von einer krise sprechen kann… find mal nicht - aber ich mag und glaube an die aussage: in jeder krise steckt eine echte chance auf neues, gutes neues.

fragt sich was ihr draus macht.

die masse der menschen haben so viel schiss vor veränderung dass so eine phase als bedrohlich wahrgenommen wird, die person „böse“ ist weil sie eben nicht mehr so ist wie sonst.

wenn dein partner unzufrieden ist oder in fragestellt, wird es auch bei dir dinge geben.
und evtl kann man als paar lernen anders miteinander und sich selbst umzugehen und so fliessend weiterzugehen und nicht immer auf diese Phasen zu „warten“.

das hauptproblem des partner wird sein mitzugehen … also dem partner der da steht wo dein patner sich evtl gerade befindet keine vorwürfe zu machen und den eigenen status nicht als das ideale zu betrachten sondern ohne zu wissen wohins nun geht erstmal mitzugehen im vertrauen auf beide und das es sicher noch ne menge neues geben kann als bereicherung des alten vertrauten.

die alternative davon wäre meiner erlebenswelt meist: streit auf grund verletzter eitelkeiten die über die wichtigen bedrüfnisse gestellt werden und als folge verdrägung des problems bis es nimmer geht - nicht schön wie ich finde.

Lg
nina

Mehr kann man dazu nicht sagen!

mfg Nemo.

Hi Nemo!
Vielleicht sollte ich für dich die Namen der Autoren, die ich zur Grundlage nahm ausschreiben : Allen D. Bragdon; David Gammon,PH.D.
Und bitte, verwandle sie nicht gleich in verkappte Frauen…-das wäre wohl doch etwas niveaulos. Wenn Du magst, kannst Du Dir ja mal ein paar amerikanische…Studien zum Thema aufrufen - Du wirst staunen, auf wieviele Männer Du da triffst.
Außerdem schau Mal nach, was „Feministin“ im Wortsinn eigentlich bedeutet. Tschüss Roxelane

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Hallo Roxelane

Deinen Erguss würde ich nicht als feministisch bezeichnen, wie
es Nemo
gemacht hat. Was Du schreibst klingt einfach nur frustriert,
auch wenn
Du am Schluss einen Schuss Versöhnlichkeit beimischst.

Es gibt immer „Solche“ und „Solche“.:
Man weiss ja nie, was in Männerhirnen alles abgeht, wenn
Frauen das
„richtige Leben“ artikulieren, gell?

Gruss
Heinz

Hi Heinz!
Richtig!! Wenn man mit 4 Exemplaren der männlichen Gattung zusammenlebt und sieht, dass bei allen Bemühen meinerseits mind. 3 von ihnen als Figuren im Märchen „Das Waldhaus“ arge Probleme bekämen und man denkt, verflucht, das müssen sie doch sehen, merken, endlich begreifen - ha ha -denkste - und es ist >100%ig nicht in böser Absicht. Wer da nicht mitunter frustriert ist, ist selber schuld.
Ich drücke Dir die

Daumen, dass es
Deinem Mann so geht wie Dir: Dass er Dich auch nicht hergeben
will…

Darauf kannst Du wetten! - auch nach über 25 Jahren.
„…was in Männerhirnen abgeht…“ - lies das Folgende bitte mit einem zwinkernden Auge! Ich vertrete als liebende Ehefrau und Mutter schon seid längerer Zeit die Meinung, dass das männliche Hirn mechanisch betrieben wird und manchmal ist der Hamster auf Ur´laub ( oder hat Feierabend, sobald die Wohnungstür von Innen zugeht).
Gruß Roxelane

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Liebe WWWler,

danke für die zahlreichen Antworten. Zu Eurer Info: So Phasen scheinen vorbei zu gehen. Das WE war im Vergleich zu den Wochen relativ normal… und für alle die jetzt die Situation ganz schwarz sehen: So dramatisch wie es zum Teil verstanden wurde, ist es nicht… die Beziehung steht nicht auf der Kippe und ist auch nicht kurz davor. Ich wolte ja nur wissen ob so Phasen wieder vorbei gehen und wie lange man sich da eben mal selbst beschäftigen muss.

Die Lösung zum Auftauchen war übrigenbs, dass ich ihm alle Arbeiten, die ich sonst so für ihn nebenbei erledige hin gelegt habe und er seine Dinge selbst regeln sollte und siehe da, auf einmal sprudelte es aus ihm heraus… willkommen im Leben. Jetzt stehen zwar immer noch so ein paar Selbstverwiklichungsaktionen auf dem Plan, aber die Aktionen sind ein wenig besser abgestimmt.

Hallo,

ich denke, so eine Phase braucht jeder einige Male im Leben und ist normal. Wir können doch nicht immer nur funktionieren. Schlimmer stelle ich mir vor, wenn ein Partner nicht die Möglichkeit hat, über sich selber nachzudenken und zu hinterfragen, ob alles so richtig ist, wie es läuft.

Schwierig wird es, wenn aus einer Phase ein Dauerzustand werden würde, dann mußt überlegen, ob er nicht vielleicht eine Jüngere hat, die ihn fordert.

Liza

Hallo liebe älter gewordenen,

mal ne kurze Frage: Ist es normal, dass Männer so ganz kurz
vor 40 irgendwie aus dem normalen Leben aussteigen und meinen
sie müssten einen Egotrip veranstalten?

So weit kann ich mich über meinen Partner nicht beschweren,
bis auf, dass sich seit ein paar Wochen (glaube seit dem wir
das Thema Familie angesprochen haben) alles nur um ihn dreht:
Seine Hobbys, seine Familie, sein Job, seine Erlebnisse, seine
Bedürfnisse… alles wird auf einmal exessiv gelebt. Darüber
werden irgendwie häusliche Pflichten und sogar der Hund
vergessen. Es scheint im Moment völlig normal für ihn zu sein,
dass ich den Alltag alleine manage. Das geht so weit, dass ich
ihm eine Frage stelle und er auf einmal mit einem ganz anderen
Thema was ihn gerade beschäftigt anfängt, ohne meine Frage zu
beantworten. Wenn ich ihn dann bitte meine Frage zu
beantworten, kann er sich noch nicht einmal daran erinnern,
was ich vor einer Minute gefragt habe. Ist das normal? Legt
sich das wieder? Wie lange hält so ein Trip an? Was geht da
gerade in ihm vor?

Wäre schön, wenn mich ein paar Männer die diese Phase hinter
sich haben mal aufklären könnten :o)

Hallo Roxelane!

Danke fürs Aufschreiben, aber die entsprechenden Theorien sind mir bekannt!
Auch was Feminismus bedeutet, weiß ich weitgehend.

Im Grunde genommen wehre ich mich nur dagegen, dass du die Midlife-Crisis hier auf eine, mit dem Alter wachsende, „Verblödung“ der Männer zurückführst.

Zur Midlife-Crisis selbst möchte ich mich nicht äußern, das haben Reinhard und Eckard, durchaus in meinem Sinne, schon genügend getan.
Selbst Uwi, der sie eigentlich abstreitet, hat einige gute Argumente dafür geliefert.

Deine Argumente, ausreichend zu widerlegen, würde schnurstracks zu „Gender“ führen und auch da leider jeden vernünftigen Rahmen sprengen, deshalb lasse ich es lieber.

Was mich wundert ist allerdings, dass hier so viele Frauen genau Bescheid wissen, was in Männern vorgeht.

Na ja, Frauen wissen immer alles besser! *g

mfg Nemo.

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Hallo Roxelane

Ich vertrete als liebende Ehefrau
und Mutter schon seid längerer Zeit die Meinung, dass das
männliche Hirn mechanisch betrieben wird und manchmal ist der
Hamster auf Urlaub (oder hat Feierabend, sobald die
Wohnungstür von Innen zugeht).

Wenn SIE die Haustüre von aussen zumacht, fange ich jeweils wieder an,
selbständig zu denken.

Ja, ja, auch Hamster müssen zum Glück mal Gassi gehen.

Gruss
Heinz

„…was in Männerhirnen abgeht…“ - lies das Folgende bitte
mit einem zwinkernden Auge! Ich vertrete als liebende Ehefrau
und Mutter schon seid längerer Zeit die Meinung, dass das
männliche Hirn mechanisch betrieben wird und manchmal ist der
Hamster auf Ur´laub ( oder hat Feierabend, sobald die
Wohnungstür von Innen zugeht).
Gruß Roxelane

Hallo Roxelane!

analog dazu, sind es bei Frauen mehrere Hamster, die sich partout nicht über Drehrichtung, Arbeitszeit, Feierabend und Urlaub einigen können.

Lachende Grüße,

Nemo.

Hi Nemo,

wenn man fest daran glaubt, funktioniert das auch!

Ihr Männer läßt euch doch gerne von den Frauen „einwickeln“ und da das sehr gut läuft, wissen Frauen doch Bescheid, wenn sie wollen, wie Männer ticken.

-)

Halleluja

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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analog dazu, sind es bei Frauen mehrere Hamster, die sich
partout nicht über Drehrichtung, Arbeitszeit, Feierabend und
Urlaub einigen können.

Lachende Grüße,

Nemo.

Hi Nemo! Heute schmunzelnder Spielabschluss?!

Nur inteligente, „starke“ und liebevolle Männer
bekommen Partnerinnen für´s Leben:
inteligente, kluge, „starke“ und liebevolle Frauen; „Lady´s“.

Macho´s erwählen sich
geile Schnecken, Luder, Weibchen, Schuhfetischistinnen,
Blondinen (die nicht zu obigen zählen) und Zicken.

Männeken bekommen den Rest …
und eine Lichtquelle unterm Tisch -
falls überhaupt.

Doch auf Dauer vielleicht lieber eine Lichtquelle unterm Tisch,
als gar keine Herde durchgeknallter Hamster,
die ihn Füttern, Säubern und am Leben halten.

(Immer noch grinsend)Roxelane

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Hallo Roxelane!

Weil ich doch immer das letzte Wort haben muss…

Deine Einteilung der Frauen gefällt mir!
Bei den Männern vergisst du allerdings eine Klasse. Nämliche diejenigen, die irgendwann merken, dass sie mit ihrem einsamen Hamster ganz gut allein zurecht kommen.
Und dass der sogar noch soviel Licht erzeugen kann, dass es zumindest zum Lesen reicht.
Obwohl ihnen die Frauen von Geburt an einreden, dass sie ohne „Hamsterherde“ nicht überlebensfähig sind. :wink:

Freundlicher Gruß, Nemo.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi dem einsamen Hamster!

Weil ich doch immer das letzte Wort haben muss…
Das kann ich auch, und da meine Hamster gerade beim Kaffeeklatsch sitzen : sollten wir uns nicht in die Ecke „Plauderei“ verziehen?!"

Deine Einteilung der Frauen gefällt mir!
Bei den Männern vergisst du allerdings eine Klasse. Nämliche
diejenigen, die irgendwann merken, dass sie mit ihrem einsamen
Hamster ganz gut allein zurecht kommen.
Und dass der sogar noch soviel Licht erzeugen kann, dass es
zumindest zum Lesen reicht.
Obwohl ihnen die Frauen von Geburt an einreden, dass sie ohne
„Hamsterherde“ nicht überlebensfähig sind. :wink: aber wie?!

Du Armer, kein Wunder, dass Du so zickig reagiertest. Eine Bemerkung hierzu überlasse ich einem Bekannterem- ich denke, Du wirst es erkennen: „Ja wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund und wer´s nie gekonnt der stehle weinend sich aus diesem Bund…“ ist es da nicht schön, wenn wenigstens ein Hamster da ist!
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
(Falls beim Zitat ein Wort falsch war, bitte ich um Gnade, mein Hirn ist auch nicht mehr das jüngste

Mit freundlichem Gruß Roxelane

wenn man fest daran glaubt, funktioniert das auch!

Ihr Männer läßt euch doch gerne von den Frauen „einwickeln“
und da das sehr gut läuft, wissen Frauen doch Bescheid, wenn
sie wollen, wie Männer ticken.

-)

Halleluja

Hallo Gisèlle,

leider hast du recht. Wenn einen eine Frau nicht interessiert, dann interessiert sie einen einfach nicht.
Wenn sie einen aber interessiert, dann übernimmt sofort das „Reptil“ die Führung. Es ist und bleibt ein Jammer! Frauen sind da einfach viel berechnender.

mfg Nemo.

Alexandra, dein Mann fragt sich gerade, was der Sinn des Lebens ist und es kann sein, dass Du es nicht mehr bist. Leider.

Hallöchen,

40? da war doch was ? *grübel-vergess*
40? da war doch was ? *grübel-vergess*
40? da war doch was ? *grübel-vergess*

*lach*
Nee, soweit ist noch nicht.

Die „Midlifecrisis“ stellt sich bei jedem zu einem anderen Zeitpunkt ein.
Nämlich dann, wenn man sich mal Gedanken über Vergangenheit und Zukunft macht.
Was waren einmal meine Ziele ?
Was habe ich erreicht?
Was will ich noch erreichen ?

Manch einer möchte seinen „nicht erreichten ziele“ halt schnell noch „abarbeiten“ andere konzentzrieren sich nur noch auf die Zukunft.
Beides ist nicht gut für Partnerschaft und Familie.
Sobald dann die Erkenntnis kommt, dass man nichts nachholen kann und mehr im Jetzt als im Morgen leben sollte, wird diese Phase vorübergehen.

Naja. Bei Singles ist das wohl noch etwas anders. Ziele wie Partnerschaft und Familie wollen unbedingt erreicht werden… also kopfüber hinein ins „Vergnügen“… bis zur schnellen Scheidung.

Jetzt muss ja alles schnell-schnell gehen, damit man als Rentner nicht immer noch einsam ist … ooooder ? :wink:

Ich habe übrigens nicht von einem bestimmten Geschlecht gesprochen.
„Wem der schuh passt, der zieht ihn sich auch an.“

Gruß
BJ