Sind das gute Konditionen?

Kosten

Maximaler Ausgabeaufschlag zahlbar an die Vertriebsstellen0,00%

Rücknahmegebühr0,00%

Fixe Verwaltungsgebühr2,25%

Performance Gebühr20,00% der überdurchschnittlichen Wertentwicklung des Fonds im Vergleich zu seinem Referenzindikator bei positiver Wertentwicklung

Laufende Kosten3.02 %Fettgedruckter Text

nö… 3,02% laufende Kosten?
Der Herausgeber muss ja so gar kein Selbstvertrauen haben - den MSCI (wahrscheinlicher Vergleichsindex) zu schlagen, ist schon kein großes Ding und da könnte ein Verwalter schon gut von leben.
Mein Rat: Finger weg

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ja schon aber plus Verwaltungsgebür von 2,25% plus Performance Gebür von 20% –
da bleibt für den armen Anleger wohl nicht viel nach.

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Viel zu teuer, Finger weg.

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Zu teuer und von Performance Fees würde ich grundsätzlich die Finger weglassen.
Da steckt beim Anbieter zu viel Eigeninteresse drin.

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was ist das für ein Fonds? Und worüber kaufst du diese?

Ganz erlich, such dir eine Depotanbieter deiner Wahl, dafür gibt es viele Vergelichstets z.b. bei Finanztipp und kaufe darüber dir dann selber Fonds die dir in den Sinn passen.

Dabei sind die Fonds mit den Kürzel ETF in der Regel eine gute Alternative und kosten nur ein Bruchteil von den Carmignac. Die Firma scheint dumme zu suchen die auf hohe Kosten hereinfallen.

Wenn du es grün magst, dazu mal ein Video

Komisch, ich habe mal gelernt, daß man mit einem Dritten zusammen bessere Ergebnisse erzielt, wenn beide die gleichen Anreize haben. Konkret: wenn einer unabhängig von der Leistung eine jährliche Provision bekommt, dann strengt der sich weniger an, als wenn ein größerer Erfolg für den Kunden auch ihm mehr Geld bringt. Funktioniert übrigens auch zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber - nur gibt’s die Provision da meistens monatlich.

Nach dieser Theorie müsste jeder Fonds seinen Referenzindex schlagen, da beim Index ja nur die Kruswerte betrachtet werden und im Fonds die Zusammensetzung des Indizes ja Optimiert wird um diesen zu schalgen und eine Bessere Performance zu erhalten. → klappt in der Realität aber nur recht selten.

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Der Unterschied zwischen Ziel und Ergebnis ist Dir vertraut?

Die Interessen sind eben nicht gleich, wenn der Anbieter fürs Overperformen verdient und beim Underperformen nur der Kunde verliert.
Da geht man dann halt stärker ins Risiko. Gehts gut, kassier ich ab, gehts nicht gut, wars den Versuch wert, kostet mir ja nichts.

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Die Institutsvergütungsverordnung ist bekannt?

Das eine ist, woran der Fonds selber verdient. Das andere ist, woran der Mitarbeiter verdient und „hart ans Risiko“ zahlt sich bei dem halt nicht aus.

Darum gehts nicht, denn dass die Gebühren gemäß der Regeln der InstVV gestaltet sind, ist bei der Frage einfach vorauszusetzen.

Ganz banales Beispiel zur Verdeutlichung (die Realität ist logischerweise meistens deutlich komplizierter): Ein Fonds-Anbieter verspricht, den MSCI World zu schlagen und verlangt dafür performance fee.
Dafür wird irgendeine Übergewichtung eingebaut, zB momentum values, in der Hoffnung, auf diese Weise überzuperformen und so die performance fee einfahren zu können.
Das damit verbundene Risiko, dass der Fonds infolge dieser Wette auf momentum values unterperformt, trägt der Kunde allein, der Fondsanbieter bekommt seine Fixgebühren so und so, und wenn er Glück hat, performance fee eben noch oben drauf.

Er hat jedenfalls ein erhöhtes Interesse daran, Risikofaktoren einzubauen, weil er an Gewinnen partizipiert, von Verlusten aber nicht tangiert wird.

Mit der InstVV hat das nichts zu tun.

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Doch, weil danach keine Anreize für unverhältnismäßig hohe Risiken gesetzt werden dürfen und das schlägt natürlich auf Fondsebene durch. Aber sei es drum. Ich habe meinen Standpunkt klargemacht.