Liebe Informierte,
warum werden eigentlich - insbesondere in Werken, die in den öffentlich-rechtlichen Anstalten entweder produziert oder auf deren Veranlassung produziert werden - LKA-Ermittler fast durchgehend zumindest hochgradig arrogant und absolut beratungsresistent, wenn nicht sogar schmierig, ausserhalb der verbindlichen Regeln und als äusserlich wie innerlich Drecksäcke geschrieben und dargestellt?
Dichterische Freiheit oder Erfahrungen, die dahinter stehen?
Nachdenkliche Grüße
Helmut
Weil Intelligenz von unten betrachtet immer irgendwie arrogant wirkt
wirkliche Intelligenz nicht; nur die behauptete, beanspruchte, die jemand mit viel Aufwand vor sich her trägt
natürlich, ein schlichter dramaturgischer Trick- und den gibt’s in jeder US-Serie oder ausländischem Spielfilm.
Ersetze LKA durch „übergeordnete Dienststelle“.
Da ist es eben das FBI was einem Ermittlerteam vorgesetzt wird oder ein Geheimdienst oder …
Man kann so dramaturgisch ein Spannungsfeld aufbauen in dem Kompetenzgerangel auftritt und unterschiedliche Loyalitäten herausgearbeitet werden. Es bringt „Dampf“ in die Sache.
Und ist es nicht so wie im richtigen Leben ? Mag man es wenn einem in seine Arbeit und wie man sie angehen will hereingeredet wird ?
MfG
duck313
Mache eine Krimiserie, die beim LKA angesiedelt ist, und plötzlich sind die lokalen Beamten vor Ort und die Kollegen vom BKA die Deppen. Der Zuschauer soll sich doch mit seinen Helden identifizieren, und da können über- und untergeordnete Behörden doch nur als „böse Bedrohung“ dargestellt werden.
Weil der Held der Geschichte, der sich gegen die Widrigkeiten auch übergeordneter Instanzen wie dem LKA oder BKA ein ortsansässiger Kripo-Bulle ist.
Und um seine menschl. Seite, aber auch seine innere Gebrochenheit (geschieden, Alkohol, Entfremdung etc. pp.) besser zeichnen zu können, muss er möglichst weit weg von den anderen gezeichnet werden.
Gruß
vdmaster
Frau von bösen Buben ermordet, Tochter von bösen Buben entführt, böse Exfrau mit noch fieserem Neumann, böse Exfrau mit noch fieserem Anwalt, böse Exfrau, die ihn nicht die Kinder sehen lässt…
Neumann arbeitet für LKA, Anwalt der Ex ist auch Strafverteidiger, der die bösen Buben mit winkeladvokatischen Lügen vor der gerächt … gerechten Strafe bewahrte. Ex-Kollege sitzt wg. Lügen des Anwalts in Haft, böse Buben haben auch das Meerschweinchen der Tochter gemeuchelt … und dessen Nachwuchs. Die Kinder von der Ex wollen ihn nicht sehen, weil sie ihn hassen.
Und dann hat auch noch die Saufhalle („Kneipe“->Kneippkur) um die Ecke dicht gemacht. 
Aber das ist alles zu altbacken. In toleranten und weltoffenen Serien ist der Bulle natürlich die 24jährige homosexuelle Oberhauptstabsfeldüberkommissarin Krawallski, die um ein Haar Polizeichefin von Berlin und Restdeutschland geworden wäre … was der Drecksack vom LKA verhinderte. Diese Chauvisau.
Die Saufhalle ist dann natürlich das neue Yoga-Gym unter abchasischer Leitung. Wurde sehr wahrscheinlich von Nazis abgefackelt … oder vom LKA.
Gruß
vdmaster
Nur mal anmerken will: „Bulle“ ist in Bezug auf Polizisten immer noch eine Beleidigung.
Erstens meinte ich es nicht abwertend, was eine Beleidigung bereits ausschlösse und zweitens bezog ich es auch noch auf eine fiktive Person, was die Anzeigenerstellung unmöglich macht. 
Du kannst aber sicher sein, dass ich nie „He, Bulle, Du Opfer“ o.ä. sagen würde. Hingegen sage ich ohne mit der Wimper zu zucken „Ah, da stehen die Bullen“.
Gruß
vdmaster