Hi Veronika.
Ich kann Deine Winter-Assoziation recht gut verstehen.
Außerhalb der Brutsaison und insbesondere während der kalten Jahreszeit vergesellschaften sich die „Krähenartigen“ oder „Rabenvögel“ (Dir wurden ja hier schon allerhand heimische Arten genannt…) und fallen in solch „geballter“ Form (und auch aufgrund ihrer Lautstärke) einfach mehr auf. Hinzu kommt, dass sie sich im Winter viel tiefer in die menschlichen Siedlungen hinein wagen, auch in offener Landschaft verringern sie teilweise die Fluchtdistanz (so die Saatkrähen) zu uns Menschen.
In Hamburg bspw. finden sich im Univiertel in der kalten Jahreszeit allabendlich hunderte von Rabenkrähen, Aaskrähen und teilweise Dohlen auf einem großem Hochhaus (dem sogenannten „Philosophenturm)“ ein (wie einst auf Wotans Schultern die Raben… siehe germanische Mythologie ; ) . Das ist ihr Schlafplatz.
Im Frühjahr und Sommer hingegen sind die Vögel hier kaum zu beobachten, bzw. wesentlich unauffälliger (weil, wie schon von den Vorrednern erwähnt, sie überwiegend nur noch paarweise unterwegs und mit dem Brüten beschäftigt sind…).
Dass die Tiere insgesamt betrachtet im Sommer „nicht so“ auffallen (zumindest dem „Laien“), kann ich für Hamburg-Mitte also bestätigen.
So, jetzt hab ich meinen Senf auch noch dazu gegeben ; )
Schönes Wochenende,
Volker