Hallo „Dachexperten“,
Wir haben einst unser Haus mit Betondachsteinen vom Typ Römerpfanne gedeckt. Die mit den großen Wellen. Schon bald ist aufgefallen, dass die nicht so schön ineinander Passen wie z. B. die Taunuspfannen. Wir haben ganz bewusst auf Unterspannbahnen verzichtet, weil schon der Großvater propagiert hat, die Spatzen müssen durch’s Dach pfeifen. Also es sollte atmen. Hat es auch, aber zu viel.
Heute sehen wir das etwas anders, denn wir haben auf dem Speicher einen haufen Dreck, den der Wind rein bläßt. Und die Zwischensparrendämmung im bewohnten Bereich ist bestimmt schon etwas „zugesetzt“. Von der Wärme die da vom Wind abtransportiert wird ganz zu schweigen.
Jetzt wollen wir das Dach sanieren und mit Tonziegel decken. Diese greifen durch Rillen und Schikanen viel besser ineinander als die früheren Betondachsteine. Die sollen ja Wind und Wasser besser abhalten.
Im bewohnten Bereich des Daches machen wir keinen Kompromiss und machen einen heute üblichen Aufbau. Aber, im Bereich des Spitzbodens, der noch eine erhebliche Fläche des Daches ausmacht, würden wir gerne auf UD und UDB verzichten. „Normale“ Dachfenster einbauen. Vielleicht auch einige Glasziegel. Auch Durchgänge für Entlüftungsrohre und Solar wären sicher problemloser.
Jetzt die Frage an Euch: Wie weit kann man Tonziegel als winddicht betrachten? Werden wir auch da wieder soviel Dreck und Staub auf dem Spitzboden haben. Wer weiß das oder hat Erfahrung?