Hallo liebe Experten,
ich habe gerade einen Knoten im Kopf, der gelöst werden will.
Es wird von Installateuren immer wieder behauptet, der Wirkungsgrad eines Warmwasser- Heizstabes würde sinken, wenn dieser verkalkt.
Nun gut, wenn der Heizstab verkalt, dann reduziert sich die Wärmeleitfähigkeit des Systems. Durch die reduzierte Leistungsabgabe staut sich die Wärmeenergie im Heizstab wodurch dieser heißer wird, wodurch der elektrische Widerstand der Heizwendel steigt und die elektrische Leistung abnimmt.
Gut, der elektrische Widerstand wird unendlich hoch, wenn die Heizwendel ihren Schmelzpunkt erreicht und sich selbst zerstört ;oD
Bei alledem bleibt aber der Wirkungsgrad des Systems Strom zu Wärme immer noch bei nahezu 100% (wohin sollte die Energie sonst fließen), nur das Wasser wird eben mit etwas geringerer Leistung aufgeheizt und benötigt dementsprechend für die selbe Wärmeenergiemenge etwas mehr Zeit.
Die Leistung nimmt bei Verkaltung ab, aber der Wirkungsgrad nicht.
Was sagt Ihr dazu?
Danke
Gerold