aktiv leben
Hallo Ernst,
die Frage nach dem Sinn des Lebens kann sich meiner Meinung nach nur jeder selbst beantworten: Was ist mein Sinn, was bringt mir das Leben, was bringt mein Leben anderen … und wenn da keine Antworten kommen, dann eben die Frage ändern „Wie wäre es sinn-voll für mich“?
Ich persönlich kann mit den Worten „nicht aufgeben“, „Widrigkeiten meistern“, „schönes-Erlebnis-Junkie“ und vor allen Dingen „Hoffnung, nichts zu versäumen“ nicht soviel anfangen, wenn ich es als Synonyme zum Sinn sehe.
Vielmehr denke ich auch weniger, dass es den Sinn gibt, für den es sich zu leben lohnt, sondern dass es sich „lohnt“, sinn-voll zu leben.
Unter diesem Gesichtspunkt kann ich auch kein „habe fertig“ sehen. Denn den (Lebens)Sinn, die (Lebens)Freude, den (Lebens)Mut machst Du Dir dann selbst.
Oh, ich kann mir schon ein (des) Lebens-müde vorstellen. Dann ist es wieder die alte Frage: alles hinschmeißen - oder näher hingucken, worum’s eigentlich geht … was denn fehlt, was Scheiße ist, ja, und auch was schön ist und (des) Lebens-wert.
Und dann kommt’s zurück zum (Lebens)Mut: Den Mut und die Energie, Dein Leben in den Aspekten, wo’s Dir nicht taugt, zu ändern.
Du hast ja volle Freiheit: Du kannst Dich und Dein Leben immer völlig neu gestalten und vielleicht sogar neu zu beginnen.
Oh, jetzt wird’s seltsam, aber gerade fällt mir in dem Zusammenhang ein Spruch ein:
Fange nie an aufzuhören.
Höre nie auf anzufangen.
Schönen Sonntag
Gitte