Sinn des Lebens

Salü,
Die Vorlage - älter als Methusalem
deshalb bitte keine Antworten/Zitate von Descartes, Berkley,Platon,Spinoza,Bibel, od. sonst. gedrucktes.
Persönliche WerteRichtlininen möchte ich hiermit auflegen; die Axiome EGO-DU-WIR beleuchten.

Leben wir weil:

  • biologisch erzeugt
  • Leben spass macht
  • Gott gewollt
  • ein Produkt aus „Sünde“
  • undurchschaubares Gesetz der Natur

(Leben; verstehe ich als Bewußtsein des Zustandes,
Entscheidung,Handlung)

… aber was haben EGO-DU-WIR damit zu tun?
ganz einfach: - wenn ICH keinen Standpunkt habe,:„warum es mich gibt“, können EGO-DU-WIR nur eine untergeordnete Rolle spielen; d.h. je nach Maßgabe der Situation wird für die „bequemste Lösung“ entschieden.
Anders ausgedrückt: einzig das rationale Denken übernimmt die Entscheidung.

Ich behaupte: es gibt auch ein seelisches/gefühlsmäßiges Denken, welches zur Vorbedingung hat: einen Standpunkt zum „Sinn des Lebens“.

und der Kreis schließt sich:
gemäß meinem mir „un/bewußten“ Sinn des Lebens handle/entscheide ICH im sozialen für EGO-DU-WIR.

Soweit das Thema, welches ich hier vorlege
Der JOKER

Hallo,

im Archiv findest du über 1400 Posting zum Thema, meine persönliche (!) Antwort hier:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Das müsste dir eigentlich weiter über den Stand hinaus helfen, auf dem du dich befinden dürftest, denn mir scheint deine Frage sehr nahe am Nullpunkt zu liegen, also an der Erkenntnis der Notwendigkeit der Frage überhaupt. Aber warum füllst du deine Frage nicht mit eigenen Erfahrungen?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

My Way
Hallo Joker,

dass es mich gibt, darauf hatte ich keinen Einfluß.
Was ich daraus mach, ist meine Sache.
Ich hab viel Schatten gesehen, aber auch irgendwann das Licht.

Thomas´ Antwort ist nicht viel hinzuzufügen.
Für mich zählt folgender Text sehr viel:
http://www.nanamouskouri.de/solebdei.htm
Gruß *wink* Daggi

… aber was haben EGO-DU-WIR damit zu tun?
ganz einfach: - wenn ICH keinen Standpunkt habe,:„warum es
mich gibt“, können EGO-DU-WIR nur eine untergeordnete Rolle
spielen; d.h. je nach Maßgabe der Situation wird für die
„bequemste Lösung“ entschieden.
Anders ausgedrückt: einzig das rationale Denken übernimmt die
Entscheidung.

Ich behaupte: es gibt auch ein seelisches/gefühlsmäßiges
Denken, welches zur Vorbedingung hat: einen Standpunkt zum
„Sinn des Lebens“.

und der Kreis schließt sich:
gemäß meinem mir „un/bewußten“ Sinn des Lebens
handle/entscheide ICH im sozialen für EGO-DU-WIR.

Soweit das Thema, welches ich hier vorlege
Der JOKER

hallo thomas, hallo daggi,
mir ging es um den inneren standpunkt zum „sinn des lebens“, welcher eine konditionierung für das denken und empfinden zur außenwelt (dem rationalen) erzeugt - unbeirrbar die Richtung vorgibt.

Die beiträge im archiv sprechen größenteils (hab aber nicht alles gelesen *g*)leider nur die definition „außenwelt“ an.
Leben um zu lernen -ist nicht falsch
aber noch genauso unbestimmt wie:
— essen weil hunger —
vom essen kann ich auch krank,fett,proletenhaft werden;
warum sollte „geistige Nahrung“-keinen- Einfluß haben ???
-.- wenn ich etwas suche, und dann finde - bin ich zufrieden, bis „besseres“ vorbeikommt.
oder: ich kann auch ständig wach sein, auf der suche nach besserem…
…WENN DER MAGEN VOLL, DAS GEHIRN TRÄGE
das EGO zufrieden, das DU und WIR unwichtig.

In dieser heutigen zeit orientiert/informiert sich der SUCHENDE in div. medien. Die subtile Bewußtseinsbildung wird selten wahrgenommen;
Die SEELE sucht den Frieden, die Harmonie; aber
das rationale sieht,hört,erlebt den tägl. Wahnsinn.
Wir konditionieren uns täglich am wahrgenommenen/von außen herangetragenem; identifizieren uns - spielen unsere Rolle.
Aber sind wir das wirklich ?
Entspricht das unserer seelischen kondition ?
Wollten wir das lernen -
sind wir deshalb hier in dieser welt ?

jaja…irgendwie muß die miete bezahlt werden - lausige entschuldigung ~Dau i shuon~

Meine Frage eine „Einstiegsprovokation“
Die ernsthafte Frage:
Bewußt/gezielte Medienpräsentationen haben die letzten jahre das omni-soziale Denken von heute -mit-erzeugt.
Der mensch hat es sich gefallen lassen,
die verantwortung „soll er selber“ tragen.

Warum haben die Studierten Soziologen keine funktionierenden Lösungen für heutiges Gewaltpotential?
und wenn doch: warum kann es nicht greifen ?

Der JOKER

Hi Joker und alle in der Runde!

Der Sinn des Lebens! Mit 18 Jahren fand ich einen Spruch:
„Frage dich nicht ständig nach dem Sinn des Lebens, sondern frage dich, wie dein Leben DURCH DICH SELBST Sinn erhält.“

Wir leben alle doch auf irgendeine Weise in Abhängigkeit von einander. Wenn ich heute mein Frühstücksei verzehre, dann hat ein Huhn das Ei gelegt, wurde gesammelt von jdm. und kam zu mir und geht auch hier seine bekannten Wege (Aufbau von meinem Körper und wieder Abbau…)
Es ist nicht egal, was ich mit meinem Leben mache! Es hat Auswirkungen auf jeden im Cosmos letztendlich. Genau das gibt mir auch die Kraft mich sozusagen positiv für mich und meine Mitwesen zu verhalten… im Buddhismus finde ich dazu für mich hervorragende Sichtweisen, Vorgehensweisen, Methoden…

Einen guten Tag
Brigitta

Hi Joker und alle in der Runde!

frage dich, wie dein Leben DURCH DICH SELBST Sinn erhält."

Wir leben alle doch auf irgendeine Weise in Abhängigkeit von
einander.
Es ist nicht egal, was ich mit meinem Leben mache! Es hat
Auswirkungen auf jeden im Cosmos letztendlich.

Einen guten Tag
Brigitta

Hallo Brigitta,
Danke für Deinen Beitrag :smile:)
war nah dran an der vermutung, in diesem forum gilt nur das „anstudierte Wissen“ … aber,- es bleibt trotzdem der fahle Beigeschmack, : zu viele Menschen (die auch Einfluß ausüben) leben nur in der „Außenwelt“ - haben fast schon vergessen, daß die „Innenwelt“ ganz nah am Ursprung des Universums sich aufhält…

Für Dich einen ~Aushang~ aus dem BiYänLu:
…„Nichi-nichi kore kô nichi“…
übers.: >Tag um Tag ist guter Tag

Hi,
(hoffe ich zertöre die runde nicht mit meiner unwissenheit - aber wenn hier nach
einer intuitiven/gefühlsbetönten meinung gefragt wird, dürfte meine
unfachmännische meinung doch wenigstens etwas interessant erscheinen.)

Die frage nach dem sinn des lebens habe ich öffter gehört als ich wollte, sei es
hier oder in irgendwelchen anderen foren. Es ist immer wieder interessant zu
beobachten wie viele menschen doch antworten - finger auf sich selbst zeigt -
und ebnso interessant sind die antworten… die trotz individuell erzeugter
unterschiede sich doch zu ähneln scheinen. Doch am aller interessantesten finde
ich die reaktion der fragenden. Denn keine antwort schein ihnen je genüge zu
sein - anwesende ausgeschlossen(?).

Wenn ich einfach alles was ich erlernt habe - die gefühlsebene/seele
ausgeschlossen - vergesse und mich selbst frage was der sinn für mein leben ist
dann schreckt alles in mir erst einmal zurück.
Unablässig davon, das ich mich „von mir aus“ noch nicht danach gefragt habe
sondern nur auf anreiz von aussen:
hätte ich dann je danach gefragt?
Wieso fragte sich überhaupt jemand danach? - war er unglücklich oder hatte er
einfach zu viel zeit?

Doch eine auf mich bezogene frage wäre eher: brauch ich überhaupt einen sinn?
Lebe tag ein tag aus ohne mich danach zu fragen. Und auch eine antwort würde
nichts an meinem leben ändern.
Wieso wird vermutet es gäbe eine ultimative antwort auf den sinn, der uns alle
die augen öffnen und ein „aha-erleuchtungs-laut“ abringen würde.

Die einfachste antwort auf die frage ist wohl: Das man lebt!
Doch keine befriedigende antwort wie mir schein - sich wieder an andere foren
erinnert.

Ich müsste den anderen/fragenden gut kennen um seine individuelle lage in eine
akzeptable antwort einzubauen.
Es passt sovieles und man könnte viele zitate und weisheiten aufzählen wie Carpe
diem und co.

Um mein ganzes vorhergegangene blabla zusammen zu fassen:
Frage mich nach meinem sinn und ich werde ihn dir evtl. sagen können.
Frage mich nach deinem sinn und ich werde sagen das nur du ihn kennen kannst.
Aber frage nicht nach dem sinn des lebens - dennn die antworten der natur werden
sich nicht mit denen der seele in einklang bringen lassen.

Fazit: Es gibt ganz einfach mehr als nur eine und doch keine antwort.

Das war´s von mir
herya mefa

Hi,
(hoffe ich zertöre die runde nicht mit meiner unwissenheit -
aber wenn hier nach
einer intuitiven/gefühlsbetönten meinung gefragt wird, dürfte
meine
unfachmännische meinung doch wenigstens etwas interessant
erscheinen.)

… anstudiertes Wissen verdrängt oft die Weisheit

Die frage nach dem sinn des lebens habe ich öffter gehört als
ich wollte, sei es
hier oder in irgendwelchen anderen foren. Es ist immer wieder
interessant zu
beobachten wie viele menschen doch antworten - finger auf sich
selbst zeigt -
und ebnso interessant sind die antworten… die trotz
individuell erzeugter
unterschiede sich doch zu ähneln scheinen. Doch am aller
interessantesten finde
ich die reaktion der fragenden. Denn keine antwort schein
ihnen je genüge zu
sein - anwesende ausgeschlossen(?).

sehe ich auch so. deshalb stellte ich diese Frage in´s Forum, um der Reaktionen willen :smile:

Wenn ich einfach alles was ich erlernt habe - die
gefühlsebene/seele
ausgeschlossen - vergesse und mich selbst frage was der sinn
für mein leben ist
dann schreckt alles in mir erst einmal zurück.
Unablässig davon, das ich mich „von mir aus“ noch nicht danach
gefragt habe
sondern nur auf anreiz von aussen:
hätte ich dann je danach gefragt?
Wieso fragte sich überhaupt jemand danach? - war er
unglücklich oder hatte er
einfach zu viel zeit?

Ich, für meinen Teil, möcht mal behaupten:
immer wenn der Mensch an eine Schranke/Grenze gelangt,
beginnt die Frage nach dem „Sinn…“ aus dem Unterbewußtsein. Rationales hatte bis dahin (an die Schranke) hauptsächlich das sagen.
… und auf einmal dieses dumpfe Gefühl im Bauch, Gehirn sagt: ich find´ keinen Weg !
Angst, Beklemmung; ach wäre doch nur eine Ablenkung greifbar.
Bietet sich eine Ablenkung, ist das Unterbewußtsein schnell vergessen - sich aber dem Unterbewußtsein stellen, daß bedeutet den EIGENEN SCHATTEN des rationalen EGO´s zu ignorieren.
Eine verdamt schwere Übung; jeder weiß es - der es wirklich ausgekostet hat.

Doch eine auf mich bezogene frage wäre eher: brauch ich
überhaupt einen sinn?
Lebe tag ein tag aus ohne mich danach zu fragen. Und auch eine
antwort würde
nichts an meinem leben ändern.
Wieso wird vermutet es gäbe eine ultimative antwort auf den
sinn, der uns alle
die augen öffnen und ein „aha-erleuchtungs-laut“ abringen
würde.

… Richtig !
~Weisheit und Wissen sind Kinder der Warheit~
In vedischen- und buddhist. Unterweisungen wird „oft“ eine Trias-Unterscheidung vorgenommen (die drei Erscheinungsweisen der mat. Natur).
Samsara (rationales) kann auf EGO-DU-WIR entscheiden;
Dharma-khaya (seelisch) kann auf EGO-DU-WIR entscheiden.
eine „Konditionierung“ erfolgt u.a. auf das gew.Dosha (Brahma,Shiva,Vishnu) durch „focusiertes“ Denken und Meditation.

Das läuft ab und verfestigt sich - seit der Kindheit.
Erst das „ernsthafte“ Hinterfragen stellt die eine oder andere Entscheidung in Schranken.
Dennoch, das EGO muß für den biologischen Körper sorgen, weshalb es sooo schwierig ist, über dieses EGO hinüber zu schauen.
Eine Meditation auf EGO stärkt das ego
Eine Meditation auf DU stärkt das DU
Eine Meditation auf WIR stärkt das WIR

… aber es ist UNSERE Entscheidung (wenn wir darüber wissen) auf welches Dosha wir meditieren.

Die einfachste antwort auf die frage ist wohl: Das man lebt!
Doch keine befriedigende antwort wie mir schein - sich wieder
an andere foren
erinnert.

Ich müsste den anderen/fragenden gut kennen um seine
individuelle lage in eine
akzeptable antwort einzubauen.
Es passt sovieles und man könnte viele zitate und weisheiten
aufzählen wie Carpe
diem und co.

Um mein ganzes vorhergegangene blabla zusammen zu fassen:
Frage mich nach meinem sinn und ich werde ihn dir evtl. sagen
können.
Frage mich nach deinem sinn und ich werde sagen das nur du ihn
kennen kannst.
Aber frage nicht nach dem sinn des lebens - dennn die
antworten der natur werden
sich nicht mit denen der seele in einklang bringen lassen.

ja - (s.unten)

Fazit: Es gibt ganz einfach mehr als nur eine und doch keine
antwort.

Das war´s von mir
herya mefa

Hallo mefa,
Bitte verzeihe, daß ich in Deinen Text geschrieben habe.
Nicht weil es hier im Forum „üblich“ ist, es hat sich regelrecht angeboten - einen Dialog daraus zu kreieren.

Meine eingeschobenen Texte lasen vermuten, daß es dann auch drei Grundlegende Ansichten / Antworten zum „Sinn des Lebens…“ geben muß; und Du schreibst am Ende:

  • meinen Sinn des Lebens
  • deinen Sinn des Lebens
  • den(der Natur)Sinn des Lebens
    und daß die einzelne Seele nicht die gesamte Natur umfassen / begreifen kann. [fünf Sternchen ***** :smile:]

Es ist, glaube ich , wirklich so;
und die „alten Chinesen“ griffen auch nicht höher.
>"Wenn die Seele das Zusammenspiel der Natur begriffen hat, sich für EGO, DU oder WIR entschieden hat;
dann noch dem rationalen Denken das alles „erklärt“ hat,
wäre sogar der Job / die Aufgabe auf diesem Planeten getan. Es bleibt dann „nur“ noch: „oben bleiben - nicht zu oft stolpern !“

Hallo!

haben fast schon vergessen, daß
die „Innenwelt“ ganz nah am Ursprung des Universums sich
aufhält…

Genau, darum ist der mathematische Limes gegen Unendlich ja auch mit dem gegen Null gleichzusetzen, falls einer versteht, was ich meine?

Schön Gruß von Marlené

Hallo Thomas,

habe den Link verfolgt und kann Dir dazu folgendes sagen:

Wenn DU das für Dich innerhalb Deiner Empfindungen als Deinen Lebensgrund betrachtest, so wird es sicher auch wirklich der Sinn Deines Lebens sein, na klar, aber dieser Dein Sinn des Lebens wäre für mich höchstens der Anfang unzähliger Fragen, denn:

„Ich lebe, um zu lernen“

Doch - wofür soll ich denn lernen?

Um mir nette 76 Jahre in meinen eigenen vier Wänden mit meiner kleinen Familie zu machen und dann ebenso unspektakulär wieder zu verschwinden?

Also wenn das alles sein soll, wozu dann lernen, wenn man am Ende gar nichts davon hat, ausser vieleicht materielle Güter im Leben?

Für mich wäre das keine befriedigende Antwort, sondern höchstens der Beginn einer Weltschmerz-Depression, weil mir dann die eigentliche Sinnlosigkeit wieder mal vor Augen geführt würde…

Aber schön für Dich, wenn Du Dich damit zufrieden geben kannst, denn meine Kopfschmerzen hast Du sicher nicht!

LG

Marlené

Der Teufel und das Tao :smile:
Hallo Marlene,

habe den Link verfolgt und kann Dir dazu folgendes sagen:
Wenn DU das für Dich innerhalb Deiner Empfindungen als Deinen
Lebensgrund betrachtest, so wird es sicher auch wirklich der
Sinn Deines Lebens sein, na klar,

du setzt - wie es viele tun - voraus, dass der Sinn des Lebens ein subjektiver sein muss. Dann wird die Antwort auf die Frage natürlich notwendigerweise auch eine subjektive sein. Meine Antwort auf die Frage war allerdings so gemeint, dass das Lernen der kleinste gemeinsame Nenner ALLER subjektiven Antworten ist. Und wenn man diese Antwort einmal SO liest, dann ist auch dein Einwand:

aber dieser Dein Sinn des Lebens wäre für mich höchstens der Anfang unzähliger Fragen,
denn:
„Ich lebe, um zu lernen“
Doch - wofür soll ich denn lernen?

obsolet. Denn die Frage nach dem Sinn kann man natürlich als Frage nach einem Ziel (wofür? wozu?) beantworten, aber dann bleibt die Antwort im Subjektiven stecken, was unter anderem zu den vielen Missverständnissen zwischen den Diskutanden über das Thema führt.
Allein die Frage, die du als „Anfang unzähliger Fragen“, die ja auch Fragen sind, benennst, zeigt, dass meine Antwort die allgemeinste Antwort ist, nämlich die, dass der Sinn eben nicht im Antworten, sondern im Fragen besteht.

Um mir nette 76 Jahre in meinen eigenen vier Wänden mit meiner
kleinen Familie zu machen und dann ebenso unspektakulär wieder
zu verschwinden?
Also wenn das alles sein soll, wozu dann lernen, wenn man am
Ende gar nichts davon hat, ausser vieleicht materielle Güter
im Leben?

Das genau manifestiert das Missverständnis, das mit der Frage nach dem Sinn des Lebens leider immer verbunden ist, nämlich mit dem Missverständnis, dass die Sinnsuche etwas „finden“ muss, dass die Sinnfrage „beantwortet“ werden muss. Das ist nämlich keineswegs zwingend. Und wenn man den Sinn nicht in einem Wozu sucht, weil das eben mit großen Irrtümern verbunden ist (gerade das von dir genannte Familien-Idyll ist ja so trügerisch, weil man sich davon die Lösung aller Probleme versprechen könnte), sondern die Sinnfrage vorverlagert in den Bereich des Fragens, dann ist - beinahe taoistisch - nicht das Ziel der Sinn, sondern der Weg selbst, der Weg des Fragens, das „Wie“.
Deine Wozu-Frage verfehlt also gerade das, was ich mit meiner Antwort ausdrücken wollte. Deine Vorwürfe treffen also keineswegs meine Antwort oder gar mich selbst, sondern sie zeigen, dass du mit einem Vorverständnis (einem Vor-Urteil) an die Sache herangehst, die der Sache nicht gerecht wird, sondern in deinem Subjekt gründet.

Für mich wäre das keine befriedigende Antwort, sondern
höchstens der Beginn einer Weltschmerz-Depression, weil mir
dann die eigentliche Sinnlosigkeit wieder mal vor Augen
geführt würde…

Das ist die Konsequenz, die du ziehen musst, wenn du die von mir gegebene Antwort so verstehen möchtest, wie du sie verstehst.

Aber schön für Dich, wenn Du Dich damit zufrieden geben
kannst, denn meine Kopfschmerzen hast Du sicher nicht!

Schmerzen lassen sich ja bekanntlich schlecht vergleichen, aber mir scheint die Ursache deiner Schmerzen zumindest erschließbar zu sein. Denn wer eine Frage falsch versteht, kommt natürlich auch allzuleicht zu falschen Antworten.

Es ist aus meiner Sicht also gerade umgekehrt, nämlich so, dass du dich mit deinem Verständnis der Sinnfrage zufriedengibst - was dann zu deinen Kopfschmerzen führt, für die ich dich bedauere.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

BTW: Kann es sein, dass du dich als Esoterikerin verstehst? Deine Emailadresse scheint darauf hinzuweisen. Dann würde mich deine (positive?) Sicht der Dinge einmal interessieren.

Gegenüber vom Eselspflock
ist Tai-O ~ Dort ist
Gift wie Medizin
und Medizin wird Gift.

(JC - versteht Posting 16.04)

Hi Thomas Miller,
kann nur feststellen, daß „eigene Erfahrungen“ im dialektischen Abriss *fehlen*

(Die Praxis fehlt auch gerne bei Soziologen & Co wenn es um die Frage geht: vergiftet eine Idee das Denken, oder ist es die fehlende Bereitschaft zur Auseinandersetzung über „diese Ídee´“ ?)

du setzt - wie es viele tun - voraus, dass der Sinn des Lebens
ein subjektiver sein muss. Dann wird die Antwort auf die Frage
natürlich notwendigerweise auch eine subjektive sein.

Jede Frage kommt aus dem „Ursprung Zweifel“, weil Ratio [noch] keine ´feste Position´ hat.

Um mir nette 76 Jahre in meinen eigenen vier Wänden mit meiner
kleinen Familie zu machen und dann ebenso unspektakulär wieder
zu verschwinden?
Also wenn das alles sein soll, wozu dann lernen, wenn man am
Ende gar nichts davon hat, ausser vieleicht materielle Güter
im Leben?

Das genau manifestiert das Missverständnis, das mit der Frage
nach dem Sinn des Lebens leider immer verbunden ist,

Anm: immerhin 6,2 MRD. Menschen-Meinungen derzeit
von „Hühnersuppe“ bis „Bomben schmeißen“.

Das ist nämlich keineswegs zwingend. Und wenn man den Sinn nicht in
einem Wozu sucht,…

anm: …sondern in einem „Fakt“ -.-

Bereich des Fragens, dann ist - beinahe taoistisch - nicht das
Ziel der Sinn, sondern der Weg selbst, der Weg des Fragens,
das „Wie“.

+und wenn ich nun immer noch nicht weiß, wohin der WEG führt ??? JC

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Vielleicht funktioniert das LEBEN doch anders, als es die Lehrbücher gerne hätten
… DerJOKER
P.S. das mit dem Nullpunkt war wohl ne´"Nullrunde".

Möchtest du gerne verstanden werden?
Hallo,

dann würde ich dich bitten, dich auch entsprechend auszudrücken (es reicht das Bemühen, so zu schreiben, dass andere wenigstens halbwegs deinen Gedanken folgen können).

Ich habe übrigens weder dialektisch argumentiert, noch Lehrbuchwissen verhackstückt. Ich bin weder Soziologe noch Co. noch habe ich einen Fakt zuhilfe genommen. Aber im Zweifel scheint dir das auch egal zu sein. So jedenfalls habe ich dich verstanden.

+und wenn ich nun immer noch nicht weiß, wohin der WEG führt
??? JC

Dann wirst du erneut fragen müssen, oder? Wäre doch nett, wenn wir uns wenigstens bei Null einpendeln könnten.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Sinn des Lebens- für jeden anders
Hallo :wink:

Ich denke für jeden einzelnen erscheint der Sinn des Lebens ein anderer zu sein…anders gesagt, jeder hat halt eine andere Sicht der Dinge.
Das Thema könnte man, aus meiner Sicht, aber auch in einem anderen Forum behandeln…nämlich in der Esoterik.
Weil ich glaube das man den wirklichen Sinn des Lebens auch viel globaler und viel allgemeiner sehen kann, nicht nur aus der Sicht des Einzelnen. Diese Erkenntnis hatte ich im übrigen als ich das Buch „Die Prophezeiungen von Celestine“, von J. Redfield, gelesen habe

Liebe Grüße
Marion

und wenn ich nun immer noch nicht weiß, wohin der WEG führt
??? JC

Dann wirst du erneut fragen müssen, oder? Wäre doch nett, wenn
wir uns wenigstens bei Null einpendeln könnten.

Ja Thomas, dann wird der Joker vermutlich SEINEN Weg weiter suchen müssen.

Denn ich glaube das wir Alle „Suchen“ um herauszufinden WER wir sind . Um dann irgendwann entscheiden zu können wer wir SEIN wollen.

Liegrü Helga

Hi,
schau mal auf das datum -
dann wirst du feststellen,
daß zwischen erster und jetziger antwort von ThomasMiller fast ein monat dazwischen liegt;
… er aber einen kommentar benutzt
„daraus wilde, neue kreaturen erschafft“.

Eine erscheinung in diesem forum,
die zum nachdenken - zwingt …!

weshalb derJOKER auf „schnelles lesen“
und kommentieren seine zweifel anmeldet…!

DerJOKER
P.S. wenn philosophie, ethik und religion mit [der weg ist…] „hühnersuppe“ und „bomben schmeißen“ nicht umgehen können - besser wohl, noch einmal die hausaufgaben anschauen … JC

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

N`abend lieber Joker,

schau mal auf das datum -
dann wirst du feststellen,
daß zwischen erster und jetziger antwort von ThomasMiller fast
ein monat dazwischen liegt;

Bin zwar neu im www, aber ich hab mich fleissig „durchgebrütet“

Doch was hat das mit dem Thema zu tun ?

… er aber einen kommentar benutzt
„daraus wilde, neue kreaturen erschafft“.

mein Gott, ne aggressive Phantasie

Welche „Kreaturen“ erschaffst DU dir? Ich sehe keine !

Eine erscheinung in diesem forum,
die zum nachdenken - zwingt …!

weshalb derJOKER auf „schnelles lesen“
und kommentieren seine zweifel anmeldet…!

DerJOKER
(((P.S. wenn philosophie, ethik und religion mit

[der weg ist…]:„hühnersuppe“ und „bomben schmeißen“ nicht umgehen können -)))

Wer schmeisst Hühnersuppe gleichzeitig mit BOMBEN auf IRGENDEINEN Weg ??? Und was hat das mit Philosophie und vor Allem mit Ethik zu tun. Von Religion mal ganz abgesehen. (Egal von WEM das kommt)

besser wohl, noch einmal die hausaufgaben anschauen … JC

Ich hab meine in Punkto Respekt vor der Meinung Anderer gemacht.

und wenn ich nun immer noch nicht weiß, wohin der WEG führt
??? JC
Bleibt meine Meinug die Gleiche.

Ja lieber Joker,
meine ganz persönliche Vorstellung von einem Philosophie-Forum war eigentlich die eines freundlichen friedlichen Austausches von tiefergehenden Meinungen und Gefühlen über das Leben an sich und diese Welt.
Ich bin durchaus d`accord, das es dabei auch mal
„Mist“-verständnisse geben kann. Doch denke ich das philosophieren mit Agression nix zu tun hat.

Ich denke weiterhin das unser Weg ein suchen ist um uns selbst zu erkennen. Und wenn wir das herausgefunden haben. Müssen wir uns entscheiden ob wir das auch wirklich sein wollen.

Liegrü Helga

Der eigene Weg
Hallo Helga,

Ja Thomas, dann wird der Joker vermutlich SEINEN Weg weiter
suchen müssen.

ich habe damit kein Problem, weil ich der Antwort, dass jeder sich seine Weg selbst sucht, ja nicht widersprochen habe. Ich habe diese Antwort, die natürlich nicht falsch, sondern richtig ist, nur fundiert. Dass das als „Lehrbuchrationalisieren“ verstanden wird, ist nicht mein Problem, sondern ein Problem derer, die meinen, die eigene Intuition ersetze Lehrbücher schlechthin. Das nämlich ist ein Irrtum, im Grunde genommen schon von der Tatsache her zu begründen, dass es widersprüchlich ist, Lehrbuchwissen abzulehnen, wenn man die Lehrbücher gar nicht (genügend) zur Kenntnis nimmt. Freilich habe ich es aufgegeben, Menschen, die so denken (wollen), bekehren zu wollen. Wer so denken will, denkt eben so. Ich versuche nur, die Faszination, die diese „neue Einfachheit“ - wenn ich es man so nennen darf - ausübt, einzudämmen, damit diese aus meiner Sicht in dieser Form ganz sicher falsche Vorstellung sich nicht mehr als nötig verbreitet. Dass ich das nicht verhindern kann, sehe ich schon, aber vielleicht gibt es ja auch Menschen, die sich nicht mit ihrem bloßen Eigenerleben zufrieden geben. Für diese jedenfalls ist meine Antwort gedacht gewesen. Ob man die eine oder andere Seite wählt, bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen. Aber darauf hinzuweisen, dass die eine Seite nicht notwendig die richtige ist - auch wenn sie manchmal so scheint -, das scheint mir notwendig zu sein.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Warum nur …
Hallo Joker,

warum nur drückst du dich so aus, dass man dich nicht verstehen kann? Es mag ja daran liegen, dass ICH dich nicht verstehe, aber dann scheint es mir in einem Diskussionsforum notwendig, dass du versuchst, mir zu erklären, was du meinst.

schau mal auf das datum -
dann wirst du feststellen,
daß zwischen erster und jetziger antwort von ThomasMiller fast
ein monat dazwischen liegt;

Das habe ich noch verstanden :smile: , aber die Behauptung scheint mir nicht zutreffend zu sein, denn meine erste Antwort ging an dich, die zweite an jemand anderen, der einen Monat später auf deine Frage geantwortet hat.

… er aber einen kommentar benutzt
„daraus wilde, neue kreaturen erschafft“.

Was soll denn das „aber“ heißen? Und welche wilden, neuen Kreaturen meinst du? Und woraus meinst du, dass ich sie erschaffe?

Eine erscheinung in diesem forum,
die zum nachdenken - zwingt …!

Ich bitte um Erläuterung, denn du magst mich als Vertreter europäischer Philosophie natürlich schelten, aber dieses Forum muss - glaube ich - nicht vor der Philosophie (das ist die europäische), sondern eher vor einem falschem Verständnis „asiatischer Denkweisen“ (im weitesten Sinne) geschützt werden. Worüber also soll man nachdenken? Und inwiefern zwingt die „Erscheinung“ - die ja wie dargestellt nicht zutrífft - zu so einem Nachdenken?

weshalb derJOKER auf „schnelles lesen“
und kommentieren seine zweifel anmeldet…!

Mir scheint, dass du selbst zu schnell liest und kommentierst, weshalb ich deinen Vorwurf für nicht zutreffend ansehe. Kannst du den präzisieren - wenn es geht, bitte verständlich (für mich)?

P.S. wenn philosophie, ethik und religion mit [der weg ist…]
„hühnersuppe“ und „bomben schmeißen“ nicht umgehen können -
besser wohl, noch einmal die hausaufgaben anschauen … JC

Es wäre nett von dir, wenn du halbwegs sinnvolle und einigermaßen syntaktisch richtige Sätze formulieren würdest. Außerdem wirfst du hier einiges durcheinander, denke ich. Ich bin ja Appellen durchaus aufgeschlossen, wenn man sie verstehen kann, aber das ist jedenfalls die Mindestvoraussetzung.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

N`abend lieber Joker,

(Egal von WEM das kommt)
Liegrü Helga

Salü Helga,
Gedanken, die, wenn sie weiter in anderes Thema" gehen, möchten - dann auch eine eigene Überschrift.

deshalb gibt es hier einen neuen Thread: „Ethik vers Philosophie…?“, in welchem ich - ganz entgegen meiner Natur - gewaltig viele Buchstaben getippelt habe.
(Werd´das nicht sooo schnell noch mal machen…)
Es erschien mir nur notwendig, weil: -dieses Forum ist eine Gioulltine[*richtig?] ohne Richter…!!!

DerJOKER