Ich suche Rat oder Tipps, was ich als Angehöriger noch machen kann.
Meine Mutter 80 Jahr alt, liegt in Recklinghausen in einem Pflegeheim, dort in Vollpflege.
Sie ist Sozialhilfeempfängerin. Sie hat einen amtlich bestellten Betreuer.
Im Jahr 2014 kann ich nachweisen mit Zeugen, das der Betreuer grob fahrlässig gehandelt, bzw. nicht gehandelt hat zum Nachteil meiner Mutter !
Ich habe den Vorfall ende November 2014 dem zuständigen Amtsgericht angezeigt, nach langen hin und her wurde die Anzeige dann der Staatsanwalt in Bochum ende März 2015 weiter geleitet. Von dort habe ich noch keine Reaktion erhalten.
Meine Mutter ist immobil und extrem Schwerhörig, Sie hat zeitweise demente Schübe, ist mit Ihrer hilflosen Situation extrem Unzufrieden und beklagt sich darüber wann immer sie Gehör findet.
In dem zustand hat meine Mutter dem Betreuer geäußert, Sie wolle zu Ihrem Sohn nach Baden-Württemberg. Das sind gute 500 Km südlich zu mir.
Ich wurde angefragt, in wie fern ich die Möglichkeit sehe, den Wunsch meiner Mutter nachzugehen.
Dagegen habe ich protestiert !
Real ist es Unsinnig meine Mutter nach Baden Württemberg zu verlegen lassen, meine Mutter hätte dafür gar nicht mehr die Kraft dazu. Sie könnte durch die geplante Verlegung gesundheitlich
eher Schaden nehmen. Dazu kommt, das sehr noch vorhandene kleine restliche Umfeld meiner Mutter und beide Kinder nicht mehr die Möglichkeit haben, meine Mutter zu besuchen wegen der sehr großen Entfernung.
Nicht falsch verstehen, ich würde mich im rahmen meiner Möglichkeit um meine Mutter kümmern, doch halte ich es bei mir im Ort mit dörflichen Charakter für denkbar ungeeignet. Es gebe bei mir auch keine geeignete Pflegeeinrichtung.
Meine Einwände werden vom Amtsgericht ignoriert ! Der Betreuer hat der Pflegedienstleiterin der jetzigen Einrichtung offiziell angekündigt, das meine Mutter bald ( in circa 4-6 Wochen ) nach Baden-Württemberg verlegt werden soll.
Betreffendes Personal ist fassungslos und haben mich angerufen und wollten genaueres wissen. Ich selber bin ja aus allen Wolken gefallen, das offenbar meine rational vernünftigen Einwände gegen eine Verlegung vollkommen ignoriert wird !
Statt dessen heute vom Amtsgericht eine Bestätigung, das der Betreuer weiter für meine Mutter zuständig sei und an seinen Ausführungen und Tätigkeiten es keine Versäumnisse gebe.
Hier geht es nicht mehr um das Wohlergehen einer zu betreuenden Person, weil meine Mutter dem Land NRW viel Geld kostet. Meine Mutter hat mal in schlechter psychischer Verfassung eine Wunsch geäußert und das wird Ihr nun zum Verhängnis !
Ich fühle mich als ältester Sohn so machtlos !
Hat jemand einen Rat oder Tipp, an wenn ich mich wenden kann, damit meine
Mutter in der jetzigen Pflegeeinrichtung verbleiben kann ?