Sinnvoll oder nicht?

Übrigens nicht vom Titel irritieren lassen, es geht im Video genau um das Gegenteil !!

Gruss
Pavo

Haste morgen Abend auch noch eins für mich?

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Alle? Auch die von Bakterien verursachten Krankheiten? Und die Vergiftungen? Und die durch Mutationen ausgelösten? Sowie die Pilzerkrankungen? Und auch die Besiedllung durch andere Organismen, zum Beispiel Würmer? Auch Mangelernährung? Also alle?

Und diese Viren stammen alle und ausschließlich aus tierischen Produkten? Mit anderen Worten: wenn man keine tierischen Produkte zu sich nimmt, wird man nie wieder krank? Man kann rauchen, Koks schnüffeln, Asbest einatmen - egal … kein Fleisch, keine Viren, keine Krankheiten.

Du solltest vielleicht doch noch mal Dein Weltbild überprüfen und auch andere Quellen zur Allgemeinbildung zu Rate ziehen.

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Mir ging es um die Doppelmoral und, wie Du gegen Ende Deiner Frage selbst ausführst, um die falsche Etikettierung. Die lehne ich freilich nicht nur bei Gemüsefrikadellen, Bratwurst aus Tofu und Tofu gepresst in Form von Hänchenschenkel (gefärbt und mit Geschmacksstoffen versehen um eine Illusion von etwas zu schaffen, was man eigentlich ablehnt) ab sondern natürlich auch (aber das war gar nicht das eigentliche Thema) bei Erdbeerjoghurt ohne Erdbeeren, „Käse“-Masse aus Rapsöl, bei Vanilleeis ohne Vanille …

In einer Kantine, in der ich häufiger zu Mittag speise gab es früher auch öfter „Gemüse-Buletten“ - mit mäßigem Verkaufserfolg. Seit aber „Brokkoli-Nuss-Ecken“ verkauft werden, beobachte ich deutlich mehr Gäste, die dieses vegetarische Produkt dem Fleischgericht vorziehen. Hier hat man sich von dem Versuch der Kopie gänzlich verabschiedet; im Namen, dem Aussehen und vor allem dem Geschmack.

Siehst Du, da kennen wir unterschiedliche Menschen. :wink:

Da aus meiner Beobachtung Veganismus und Vegetarismus nur bei den eher wohlhabenden Menschen vorkommt, und das erst seit einigen Jahren, erscheint mir die Formulierung „Modeerscheinungen unserer Luxusgesellschaft“ angemessen. Eine seiner biologischen Grundlagen aus ethischen Gründen zu verleugnen bzw. abzulehnen und viel Arbeit und Geld in die Hand zu nehmen, um trotzdem zu überleben ist aus meiner Sicht ein Luxus, den sich nur wenige leisten können. Dass die Massentierhaltung mit der Antibiotikakeule nicht der ideale Gegenentwurf ist, darüber sind wir sicher einig.

komm und bring guten Wein und Hunger mit :wink:

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Servus,

dieses hier:

darf in dieser allgemeinen Formulierung als unseriös angezweifelt werden, weil es mit den üblichen statistischen Methoden (und etwas anderes kann man bei dieser Fragestellung nicht machen, weil man damit nicht in vitro arbeiten kann) nicht möglich ist, etwas anderes als Kovarianzen zu ermitteln. Und diese sind halt systematisch nicht gegen einen Schluss „post ergo propter“ gefeit, der logisch falsch ist.

Konkret: Ein Bekenntnis oder eine Hinwendung zum Veganismus als Folge derselben Disposition, die auch zu einer manifesten Depression führen kann, ist durchaus plausibel. Und alle, bei denen es sich so verhält, tauchen in der Studie genau gleich auf wie die, bei denen (wie postuliert) die Depression durch veganes Leben ausgelöst oder gefördert wird.

Nur, weil beides zusammen auftritt, und sogar, wenn ein zeitlicher Abstand zwischen Veganismus und Depression in die Regressionsanalyse eingebaut wird, lässt sich mit solchem Ansatz weder eine Ursache dingfest machen noch eine behauptete Ursache untermauern.

Schöne Grüße

MM

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Mir fällt in diesem ganzen Thread eher auf, dass „Normalesser“ über Veganer schimpfen, sie als Spaßverderber, nicht erwachsen, besserwisserisch oder einfach dumm bezeichnen. Ich beobachte nicht, dass Veganer andere erniedrigen -Warum fühlen sich „Normalesser“ provoziert, wenn jemand anders is(s)t ? DAS ist doch eine interessante Frage…

Kleine Lektüreempfehlung für die aggressiven Fleischesser hier: http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-und-ernaehrung-warum-fleischesser-vegetarier-anfeinden-1.1274443

:paw_prints:

Die Erniedrigung erfolgt durch die eigene ethische Überhöhung. Ein Ding, wessen sich man nicht mal bewusst sein muss. Es passiert automatisch.

Vielleicht, weil Veganer sehr häufig anderen Menschen auf die Nase binden, dass sie tierische Produkte ablehnen, während in der öffentlichen Wahrnehmung Carnivore einfach so sind wie sie sind. (Ein Merkmal, dass aus meiner Sicht viele Minderheiten eint.)

Warum machen Veganer um ihre Essgewohnheiten immer so ein Brimborium und tun es nicht einfach, ohne ihre Umwelt über ihren Entschluss zu informieren? Das ist die interessante Gegenfrage.

Das hat niemand gemacht. Lediglich Hinweise gegeben, das diese Art der Ernährung nicht gesund ist. Ok, der Hinweis eines Teilnehmers auf Viren, oder Bakterien ist natürlich Schwachsinn. Egal. Zeig mir eine Studie, welche belegt, das diese Art der Ernährung vorteilhaft ist. Wenn möglich seriös und nicht irgendwelches Hokuspokus.

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