Sinnvolles, energiesparendes Lüften

Jetzt ist es möglich sinnvoll und energiesparend zu lüften.

Das heißt, dass jetzt durch eine neue Technik, die Belüftung von Räumen durch das im Raum befindliche Fenster, kontrolliert belüftet werden kann.

Ein Antrieb, der nach dem Öffnen (hauptsächlich „kippen“) des Fensters, dafür sorgt, dass das Fenster nach einer einstellbaren Zeit, automatisch wieder geschlossen und verriegelt wird.

Den Antrieb kann man an nahezu jedes Fenster „nachrüsten“.

Innovatonen sind hier :

E n e r g i e e i n s p a r u n g
durch geregelte und kontrollierte Belüftung
(wissenschaftlich bestätigt duch das Fraunhofer-Institut)

S i c h e r h e i t
duch die vorhandene „Sicherheitsverriegelung“ gegeben
(das Fenster ist fest verschlossen)

G e s u n d e s R a u m k l i m a
durch dosierte Frischluft
(Raumtemperatur und effektiver Luftaustausch)

E r h a l t d e r B a u s u b s t a n z
durch Verminderung von Schimmelbildungen bei unzureichender Belüftung
(Entfeuchtung von Räumen, insbesonere WC und Bäder)

Den Antrieb kann man mit einfachen handwerklichen Kenntnissen
s e l b s t montieren.

Weitere technische Informationen unter

Diese Zeile wurde vom MOD gelöscht, weil sie doch verdächtig nach Werbung roch.

Gandalf

Hallo Michael,

wie will man die Sicherheit gewährleisten, wenn z.B. ein Kleinkind grad mal seine Hand im Spalt hat, während das Fenster automatisch schließen will?

Bei der sog. manuell durchgeführten „Stoßlüftung“ wird empfohlen, die Heizung abzudrehen, damit der Energieverbrauch nicht in die Höhge schießt (=Wärmeemission vom Heizkörper thermostatgeregelt während des Lüftens verhindern). Ist diese Anlage mit der Heizung gekoppelt und wenn ja, was kostet dann so ein System?

Rümi

Hallo!

Wie es sich anhört, kann das Gerät ausschließlich zu einer bestimmten, programmierten Zeit das Fenster öffnen und wieder schließen.

Für sinnvolles Lüften reicht das nicht aus, weil der Zeitpunkt und die Dauer notwendigen Lüftens von verschiedenen, laufend wechselnden Bedingungen abhängen.

  1. Je nachdem, wieviel Personen sich wie lange im Raum aufgehalten haben, ob sie dabei heißen Tee oder kalte Milch getrunken haben, ob heute die Waschmaschine lief oder nicht etc. ist eine völlig verschiedene Menge an Feuchtigkeit angefallen.

  2. Je nachdem, wie hoch die Temperatur im Raum ist, schwankt (bei selber Wassermenge) die relative Luftfeuchte erheblich.

  3. Je höher die Temperaturdifferenz zwischen Raum- und Außenluft ist, desto kürzer muß gelüftet werden, weil die sich erwärmende Kaltluft von draußen dann mehr Feuchtigkeit abtranportieren kann.

aber das reicht nicht!

  1. Gleichzeitig ist die Differenz Luftfeuchtigkeit von außen und und innen zu berücksichtigen, weil natürlich Luft mit hoher relativer Feuchte weniger zusätzlich transportieren kann.
    [Wenn man z.B. im Frühjahr die feuchte Warmluft in den kalten Keller strömen läßt, transportiert man im Gegenteil Nässe nach innen! Unter bestimmten Umständen verbietet sich also das Lüften sogar.]

  2. Die Temperaturverteilung im Zimmer ist zu berücksichtigen: Wenn es besonders kalte Stellen gibt (z.B. Fußboden Erdgeschoßwohnung) droht gerade an diesen Stellen rasch eine Kondensation von Feuchtigkeit.

  3. Die wechselnde Geschwindigkeit des Luftwechsels muß berücksichtigt werden. Wenns zieht, muß kürzer gelüftet werden.

und weiter:

  1. Es ist sinnvoller, gleichzeit alle Fenster komplett zu öffnen, um möglichst auf einen Schlag die gesamte Raumluft auszutauschen, anstatt per Ankippen nur geringe Frischluftmengen einzulassen, die sich unnötig mit der Raumluft vermischen, dadurch wieder hinausgespült werden, bevor sie die volle Feuchtigkeit aufgenommen haben.

bei Abwesenheit:

  1. Es erscheint es mir unnötig, während der Abwesenheit großartige Lüftungsprogramme laufen zu lassen, denn Feuchtigkeit ensteht vor allem bei Anwesenheit von Personen.

bei Anwesenheit

9.a) Viele Menchen wissen nur wenig über solche Zusammenhänge und lüften deshalb falsch. Dann ist aber zu befürchten, daß sie auch die Technik falsch programmieren würden.

9.b) Diejenigen, die über solche Zusammenhänge Bescheid wissen, sind besser als die Technik in der Lage, das Lüften den wechselnden Bedingungen anzupassen. Meist ist es viel unkomplizierter, ein Fenster auf- und zuzumachen, als laufend für jedes Zimmer am Programmierpult zu sitzen.

Jetzt ist es möglich sinnvoll und energiesparend zu lüften.

Diese Aussage halte ich für übertrieben, wenn nicht gar für eine Werbelüge.

Tschuess, Sven.

Ich habe auch einen automatische Lüftung.

Das funktioniert so:

Zu gegebenen Zeiten öffnet meine Frau „automatisch“
die Fenster weit.
Nach ca. 5min. intensiven Lüftens schließt
meine Frau ganz „automatisch“ wieder alle
Fenster.
Der Clou an der Sache ist, dass meine Frau eine
recht komplizierte „Fuzzy-Steuerung“ besitzt.
Abhängig von der Außentemperatur paßt sie die
Offen-Zeiten an. Außerdem ist mein Modell von
Frau auch noch in der Lage während der Lüftungszeit
kleine Verrichtungen im Haushalt zu realisieren!

Gruß Uwi

Hallo!

Ich horchte nicht schlecht als meine Mutter dieser Tage mit fast derselben Meldung anrückte:
Im MDR-Fernsehen ist vor wenigen Tagen in der Sendung „Einfach genial“ eine Kellerlüftungstechnik gelobt worden.

Ich hab nachgesehn:
Entscheidender Unterschied und in meinen Augen das Lob wert:

Diese Lüftungssysteme „steuern den Zustrom der Außenluft in Abhängigkeit der Temperatur und der Feuchte der Außenluft und der Oberflächentemperatur der Umfassungsflächen des Raumes.“
[http://www.bautrag.de/steuerungen/]

Na also, mein Reden, nee :smile:, nicht meins, die bauphysikalischen Zusammenhänge hab ich mir irgendwo angelesen.

Gedacht scheint das aber fürs Facilitymanagement, nicht für den kleinen Privatmann. Der sollte ohne Automatik auskommen, denn die Steuerungen „sind kein Ersatz für defekte Bauwerksabdichtungen und unzureichende Wärmedämmung, sie können jedoch wesentlich zum Erfolg der Trockenlegung beitragen.“ [a.a.o.]

Tschuess, Sven.

Wie es sich anhört, kann das Gerät ausschließlich zu einer
bestimmten, programmierten Zeit das Fenster öffnen und wieder
schließen.

Für sinnvolles Lüften reicht das nicht aus, weil der Zeitpunkt
und die Dauer notwendigen Lüftens von verschiedenen, laufend
wechselnden Bedingungen abhängen.

  1. Je nachdem, wieviel Personen sich wie lange im Raum
    aufgehalten haben, ob sie dabei heißen Tee oder kalte Milch
    getrunken haben, ob heute die Waschmaschine lief oder nicht
    etc. ist eine völlig verschiedene Menge an Feuchtigkeit
    angefallen.

  2. Je nachdem, wie hoch die Temperatur im Raum ist, schwankt
    (bei selber Wassermenge) die relative Luftfeuchte erheblich.

  3. Je höher die Temperaturdifferenz zwischen Raum- und
    Außenluft ist, desto kürzer muß gelüftet werden, weil die sich
    erwärmende Kaltluft von draußen dann mehr Feuchtigkeit
    abtranportieren kann.

  4. Gleichzeitig ist die Differenz Luftfeuchtigkeit von außen
    und und innen zu berücksichtigen, weil natürlich Luft mit
    hoher relativer Feuchte weniger zusätzlich transportieren
    kann.

  5. Die Temperaturverteilung im Zimmer ist zu berücksichtigen:
    Wenn es besonders kalte Stellen gibt (z.B. Fußboden
    Erdgeschoßwohnung) droht gerade an diesen Stellen rasch eine
    Kondensation von Feuchtigkeit.

  6. Die wechselnde Geschwindigkeit des Luftwechsels muß
    berücksichtigt werden. Wenns zieht, muß kürzer gelüftet
    werden.

  7. Es ist sinnvoller, gleichzeit alle Fenster komplett zu
    öffnen, um möglichst auf einen Schlag die gesamte Raumluft
    auszutauschen, anstatt per Ankippen nur geringe
    Frischluftmengen einzulassen, die sich unnötig mit der
    Raumluft vermischen, dadurch wieder hinausgespült werden,
    bevor sie die volle Feuchtigkeit aufgenommen haben.

bei Abwesenheit:

  1. Es erscheint es mir unnötig, während der Abwesenheit
    großartige Lüftungsprogramme laufen zu lassen, denn
    Feuchtigkeit ensteht vor allem bei Anwesenheit von Personen.

bei Anwesenheit

9.a) Viele Menchen wissen nur wenig über solche Zusammenhänge
und lüften deshalb falsch. Dann ist aber zu befürchten, daß
sie auch die Technik falsch programmieren würden.

9.b) Diejenigen, die über solche Zusammenhänge Bescheid
wissen, sind besser als die Technik in der Lage, das Lüften
den wechselnden Bedingungen anzupassen. Meist ist es viel
unkomplizierter, ein Fenster auf- und zuzumachen, als laufend
für jedes Zimmer am Programmierpult zu sitzen.

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Sehe ich auch so! *g* Das nenne ich Innovation :wink:
Dieses System würde sicher auch viele meiner anderen Probleme lösen! *lol*