Sinnvolles Praktikum?

Hallo!!

Ich starte ab Oktober mein Luft- und Raumfahrtstudium & bin jetzt grade bei meinem Pflichts- :frowning: Vorpraktikum. Jedenfalls ist das SOWAS von unnütz und langweilig. 6 Wochen verschenkte Zeit. Naja ich wollte euch einfach mal fragen, ob ihr vielleicht Erfahrungen gemacht habt mit einem Unternehmen, was auch (zumindest etwas) anspruchsvollere Praktika vergeben kann. Ich will mich jetzt schon bald für nächsten Sommer bewerben um nicht wieder soetwas zu erleben wie jetzt. Es machen sogar Studenten, die kurz vor dem Vordiplom stehen die gleiche Arbeit :wink:.

Danke für jede Hilfe!!
Gruß Philipp

Hi,
ich weiß nicht, bei welcher Firma Du dieses Praktikum machst, aber Möglichkeiten sollte es noch einige andere geben. Ich studiere in Hamburg Fahrzeugtechnik (Flugzeugbau läuft dort parallel) und einige von den Flugzeugbauern arbeiten von Beginn des Studiums an mit Firmen wie Airbus oder Lufthansa Technik zusammen. Dafür müssen sie allerdings auch gute Leistungen vorzeigen können, brauchen sich im Gegenzug soweit ich weiss keine Sorgen um Praktika, Diplomarbeiten und Jobs zu machen.
Aber ich glaube wirklich kann ich Dir da auch nicht weiterhelfen.
Gruß, Daniel.

Hi,

hehe, bei Airbus hatte ich sogar ein Praktikum für 3 Wochen bekommen. Aber ich brauchte 6. Also musst ich da leider absagen :frowning:. Was für eine Art von Praktikum machen deine Kollegen denn da?! Läuft das über lange Zeit und vielleicht parallel zur Uni oder sind das auch nur solche kurzen Praktika?!

vielen Dank aber schonmal :wink:.
gruß
Philipp

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Hallo Philipp,

den Praktikumsplatz bei Airbus hätte ich nicht abgesagt, denn dort erstmal reinzukommen ist sicher nicht sehr einfach und zum zweiten hätte es sich evtl. vor Ort ergeben, dass Du Dein Praktikum hättest verlängern können. Des Weiteren sieht es bei den Praktikumsanerkennungsstellen von Unis so aus, dass es vollkommen egal ist, ob Du die 6 Wochen am Stück oder aufgesplittet in beispielsweise 2x3 Wochen absolviert hast. Wichtig ist, dass Du in den insgesamt 6 Wochen Grundpraktikum die Inhalte der Praktikumsordnung (ist bei Deiner Uni erhältlich) vollständig in Deinem Praktikumsbericht nachweisen kannst.
Übrigens ist es so, dass das Vordiplom bzw. die ersten vier Semester eines Bachelor-Studiums (Maschinenbau) bei allen Fachrichtungen gleich ist. Demnach kannst Du Dein (Grund!)Praktikum auch in einem Betrieb machen, der nicht unbedingt etwas mit Luft- und Raumfahrt zu tun hat (wenn Du jedoch weißt, dass Du in die Luft- und Raumfahrtbranche gehen willt, dann wäre es schon sinnvoll auch da Dein Grundpraktikum zu absolvieren).
Die Ergreifung der Fachrichtung erfolgt erst im Hauptstudium bzw. ab dem 5. Semester eines Bachelor-Studienganges durch die Wahl der Fachrichtung und der Belegung der Prüfungsfächer. Im Hauptstudium fällt dann nochmal ein Fachpraktikum an (vielleicht ist das von Uni zu Uni verschieden) und spätestens da solltest Du versuchen, den Einstieg in der Branche zu machen, in der Du später mal „landen“ möchtest.
Das Grundpraktikum besteht i. d. Regel aus einer Einführung in die industrielle Fertigung und damit zum Vermitteln unerlässlicher Elementarkenntnisse (ob in der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie oder im Sondermaschinenbau - überall ist es das gleiche Muster: Zerspanung durch sägen, feilen, bohren, drehen, fräsen,… Umformen durch biegen, schmieden,… Fügen durch Löten, Schweißen, etc. pp.).
Kleiner Tipp: Geh doch mal zur Fachschaft Deines Fachbereiches und frage dort mal nach. Meistens liegen dort Erfahrungsberichte von Studenten aus und die zugehörigen Bewerbungs-Adressen.

Ansonsten: Einfach bundesweit bei den großen Unternehmen wie z. B. Airbus (EADS) und Lufthansa Technik bewerben.

Viele Grüße und viel Erfolg,
die stupsnase :open_mouth:)

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Hi,
also bei den Praktika handelt es sich um die ganz normalen vor (bei uns waren das 13 Wochen), und während des Studiums (ein ganzes Semester, also 6 Monate) sowie die Diplomarbeit. Darüber hinaus ist es im Rahmen der Studentenförderung von Lufthansa Technik so, dass man in den Semesterferien dort arbeiten kann. Somit hat man schon deutlich mehr als nur einen Fuß im Unternehmen. In den Genuß dieses Programms zu kommen ist allerdings nicht ganz leicht.
Wie mein Vorredner schon sagte, kann man das Vorpraktikum aufsplitten. Viele Studenten machen es über 2 Semesterferien. Also versuch ruhig noch den Platz bei Airbus zu bekommen, vielleicht steigert es Deine Chancen, später dort das „richtige Praktikum“ zu machen etc…
Gruß, Daniel.

HI!

den Praktikumsplatz bei Airbus hätte ich nicht abgesagt, denn
dort erstmal reinzukommen ist sicher nicht sehr einfach und
zum zweiten hätte es sich evtl. vor Ort ergeben, dass Du Dein
Praktikum hättest verlängern können. Des Weiteren sieht es bei
den Praktikumsanerkennungsstellen von Unis so aus, dass es
vollkommen egal ist, ob Du die 6 Wochen am Stück oder
aufgesplittet in beispielsweise 2x3 Wochen absolviert hast.
Wichtig ist, dass Du in den insgesamt 6 Wochen Grundpraktikum
die Inhalte der Praktikumsordnung (ist bei Deiner Uni
erhältlich) vollständig in Deinem Praktikumsbericht nachweisen
kannst.

Das ist bei mir nicht ganz so- Ich habe Praktikumsrichtlinien für mein gesamtes Grundpraktikum, was 18 Wochen umfasst.

Übrigens ist es so, dass das Vordiplom bzw. die ersten vier
Semester eines Bachelor-Studiums (Maschinenbau) bei allen
Fachrichtungen gleich ist. Demnach kannst Du Dein
(Grund!)Praktikum auch in einem Betrieb machen, der nicht
unbedingt etwas mit Luft- und Raumfahrt zu tun hat (wenn Du
jedoch weißt, dass Du in die Luft- und Raumfahrtbranche gehen
willt, dann wäre es schon sinnvoll auch da Dein Grundpraktikum
zu absolvieren).
Die Ergreifung der Fachrichtung erfolgt erst im Hauptstudium
bzw. ab dem 5. Semester eines Bachelor-Studienganges durch die
Wahl der Fachrichtung und der Belegung der Prüfungsfächer. Im
Hauptstudium fällt dann nochmal ein Fachpraktikum an
(vielleicht ist das von Uni zu Uni verschieden) und spätestens
da solltest Du versuchen, den Einstieg in der Branche zu
machen, in der Du später mal „landen“ möchtest.

Weißt du vielleicht auch wie das bei den Diplomstudiengängen ist? Ich hatte ja noch das Glück in einen reinzukommen :smile:.
Aber ist am Anfang wahrscheinlich auch nicht viel anders!?

Das Grundpraktikum besteht i. d. Regel aus einer Einführung in
die industrielle Fertigung und damit zum Vermitteln
unerlässlicher Elementarkenntnisse (ob in der
Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie oder im
Sondermaschinenbau - überall ist es das gleiche Muster:
Zerspanung durch sägen, feilen, bohren, drehen, fräsen,…
Umformen durch biegen, schmieden,… Fügen durch Löten,
Schweißen, etc. pp.).
Kleiner Tipp: Geh doch mal zur Fachschaft Deines Fachbereiches
und frage dort mal nach. Meistens liegen dort
Erfahrungsberichte von Studenten aus und die zugehörigen
Bewerbungs-Adressen.

Joar das werde ich auf jeden Fall machen. Leider wohne ich noch nicht in München. Weißt du denn ob das normal ist wie das bei mir läuft? :

z.B. bestand mein gestriger Tag NUR daraus ein Teil auf eine Maschine zu legen 2 Knöpfe gleichzeitig zu drücken, dass eine große Nadel aussparungen in das Werkteil fräst- und das ganze dann mit Druckluft abzupusten. Dann hab ich die dinger noch ein bisschen entgratet auf einem Schleifband.
Ist das öfter so??? Ich meine sowas muss man doch nicht lernen. Ich denke halt nur grade drüber nach ein Stundungsgesuch abzugeben, und mir dann für die ersten Semesterferien einen guten Betrieb auszusuchen.

Ansonsten: Einfach bundesweit bei den großen Unternehmen wie
z. B. Airbus (EADS) und Lufthansa Technik bewerben.

gruß
Philipp

Hallo Philipp,

HI!

den Praktikumsplatz bei Airbus hätte ich nicht abgesagt, denn
dort erstmal reinzukommen ist sicher nicht sehr einfach und
zum zweiten hätte es sich evtl. vor Ort ergeben, dass Du Dein
Praktikum hättest verlängern können. Des Weiteren sieht es bei
den Praktikumsanerkennungsstellen von Unis so aus, dass es
vollkommen egal ist, ob Du die 6 Wochen am Stück oder
aufgesplittet in beispielsweise 2x3 Wochen absolviert hast.
Wichtig ist, dass Du in den insgesamt 6 Wochen Grundpraktikum
die Inhalte der Praktikumsordnung (ist bei Deiner Uni
erhältlich) vollständig in Deinem Praktikumsbericht nachweisen
kannst.

Das ist bei mir nicht ganz so- Ich habe Praktikumsrichtlinien
für mein gesamtes Grundpraktikum, was 18 Wochen umfasst.

Okay, dann war ich nicht so ganz im Bilde, entschuldige bitte! Da ich eine Mechaniker-Lehre und den Meisterbrief habe, steht das Grund- bzw. Fachpraktikum bei mir außer Frage. Ich hatte es nur gehört, dass es bei der TU Darmstadt so ist, kann ich aber jetzt auch nicht 100%ig sagen.

Übrigens ist es so, dass das Vordiplom bzw. die ersten vier
Semester eines Bachelor-Studiums (Maschinenbau) bei allen
Fachrichtungen gleich ist. Demnach kannst Du Dein
(Grund!)Praktikum auch in einem Betrieb machen, der nicht
unbedingt etwas mit Luft- und Raumfahrt zu tun hat (wenn Du
jedoch weißt, dass Du in die Luft- und Raumfahrtbranche gehen
willt, dann wäre es schon sinnvoll auch da Dein Grundpraktikum
zu absolvieren).
Die Ergreifung der Fachrichtung erfolgt erst im Hauptstudium
bzw. ab dem 5. Semester eines Bachelor-Studienganges durch die
Wahl der Fachrichtung und der Belegung der Prüfungsfächer. Im
Hauptstudium fällt dann nochmal ein Fachpraktikum an
(vielleicht ist das von Uni zu Uni verschieden) und spätestens
da solltest Du versuchen, den Einstieg in der Branche zu
machen, in der Du später mal „landen“ möchtest.

Weißt du vielleicht auch wie das bei den Diplomstudiengängen
ist? Ich hatte ja noch das Glück in einen reinzukommen :smile:.
Aber ist am Anfang wahrscheinlich auch nicht viel anders!?

Die Diplomstudiengänge und die Bachelorstudiengänge sind m. W. in den ersten 4 Semestern absolut identisch. Zumindest ist es in Darmstadt so, dass Diplom = Master ist (Ich bin aber auch froh, noch das Glück gehabt zu haben, in den Diplomstudiengang zu kommen).

Das Grundpraktikum besteht i. d. Regel aus einer Einführung in
die industrielle Fertigung und damit zum Vermitteln
unerlässlicher Elementarkenntnisse (ob in der
Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie oder im
Sondermaschinenbau - überall ist es das gleiche Muster:
Zerspanung durch sägen, feilen, bohren, drehen, fräsen,…
Umformen durch biegen, schmieden,… Fügen durch Löten,
Schweißen, etc. pp.).
Kleiner Tipp: Geh doch mal zur Fachschaft Deines Fachbereiches
und frage dort mal nach. Meistens liegen dort
Erfahrungsberichte von Studenten aus und die zugehörigen
Bewerbungs-Adressen.

Joar das werde ich auf jeden Fall machen. Leider wohne ich
noch nicht in München. Weißt du denn ob das normal ist wie das
bei mir läuft? :

z.B. bestand mein gestriger Tag NUR daraus ein Teil auf eine
Maschine zu legen 2 Knöpfe gleichzeitig zu drücken, dass eine
große Nadel aussparungen in das Werkteil fräst- und das ganze
dann mit Druckluft abzupusten. Dann hab ich die dinger noch
ein bisschen entgratet auf einem Schleifband.
Ist das öfter so??? Ich meine sowas muss man doch nicht
lernen. Ich denke halt nur grade drüber nach ein
Stundungsgesuch abzugeben, und mir dann für die ersten
Semesterferien einen guten Betrieb auszusuchen.

Das kommt ganz auf den Betrieb an. Am optimalsten ist es, in eine reine Lehrwerkstatt zu kommen – dort erhält man meistens die umfangreichste Ausbildung! In welchem Betrieb bist Du gelandet?
Es gibt Betriebe, die Studenten auch in den Ablauf des Fertigungsprozesses einbeziehen, was ich nicht unbedingt als fehlerhaft ansehe. Als Ingenieur sollte man sowas auf jeden Fall schon mal gesehen haben :wink:. Wenn Du Dich dort nicht wohlfühlst und die Praktikumsordnung nicht erfüllt wird, solltest Du Dir überlegen, ob Du den Betrieb nicht besser wechselst. Hast Du dem/ der Meister/in Deine Praktikumsordnung vorgelegt?
Ein Zuckerschlecken wird das Grundpraktikum nie sein, bei dem einen Betrieb drückst Du „Knöpfchen“, bei dem anderen feilst Du U-Stahl…

Ansonsten: Einfach bundesweit bei den großen Unternehmen wie
z. B. Airbus (EADS) und Lufthansa Technik bewerben.

Meistens kommt man bei großen Industriebetrieben direkt in eine Lehrwerkstatt und schnuppert in alle anderen Abteilungen mal oberflächlich rein.

gruß
Philipp

Viele Grüße
die stupsnase :o)

Hallöchen mal wieder,

Das kommt ganz auf den Betrieb an. Am optimalsten ist es, in
eine reine Lehrwerkstatt zu kommen – dort erhält man meistens
die umfangreichste Ausbildung! In welchem Betrieb bist Du
gelandet?

Der Betrieb heißt Tornado-Drives Antriebstechnik- hört sich nach viel
an, aber der Name kommt von einem Ventilatormotor den die mal Produziert haben :smiley:.

Es gibt Betriebe, die Studenten auch in den Ablauf des
Fertigungsprozesses einbeziehen, was ich nicht unbedingt als
fehlerhaft ansehe. Als Ingenieur sollte man sowas auf jeden

hmm, also Einbezogen werde ich auf jeden Fall. Sogar die ganze
Zeit. Das ist echt wahnsinn. Irgendwann wird man doch bekloppt
an so einer Maschine!! Ich hab mit meinem „Betreuer“, (der mich am Anfang an die Maschine setzt[oder eher stellt] und dann nie wieder kommt) mal nach 4 stunden angequatscht und gemeint dass ich doch auch gerne mal etwas anderes machen würde weil ich interessiert in solche sachen bin, und nicht nur mein praktikum absitzen will. Er meinte „Nein, morgen ist Monatsanfang und die Teile müssen fertig werden“ Ich habe in hoffnung auf vielleicht späteres Besserverstehen nicht angefangen zu argumentieren. Aber was er sagt ist SCHWACHSINN. Der Betrieb produziert im Moment auf Vorrat die ganzen Teile. Die werden eingelagert! Solange die „Zwangsarbeiter“ noch da sind wahrscheinlich :smiley:.

Fall schon mal gesehen haben :wink:. Wenn Du Dich dort nicht
wohlfühlst und die Praktikumsordnung nicht erfüllt wird,
solltest Du Dir überlegen, ob Du den Betrieb nicht besser
wechselst. Hast Du dem/ der Meister/in Deine Praktikumsordnung
vorgelegt?

Ein Zuckerschlecken wird das Grundpraktikum nie sein, bei dem
einen Betrieb drückst Du „Knöpfchen“, bei dem anderen feilst
Du U-Stahl…

Ansonsten: Einfach bundesweit bei den großen Unternehmen wie
z. B. Airbus (EADS) und Lufthansa Technik bewerben.

Meistens kommt man bei großen Industriebetrieben direkt in
eine Lehrwerkstatt und schnuppert in alle anderen Abteilungen
mal oberflächlich rein.

Eine Lehrwerkstatt haben wir auch. Aber von den ca 10 Praktikanten mit denen ich geredet hab und die auch schon >4 Wochen dabei sind, war da noch niemand jemals drin.
Außer nach der Spätschicht, da muss man da durch um nach draußen zu gehen :wink:

Naja vielen Dank auf jedenfall nochmal! Werd jetzt die Woche probiern noch was an meiner Behandlung zu drehen. Evtl kann ich sonst noch das Praktikum verschieben. Naja oder wenns nicht geht, werd ich das Praktikum auch unter Umständen überleben :smile:.

Viele Grüße
die stupsnase :o)

viele Grüße
Philipp