Hallo Frau Ullermann,
wenn Sie nur wenig Zeit zur Vorbereitung einer Präsentation haben, empfehle ich Ihnen, als erstes drei bis fünf Gliederungsfragen zu entwickeln.
Überlegen Sie, was sich ein noch wenig informierter Zuhörer wohl in Zusammenhang mit Ihrem Thema fragen würde. Nutzen Sie das Engpass-Prinzip: Was sind die drängensten, unausgesprochenen Fragen, die in den Köpfen von Menschen in Zusammenhang mit Ihrem Thema existieren?
Notieren Sie spontan eine Auswahl solcher Fragen, um sie erst danach zu filtern. Notieren Sie diese Fragen als Zitat (unter Anführungszeichen) und so wie Menschen eben denken, also umgangssprachlich.
Wenn Sie Ihre kleine Checkliste anschliessend betrachten, werden Ihnen manche Fragen als globaler, bedeutender als andere auffallen. Daraus ergibt sich rasch eine logische Reihenfolge.
Nutzen Sie diese Fragen als Gliederungsfragen, also wie Zwischentitel. Im Lauf der Präsentation stellen Sie dann jeweils die Gliederungsfrage - und antworten darauf. Achtung: Sprechen Sie diese Leitfragen so, als erwarten Sie tatsächlich Antworten aus dem Publikum. So stellen Sie auch gleich eine sehr lebendige Beziehung zu Ihren Zuhörern her, das löst Nervosität.
Falls Sie sprachlich noch weiter gehen wollen, suchen Sie auf meiner Website im Blog den Webinar-Mitschnitt zum Thema Sprachhypnose.
Herzlichen Gruß aus Salzburg und viel Erfolg!
Ihr Arno Fischbacher