Vielleicht guckst’ mal hier,
wenn Du’s noch nicht kennst.
http://www.isixsigma.com/sixsigma/six_sigma.asp
Erstmal muss die mögliche Kostenersparnis
festgestellt werden. Für 'n Black Belt
müssen dass schon einige 100.000 Euro sein,
man unterscheidet das zwichen hard und soft
savings. Hard savings wären zB Ausschuss-
reduzierung, Softsavings wären zB
Personalreduktion im Reklamationsbereich
(auch beim Kunden, dadurch hat der mehr Geld um höhere Preise zu bezahlen).
Dann macht man allerlei Statistiken,
die hevorbringen sollten, dass es sich
um keine Standardnormalveteilung handelt.
Dann zeigt man auf, wie das kommt,
(meistens durch informelle Nebenprozesse, die von den Mitarbeitern
teils auf ‚geniale‘, teils auf ‚unzuverlässige‘ Weise angestossen werden) und wie man eine Standardnormalveteilung
herstellen will.
Da man es Produktionsprozess oft mit Toleranzen
zu tun hat, setzt man neue, die 6 Sigma hinaus laufen,
etwa 3 Fehler unter 1 Mio Fällen. Das geht eben nur,
wenn man eine Standardnormalverteilung hat.
Dann weist man nach, dass es im Prizip gehen sollte,
dann etabliert man einen Kontrollprozess,
der das überwacht und einen offiziellen Plan
wann und in welcher Weise man eingreifen will,
so dass die Toleranzen immer eingehalten werden.
Das macht man in einer Form,
dass beim nächsten Blackbelt-Projekt
die ganze Vorabeit verringert wird,
insbesondere solides Datenmaterial aus
dem Kontrollprozess hervorgeht,
falls der (interne) Kunde noch weitere
Verbesserungen wünscht, womit
zu rechnen ist.
Das ganze hat ein unheimliches Potential,
oft ist aber so, dass einfach nur nebenläufig zum
6 S Projekt grobe Schnitzer ans Tageslicht kommen,
die die ganze Belegschaft schon kannte,
sie kamen nur nicht zu Tage, weil niemandem ein
Gesichtsverlust zugefügt werden sollte,
ja teilweise waren sie dem Betrieblichen
Vorschlagswesen schon lange bekannt.
Man wollte es dem Gesellen nur nicht auszahlen,
sondern wartete auf den Black Belt Kandidaten,
der’s für lau macht, bzw. nur für bessere vage
Karriereaussichten.