Skoda Fabia Keilriemen spannen

Hallo!
Ich habe einen 2 Jahre alten Skoda Fabia. Der Keilriemen müsste mal gespannt werden. Von älteren Autos bin ich es gewohnt, dass man ganz einfach die Lichtmaschine lösen und sie dann einfach bewegen kann.

Bei meinem Fabia scheint das nicht so einfach. Der Keilriemen geht über sehr viele Wellen. Was kann ich vorgehen?
Danke

Hallo!

Ich denke mal,
bei den vielen Wellen wird wohl auch eine automatische Spannvorrichtung dabei sein.

Grüße, Steffen!

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Hallo!

Ich denke mal,
bei den vielen Wellen wird wohl auch eine automatische
Spannvorrichtung dabei sein.

Grüße, Steffen!

Und das heißt jetzt im Klartext?

Und das heißt jetzt im Klartext?

Dass die Riemenspannung automatisch eingestellt wird.
Vermutlich.

Automatische Keilriemen-Spannvorrichtung
Tag, ich glaube, mit „vermutlich“ meinst Du eher so etwas wie „was sonst?“ oder dergleichen… (Denn wie ich Deiner ViKa entnehme, bist Du vom Fach - oder eben Automechaniker). Dies ist im Übrigen nicht als Kritik an Dir zu interpretiern…

Bemerkung am Rand :smile:

Wenn er quietscht, bedeutet es: AUSWECHSELN, da die Diagnose „muß nachgespannt werden“ bei automatischer Nachspannung ja keinen „Sinn“ ergibt (meine ich jetzt einmal, als Nicht - KFZ - Mechaniker, aber technisch einigermaßen Interessierter oder Versierter).

Allerbeste Grüße;
michael Z

Tag, ich glaube, mit „vermutlich“ meinst Du eher so etwas wie
„was sonst?“ oder dergleichen… (Denn wie ich Deiner ViKa
entnehme, bist Du vom Fach - oder eben Automechaniker). Dies
ist im Übrigen nicht als Kritik an Dir zu interpretiern…

Bemerkung am Rand :smile:

Hallo!

Das sind immer so schwierige Fragen mit vielen Unbekannten.

Grundsätzlich gehe ich erstmal davon aus, dass es sich bei dem Fahrzeug garnicht um einen Keilriemen handelt, sondern um einen Keilrippenriemen.

Wenn er quietscht, bedeutet es: AUSWECHSELN, da die Diagnose
„muß nachgespannt werden“ bei automatischer Nachspannung ja
keinen „Sinn“ ergibt (meine ich jetzt einmal, als Nicht - KFZ

  • Mechaniker, aber technisch einigermaßen Interessierter oder
    Versierter).

Es wurde ja nicht geschrieben, dass er quitscht, sondern mal machgespannt werden müsste. Das ist bei Keilrippenriemen normalerweise nicht nötig.

Aber ich hab schon vieles gesehen, und kenne das Fahrzeug nicht.
Es gibt z. B. Skoda’s, die haben tatsächlich einen Keilriemen, der manuell nachgespannt werden muss.

Manche Fahrzeuge haben einen Keilrippenriemen mit automatischer Spannvorrichtung, und zusätzlich noch einen Keilriemen für die Servopumpe, der manuell gespannt werden muss.

Ich hab mir da schon einige Gedanken gemacht, als ich das schrieb.

Und zwar so:
Der Fragesteller hatte früher ein Auto mit Keilriemen, der gelegentlich manuell nachgespannt werden musste.
Nun hat er *vermutlich* ein neues Auto, mit Flachrippenriemen, und automatischer Spannvorrichtung.
Wenn er wie gewohnt, mit dem Daumen auf den Riemen drückt, gibt die federkraftbelastete Spannrolle nach, und er hat den Eindruck, dass der Riemen zu locker ist.
Ist er aber nicht.
Und weil er schrieb, dass es um viele Wellen geht, kann es ja nur so ein Flachrippenriemen sein.
Aber wie schon geschrieben, es könnte auch noch zusätzlich ein Keilriemen verbaut sein.
Es gibt da so viele verschiedene Motore…

Grüße, Steffen!

1 Like

Gut; klar…

Diese folgende Frage würde sich dann (u. a.) für mich ergeben:

Nämlich (auch, wenn mir klar ist, daß bei einer Spannvorrichtung beim Draufdrücken des Daumens wahrscheinlich der Riemen, also wahrscheinlich Keilrippenriemen, nachgibt):

Passiert es auch, daß solche Spannvorrichtungen (automatische) versagen bzw. defekt werden?

Noch mal kurzer Themenwechsel :wink:

Übrigens ist es offenbar so, daß die „Autoren“ der Betriebsanleitung meines Autos dem Fahrer selbstbastlerische Fähigkeiten zutrauen (die ja eigentlich nicht jeder hat - ich aber u. U. schon):

Dort steht nämlich sinngemäß:

Es ist eine automatische Spannvorrichtung verbaut. (…) Es wird sich für die Hobbywerkstatt als schwierig erweisen, den Flachkeilriemen zu wechseln, wegen der vielen Wellen, über die er läuft. Der Wechsel sollte einer autorisierten Werkstatt überlassen werden.)

Hallo!

Diese folgende Frage würde sich dann (u. a.) für mich ergeben:

Nämlich (auch, wenn mir klar ist, daß bei einer
Spannvorrichtung beim Draufdrücken des Daumens wahrscheinlich
der Riemen, also wahrscheinlich Keilrippenriemen, nachgibt):

Ja, genauso ist es.

Passiert es auch, daß solche Spannvorrichtungen (automatische)
versagen bzw. defekt werden?

Ehr selten. Hab ich noch nicht gesehen.
Da ist eine Feder drin, die kann theorteisch brechen,
aber ehr so bei 300000 km und nach 10 Jahren. Bei manchen Konstruktionen sind solche Gasdruckfedern verbaut, die halten auch recht lang.

Problematisch wird es, wenn irgendwas anderes am Riementrieb kaputt ist, z. B. eine in Gummi gelagerte Kurbelwellenriemenscheibe, Lima-Freilauf oder irgend ein Lager.
Da können dann extreme Schwingungen im Riementrieb auftreten, die viel Schaden anrichten.
Da gehen dann Sachen kaputt, die normalerweise ewig halten.

Z. B. beim Audi A6 TDI bricht dann eine Schraube des Spannarmes ab, wenn man Pech hat, zieht es dann den Flachriemen in den Zahnriementrieb ein, was dann einen kapitalen Motorschaden zur Folge hat.

Das häufigste Problem an der Spannvorrichtung ist ein defektes Lager der Spannrolle, was dann die üblichen Laufgeräuche verursacht, aber auch meist nach 10 Jahren und jenseits der 100000 km. Das kann man aber oft einzeln kaufen, und ist auch schnell gewechselt.

Noch mal kurzer Themenwechsel :wink:

Übrigens ist es offenbar so, daß die „Autoren“ der
Betriebsanleitung meines Autos dem Fahrer selbstbastlerische
Fähigkeiten zutrauen (die ja eigentlich nicht jeder hat - ich
aber u. U. schon):

Dort steht nämlich sinngemäß:

Es ist eine automatische Spannvorrichtung verbaut.
(…) Es wird sich für die Hobbywerkstatt als schwierig
erweisen, den Flachkeilriemen zu wechseln, wegen der vielen
Wellen, über die er läuft. Der Wechsel sollte einer
autorisierten Werkstatt überlassen werden.)

Ja, das ist schon richtig so.
Das ist manchmal ein übelstes Gefummel, bei manchen Auto’s muss man sich das vorher auf einem Zettel aufmalen, wie und wo der Riemen läuft. Ich habe da auch schon Stunden verbracht…

Oft muss man da auch von unten ran, also auf die Hebebühne, und die Verkleidung unter dem Motor entfernen.

In der Regel hält so ein Riemen so 50 bis 100 tausend Km,
wenn auf der Innenseite in den Keilrippen sehr viele Risse zu sehen sind, ist ein Wechsel angebracht.

Grüße, Steffen!

Dann besten Dank für die Mühe :smile:
M.