SLR gesucht für Amateur

Hallo,

ich bin auf der Suche nacher Spiegelreflexkamera, welche mich tatkräftig unterstützt, wenn es um gute Photos gehen soll.

Ich selber hab recht wenig Ahnung von Fotografie. Am liebsten wäre mir draufhalten, abdrücken und gut ist. Ich habe eine Lumix TZ3 von Panasonic, welche an sich nicht schlecht ist, aber deutliche Schwächen bei geringer Raumausleuchtung hat usw. Ich finde auch den mechanischen Bildstabilisator nicht berauschend.

Spiegelreflex interessiert mich - weiß auch nicht warum, wahrscheinlich, weil ne SLR doch gut aussieht und ich glaube, dass man aufgrund des Mehrangebotes an Platz innerhalb des Gerätes einfach konstruktionsbedingt bessere Geräte bauen kann. Also größere lichtempfindlichere Chips usw.

Mich würde also eure Experten Meinung interessieren. Im Auge hätte ich aktuell die EOS 1000D.

Bleihand

Guten Tag,
ich habe zu weihnachten die canon 350d bekommen, ein älteres modell. daher auch billiger.
Ich hatte keine Ahnung von solchen Kamaras und etc.
nun habe ich mich mit ihr auseinander gesetzt, habe einen kurs an einer volkshochschule für einsteiger gemacht … und komme zurecht. Also für einsteiger würde ich die Canon 350d, 450,1000d wirklich empfehlen!!!
Viel spaß mit deiner Kamara im voraus :smile:
Ps: Ich find persönlich Canon sind die besten!

Hallo!

Also prinzpiell sind die Ergebnisse einer SLR nicht besser als die einer anderen Kamera, jedenfalls nicht bauartbedingt. Der Film/Chip sitzt ja nicht vorne wo die SLR groß ist, sondern hinten :wink:

Gruß
Tom

Und ich sage: Nikon sind die besten… nein, doch Sony… Mist Pentax… oder doch Olympus… aber vieleicht doch Canon

PS: Ich habe Canon-Hände und daher derzeit eine 50D :smile:

Hi

Du wirst mit einer Einsteiger DSLR und dem Kitobjektiv am Anfang nicht prinzipiell bessere Bilder machen als mit einer Kompaktklickibunti.
Grund: Meist wird als Anfänger mit Vollautomatik und allen Fokusfeldern gearbeitet… D. H. die Kamera rät irgendwas…
Üblicherweise sind die Bilder erst mal Flau und leicht unscharf verglichen mit vden Kompakten, da diese sehr aggresiv Nachschärfen und an den farben und Kontrast rumfummeln, um Mainstreamtaugliche Bonbonbildchen zu erzeugen.

D.H. Um mit einer DSLR wirklich gute Bilder machen zu können, musst Du dich ein wenig mit ihr befassen, Vor allem mit den sog Kreativprogrammen, also Blendenprio, Zeitprio und M als Vollmanuellem Modus. Ein VHS Kursus kann hier durchaus weiterhelfen.

Aber das wichtigste für gute Bilder sitzt genau hinter dem Sucher. Übrigens sitzen da auch die meisten Bildfehler :smile:

LG
Mike

Hallo!

Wenn du gar nicht sooo festgelegt bist auf SLR und dich an deiner Lumix die geringe Lichtstärke störte, wäre vielleicht die Lumix LX5 (f2.0) oder die Samsung EX1 (f1.8) was. Ich habe auch lange mit einer DSLR geliebäugelt (früher Canon AE1Programm-Nutzer), aber meine LX3 (direkter Vorgänger der LX5) ist einfach wunderbar. Vor allem hängt sie ständig griffbereit an meinem MTB-Lenker. Eine SLR lässt man schon eher mal zuhause und ärgert sich dann unterwegs. Wenn du allerdings auf einen nennenswerten Telebereich Wert legst, ist die Kamera eher nix für dich.

Jan

Hi,

ich bin auf der Suche nacher Spiegelreflexkamera, welche mich
tatkräftig unterstützt, wenn es um gute Photos gehen soll.

Ich selber hab recht wenig Ahnung von Fotografie. Am liebsten
wäre mir draufhalten, abdrücken und gut ist.

Mit der Methode „draufhalten und abdrücken“ kommen immer nur zufällig gute Bilder raus. Der Grund ist u.a., daß die dabei verwendete Vollautomatik ja nicht wissen kann, welches Foto man gerade aufnehmen will. Ein zweiter Grund ist, daß das Anfertigen wirklich guter Bilder eine Handwerkskunst ist - man muß einfach wissen, wie man bestimmte Wirkungen beim Betrachter erzielt.

Spiegelreflex interessiert mich - weiß auch nicht warum,
wahrscheinlich, weil ne SLR doch gut aussieht und ich glaube,
dass man aufgrund des Mehrangebotes an Platz innerhalb des
Gerätes einfach konstruktionsbedingt bessere Geräte bauen
kann. Also größere lichtempfindlichere Chips usw.

Man kann konstruktionsbedingt vor allem bessere Optiken einsetzen. Denn das ist und bleibt das A und O der Fotografie: die Optik. Hier liegt die wahre Kunst der Kameraproduktion - und richtig gute Optiken kosten auch richtig viel Geld. Der große Vorteil der Spiegelreflexkameras ist aber, daß man die Objektive separat nach Bedarf kauft und sich am Anfang noch nicht festlegen muß (die Kitobjektive sind für einen Anfänger prima geeignet um erste Erfahrungen zu sammeln - wirklich gut sind sie i.d.R. aber nicht).

Die Verwendung größerer Chips ist sicher auch ein nicht unbedeutender Vorteil, allerdings nicht unbedingt die Lichtstärke - denn auch die kommt in erster Linie aus dem Objektiv. Die Vorteile großer Chips merkt man aber z.B. dann ganz deutlich, wenn man anfängt mit der Tiefenschärfe zu arbeiten.

Da SLR eher von ambitionierten Amateuren eingesetzt wird als von „Knipsern“, sind die Eingriffsmöglichkeiten (Belichtung, Fokussierung etc.) auch deutlich ausgeprägter.

Und nicht zuletzt ist das Angebot an Zubehör deutlich größer - und die Möglichkeiten es einzusetzen (externer Blitz, Streulichtblende, Fernbedienung etc.).

Mich würde also eure Experten Meinung interessieren. Im Auge
hätte ich aktuell die EOS 1000D.

Die Frage ist vor allem, bist Du bereit Dich mit dem Thema Fotografie etwas tiefer auseinanderzusetzen? Nur dann lohnt sich in meinen Augen eine SLR. Der normale „Knipser“ wir i.d.R. mit einer anderen Kamera besser bedient sein. SLR hat Vorteile, aber auch Nachteile (z.B. die Preise oder die Größe und das Gewicht der Ausrüstung) und wer die Vorteile nicht nutzen wird, kann auch auf die Nachteile verzichten.

Gruß Stefan

Hallo Jan,

Vor allem hängt sie ständig
griffbereit an meinem MTB-Lenker.

keine Ahnung wie du MTB fährst, aber das tut der Kamera nicht so gut. Ich hab meine TZ5 am langen Riemen um den Hals. Da ist sie besser aufgehoben und auch im Fahren schussbereit.

Grüße: Uli

Hallo!

Vor allem hängt sie ständig
griffbereit an meinem MTB-Lenker.

keine Ahnung wie du MTB fährst, aber das tut der Kamera nicht
so gut. Ich hab meine TZ5 am langen Riemen um den Hals. Da ist
sie besser aufgehoben und auch im Fahren schussbereit.

Ja, durchaus bedenkenswert. Aber Downhill fahre ich auf jeden Fall nicht. Eher im Flachen auf schlechten oder keinen Wegen. So Schotterwege dürften wohl das Problematischste sein. Aber die Kamera hängt recht frei am Lenker (in gepolsteter Kameratasche), nicht irgendwie starr.

Jan

Hallo!

Eine gute Spiegelreflex bessert Deine Bilder nicht elektronisch auf und wird gegenüber einer Kompaktknipse erstmal enttäuschen.
Wenn Du das Resultat lieber der Automatik überläßt, ist eine Spiegelreflex deshalb keine gute Idee.

Wie DerHalbwisser angesprochen hat, gibt es aber jede Menge Alternativen. Eine Möglichkeit wäre, in der Nobel-Kompakt-Klasse (z.B. Panasonic LX) zu schauen: die Teile haben einen minimal größeren Sensor als andere Kompaktkameras und eine deutlich bessere Optik.

Wenn man mehr möchte, kann man sich bei den ‚großen‘ Systemkameras umschauen: Olympus PEN, Panasonic G, GF, GH usw., Sony NEX und Samsung NX. Diese Schätzchen haben einen großen Bildsensor (selbes Format wie Spiegelreflex!) und Du kannst die Objektive wechseln.
Qualitativ ist diese Kameraklasse durchaus mit APS-C Spiegelreflex vergleichbar, bei deutlich kleineren Geräten.
Die größte Auswahl sowohl an Kameras als auch bei den Objektiven bietet Olympus/Panasonic mit dem sogenannten Micro Four Thirds Standard.

Gruß,
Steffen

Mit der Canon 1000D machst du sicher keinen Fehler. Als Anfänger kann man mit jeder Einsteiger DSLR der namhaften Hersteller (Canon, Nikon, Sony, Pentax, Olympus,…) usw. glücklich werden. Technisch und in der Performance unterscheiden sich diese Kameras kaum.
Die Canon 1000D ist insofern gerade jetzt eine gute Wahl, weil bereits das Nachfolgemodell (1100D) auf dem Markt ist und deshalb die 1000D sehr günstig angeboten wird.

Liebe Grüße,

Thomas.

Ich selber habe mich für eine Bridgekamera entschieden. Einer Kreuzung aus Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera. Achso Augen auf beim Kamera Kauf!

Achte auf folgende nützliche Features:
Manueller Fokus
Intervallaufnahme möglich sprich Zeitraffer oder Kamera mit PTP Übertragungsmodus dann kann man dies nämlich per Laptop oder PC machen, mit bestimmten Tools. Mit MTP ist das Leider ein No-Go.

Glaub mir wenn du eine Kaufst die sowas nicht beherrscht wirst du es schmerzlich vermissen. Nur so als Tipp, das sind zwei der wichtigsten Funktionen. Spätestens der Zeitraffermodus sonst braucht du ein Intervallmodul und einen Hubmagnet sowie ein eigens Angefertigtes Gestell und eine externe Stromversorgung.