hallo
ich liebe diesen hinweis, dass irgendwo in Posemuckelsdorf die füsse schlürfen und ich trotz zwinkernder
bemerkung zum dämlack (mundartlich!) erklärt werde:
Wer sich berufen fühlt, in Psychologie zu schreiben, sollte
sich wenigstens in einen Text einfühlen können.
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Es sei noch am Rande erwähnt, dass ich den Ausdruck Schlürfen
bewusst gewählt habe, weil es lautmalerisch
schürf-schlürf-schlurf-slurp-smurf-…
die passend-unpassende übersetzung ins englische setzt dem ganzen noch ein krönchen auf!
um deinen text zu verstehen brauche ich mich nicht „einfühlen“ - so komplex ist deine frage nun auch wieder nicht.
passiert nicht gerade dann ein missgeschick, wenn man sich beobachtet fühlt?
man „guckt, ob einer guckt“, ist kurz unaufmerksam,
man möchte es besonders gut machen und…strauchelt, lässt was fallen…wird rot, kleckert beim essen…usw.
Ärgerlich, denn der Beobachtende weiß nun natürlich Bescheid, falls :er das Signal kennt.
der beobachtende weiss, dass er den beobachteten verunsichert hat - mehr nicht. klar ist das ärgerlich für den beobachteten.
aber signal…?? da wird doch nichts signalisiert…
(dies könnte zum sprachlichen verständnisproblem werden, da wir offensichtlich in unterschiedlichen landstrichen leben - ich bin sicher, du fühlst was ich meine…und das brett passt auch weiterhin)
dots