eine anscheinend wenig populäre, aber sehr effektive Methode, festsitzende Dübel zu beseitigen möchte ich hier einmal teilen:
Passende(n) Schraubhaken, -öse oder Augschraube eindrehen, maximal etwa halbe Dübellänge.
Ein Reststück Hartholz, Laminat o. ä. daneben anlegen, bei Bedarf zusätzlich etwas als Distanzstück darunter platzieren, so dass es etwa mit dem Ösenmittelpunkt fluchtet.
Einen möglichst großen Schlitzschraubendreher durch die Öse stecken (etwas Spiel sollte er darin haben) und mit der Klingenspitze auf dem Reststück auflegen.
Nun kann selbst der widerspenstigste Dübel mühelos herausgehebelt werden ohne die Wand-/Deckenoberfläche zu beschädigen.
dass Artur Fischer der Erfinder des Spreizdübels aus Nylon war, ist Dir aber schon bewusst?
Was vor dem Fischer-Dübel „Dübel“ hieß, sind zum allergrößten Teil heute Sachen für das Kuriositätenkabinett, und die Kunststoff-Spreizdübel, die es außer Fischer gibt, gehen alle auf Fischer zurück.
Kann man so machen, aber nachdem es eh suboptimal ist, den Dübel ein zweites Mal zu verwenden, bevorzuge ich die Methode „Ausbohren“.
Eine der besten Erfindungen im Bereich „Dübel“ ist übrigens der 7er! Nimmt man dann, wenn die Schraube zu dünn für nen 8er und die Wand zu schlecht für ein sauberes 6er Loch ist