Social Media - Fragen zu Tonality Design

Hallo zusammen,

ich schreibe gerade meine Diplomarbeit mit dem Thema „Entwicklung einer Social Media Strategie für einen Onlineshop der Sportbranche“.
Was versteht ihr unter dem Gliederungspunkt „Tonality and Design“ und was würdet ihr unter diesem Punkt schreiben und lesen wollen?

Über ein paar Tips und Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank,

viele Grüße

Hallo winterzauber,

Tonality bezieht sich auf die Ansprache der Nutzer/Konsumenten. Design sollte ja – zumindest begrifflich klar sein.

Zur Tonality musst Du Dir überlegen, wer zu Deiner Zielgruppe gehört, wie Du sie ansprichst und wie Du mit denen kommunizierst. Im Bereich Social Media neigt man schonmal grundsätzlich zum Duzen. Vielleicht eignet sich das aber in Deinem Fall eben gerade nicht. Weiter geht’s mit dem Alter: Junge Zielgruppe eher lässig, unverkrampft, vielleicht sogar etwas alberner – Aber nicht versuchen einen „Slang“ zu imitieren. Die Tonality leitet man auch vom Bildungsniveau ab: „Hausfrauen“ haben in der Regel ein anderes (Sprach-)Niveau als Akademiker/besser Verdienende. Richtet sich das Angebot an eine breite Masse oder eher Profis, die sich auch inhaltlich auf einem anderen Level über beispielsweise Trekkingausrüstung unterhalten? Humorvolle oder eher sachliche Auseinandersetzung (muss sich nicht zwingend ausschliessen)? So bekommt man schnell ein paar Parameter zusammen. Hilfreich sind hierbei auch die Sinus-Milieus.

Wenn Du die Tonality rund hast, kommst Du eigentlich auch recht schnell zu einem schlüssigem Design. Es gibt halt einen Unterschied zwischen Mini und Mercedes, Klarmobil und Telekom,… Such Dir einfach ein paar Marken raus (Sinus-Milieus), die zu Deiner Marke passen.
Und dann – sei anders :wink:

Lesenswert wäre u.a. Matthias Horx…

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
Viel Erfolg mit der Diplomarbeit!

Hallo Winterzauber,

der Begriff Tonality kommt aus dem Bereich der Kommunikation und Werbung. Die Tonality gibt vor welche Stimmung und Emotionalität die Werbebotschaft begleitet. Im Zusammenhang mit einer Social Media Strategie (die auch eine Werbemaßnahme ist), geht es darum wie sich, in diesem Fall der Online Shop, präsentiert. Welche Zielgruppen werden angesprochen? Welche Emotionen sollen geweckt werden? Welchen Eindruck möchte man hinterlassen? Solche und andere Fragen sollte man sich im Vorfeld so einer Kampagne stellen und das Design und die Tonality dementsprechend umsetzen. Der Designtechnische Aspekt wird sich im Social Media Bereich vor allem auf die Gestaltung von beispielsweise Facebook Fanpages, Twitter Accounts, Youtube Channels, Online Bannern, Gewinnspielaktionen und ähnlichem konzentrieren. Hier gilt es, durch das abgestimmte Zusammenspiel zwsichen Tonality und Design, einen nachhaltigen und positiven Eindruck zu hinterlassen. Beispiele für Kampagnen dieser Art gibt es viele im Internet (http://visuellepr.wordpress.com/2010/04/15/5-spannen…). Zu diesem Thema kann man natürlich vieles schreiben. Z.B. worauf es zu achten gilt, gute und schlechte Beispiele an Social Media Kampagnen, welche Tonality für einen Onlineshop in der Sportbranche geeignet ist und wie diese umgesetzt werden kann.

Hallo,

… Tonality and Design … Der Schreibstil und die Gestaltung des Shops sollten auf die Zielgruppe abgestimmt sein und zur Marke passen. Zur passgenauen Entwicklung empfiehlt sich eine Social Media Analyse, um hier die Vorlieben bzw. Tonalitäten auf bestehenden Zielgruppen-Tummelplätzen zu erschließen.

„Zuhören“ ist ein guter Ausgangspunkt für eine Social Media Strategie.

Viel Erfolg
mg

Hallo winterzauber!

Ehrlich gesagt, höre ich den Begriff „tonality“ zum ersten Mal - von Dir. Eine gute Erklärung findest Du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tonality

Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Begriffspaar „tonality & design“ dem früheren „look and feel“ entspricht (welche Unterschiede hier existieren, müsstest Du herausarbeiten). Als Rezipient würde ich erwarten, dass Du t&d so anschaulich beschreibst, dass ich weiß, was mich erwartet, bevor ich die untersuchte Website öffne!

Beste Grüße:

Michael Vogel
EDV-Dienstleistungen

Hallo, die Tonalität und die Aufmachung eines JEDEN Onlineshops sollten IMMER auf die entsprechende Käuferschicht ausgerichtet sein. Sprich „junge hippe Snowboarder“ können sicher anders angesprochen werden (Worte, Phrasen „hang loose“, Bilder, Hinweise zu Events, Snowboard-Videos in denen genaus DAS angebotene Board zu sehen ist) als die „ältere“ Generation die sich für Nordic-Walking-Stöcke interessiert (hier sind sicher Bilder besser die Wanderer in Flachland zeigen, keine Videos, größere Schrift, Hinweise auf Rückgabe usw.).

Das würde ICH unter „Tonality and Design“ verstehen und ausführen.

MfG
Martin Stadie
www.GründerAgentur.com

Hallo Carlo,

vielen lieben Dank für die zuügige und sehr hilfreiche Antwort. Jetzt bin ich auf jeden Fall einen Tick schlauer :smile:

Viele Grüße

Winterzauber

Hallo,

vielen lieben Dank für die zuügige und sehr hilfreiche Antwort. Jetzt bin ich auf jeden Fall einen Tick schlauer :smile:

Viele Grüße

Winterzauber

Hallo Michael,

vielen lieben Dank für die zuügige und sehr hilfreiche Antwort. Jetzt bin ich auf jeden Fall einen Tick schlauer :smile:

Viele Grüße

Winterzauber

Hallo Oliver,

vielen lieben Dank für die zuügige und sehr hilfreiche Antwort. Jetzt bin ich auf jeden Fall einen Tick schlauer :smile:

Viele Grüße

Winterzauber

Hallo GründerAgentur.com,

vielen lieben Dank für die zuügige und sehr hilfreiche Antwort. Jetzt bin ich auf jeden Fall einen Tick schlauer :smile:

Viele Grüße

Winterzauber

Hallo Herr Monnée,

ich wende mich erneut an Sie, da mir Ihre Antwort auf meine Frage durchaus weitergeholfen hat und ich erneut Ihre Hilfe in Anspruch nehmen möchte.

Ich recherchiere schon seit einigen Stunden im Internet, wie die Zielgruppe für den Onlineshop (20-55 Jahre, mittleres Einkommen) wohl angesprochen werden will in Bezug auf Tonality. Leider finde ich zur Sportbranche rein gar nichts. Ich selber könnte natürlich ein paar Dinge auf´s Papier bringen, da es jedoch eine wissenschaftliche Arbeit ist, muss jede Aussage mit einer Quelle verzeichnet werden und meine eigene Meinung hat da nichts zu suchen.

Können Sie mir ggf. eine Internetseite empfehlen, auf der ich die notwendigen Informationen finde?

Vielen Dank,

mit freundlichen Grüßen

Winterzauber

Hallo Herr Rebner,

ich wende mich erneut an Sie, da mir Ihre Antwort auf meine Frage durchaus weitergeholfen hat und ich erneut Ihre Hilfe in Anspruch nehmen möchte.

Ich recherchiere schon seit einigen Stunden im Internet, wie die Zielgruppe für den Onlineshop (20-55 Jahre, mittleres Einkommen) wohl angesprochen werden will in Bezug auf Tonality. Leider finde ich zur Sportbranche rein gar nichts. Ich selber könnte natürlich ein paar Dinge auf´s Papier bringen, da es jedoch eine wissenschaftliche Arbeit ist, muss jede Aussage mit einer Quelle verzeichnet werden und meine eigene Meinung hat da nichts zu suchen.

Können Sie mir ggf. eine Internetseite empfehlen, auf der ich die notwendigen Informationen finde?

Vielen Dank,

mit freundlichen Grüßen

Winterzauber

Hallo Winterzauber,

generell ist die Zielgruppe von 20-55 Jahren sehr groß gefasst. Dies erschwert natürlich die Tonalityfindung, da jemand im Alter von 20 ganz andere Vorstellungen und Erwartungen hat, als jemand mit Anfang 50. Hier gilt es die Hauptzielgruppe entweder einzugrenzen oder eine Kampagne zu entwickeln, die die Zielgruppen möglichst flächendeckend bedient.

Hier wird auf die Zielgruppenerschließung anhand von einigen Beispielen eingegangen http://www.digiprodukte.ch/social-media/zielgruppen-…

Wenn es zur Sportbranche im speziellen keine Quellen gibt, lohnt sich auch mal ein Blick über den Tellerrand, z.B. bei einzelnen Brands wie Addidas http://tobesocial.de/blog/top-erfolgreiche-social-me… oder Nike http://thenextweb.com/socialmedia/2011/06/07/nikes-n….

Die Tonalität ist der Grundton der Werbung – und damit der individuelle Stil, der einfach zum Unternehmen passen muss.
Tonalität findet sich in Wörtern, Bildern, gewählten Farben, der Gestaltung sowie dem gewähltem Kommunikationsmedium. Ob ein Unternehmen reißerisch, bescheiden oder frech auftritt – all das spiegelt sich natürlich in der Tonalität wider und bildet die Basis für alle weiteren Aktivitäten.

Das Design ist die äußere Form der Gestaltung, die natürlich auch ein Abbild des Unternehmens darstellen soll und nicht einfach beliebig darüber gestülpt werden kann.

Hallo Winterzauber,

„Tonality and Design“ meint, mit welcher Sprache und welcher Optik du spezifische Zielgruppen abholst.

z.B. eher jung und erlebnisorientiert - schrille Optik und lockere Sprache - mit Animationen, (Action)Filmen, Erlebnisangeboten, wie Apres-Ski-Party in Flyer-Aufmachung.

eher Familien - das könnte dann eher informationsorientiert sein - mit ruhigeren Filmen, die eher beschreiben und erklären. Klare Struktur im Design…

OK??
myrmex