Sockeldämmung mit hoher WLG

Hallo,

baue gerade ein Doppelhaus und habe folgendes Problem:

Wir haben 40er Außenfundamente (keine Innenfundamente) und ein 45er Mauerwerk (Innenschale 17,5 cm + Dämmung + Klinker). Das hat der Statiker so für ok befunden. Dadurch, dass die Fundamente jedoch etwas schmaler sind als Wandstärke liegt rein rechnerisch die Bodenplatte (biegesteif, 20 cm stark, 2 x Q188A; C25/30 Beton / WU) nur 12,5 cm auf dem Fundament. Zudem hat der Baggerfahrer etwas unsauber gebaggert, so dass die Auflage der Bodenplatte auf dem Fundament an einigen Stellen nur 10 cm beträgt. Der Statiker hat mir nun dazu geraten die Schalung für die Sohlplatte auf dem Fundament noch etwas weiter nach außen zu stellen um die Auflagefläche der Platte zu vergrößern. Im übrigen ist die Sohlplatte alle 30 cm mit 8er Torstahl mit dem Fundament verbunden.

Somit ist die Sohlplatte jetzt umlaufend 7 cm größer als das Mauerwerk der Innenschale. Geplant sind 120 oder 140 mm Dämmung in der Außenwand; logischerweise reduziert sich diese Stärke im Bereich der Sohlplatte um 70 mm…

Frage: Macht es Sinn, die Sohlplatte, die ja nur 20 cm hoch ist, mit einer Sockeldämmung mit höherer WLG (zB 023) zu dämmen um einen Ausgleich der fehlenden Dämmstoffdicke zu schaffen oder sollte ich diese 20 cm nur mit normaler Sockeldämmung 035 mit z.B. 60 mm Stärke dämmen?

Danke,

Bernd

Hanebüchen ist es, Pfusch zu liefern und nicht dafür einzutreten. Ich sehe nach Ihrer Beschreibung kostenpflichtige Verantwortung für Statiker und Bauunternehmer.
Ob die Dämmung reicht, können Sie unter diesem Link nachrechnen:
http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/inde… Rechnung der beiden Pfuscher würde ich von einer anderen Baufirma ausführen lassen:
Die 7 cm Überstand mit Glasfoam-Platte W+F (WLS 0,38) auszugleichen und mit PCI Pecithene in PCI Pecimor F zu isolieren. Innen würde ich zunächst 2 cm Vacu-Isotherme an die Kellerwand kleben lassen (Kompri-Band zum Ausgleich der unebenen Stöße der VIP-Platten nicht vergessen). Darauf würde ich dann 16 cm Porenbeton-Platten (800kg/m2, WLS 0,19) in einem Fachwerk aus Balken 16/16 cm zwischen Decke  und Fußboden einbauen lassen. Sie könnten auch Leichtbeton 14 cm (Filament-Beton) zwischen Sohlplatte und Decken mit 2 % Stahl einbauen lassen.

Hallo,

nur zum Verständnis: es gibt keinen Keller - lediglich das „Problemchen“, dass die Sohlplatte etwas in die Hohlschicht hineinragt und deswegen seitlich nicht mehr so dick gedämmt werden kann!