In Bezug auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien müsse man sich aber ehrlich machen, fordert er. Natürlich gehöre dieser weiter auf die Tagesordnung, aber auch die Kernenergie müsse im Blick behalten werden. Es gebe mittlerweile „neue Generationen von kleineren Reaktoren, mit einer günstigen, billigen und vor allem CO2-freien Energieerzeugung“, sagt Söder. Wenn man diese Variante nicht mit einbeziehe, „dann werden wir auf Dauer die Klimaziele, die wir wollen, nicht erreichen“.
Sehr geehrter Herr Söder, könnten Sie uns bitte substanziell belegen, dass
„neue Reaktoren“ in der Realität existieren (bitte mt Ortsangabe und technischen Daten)
dieser Strom „günstig und billig“ ist (bitte unter Einbeziehung der Ewigkeitskosten, Fördermittel, Risiken)
ein Endlager existiert (bitte mit Ortsangabe) - und falls nicht, wie wahnsinnig man eigentlich sein muss, neuen Atommüll zu produzieren, wenn man noch nicht einmal weiß, wohin man mit dem alten soll.
Herzlichen Dank.
Wie arrogant von Linken, Grünen, Intellektuellen, diesen Clown nicht ernst zu nehmen…genauso spaltet man die Gesellschaft…
Ja, die SPD warnt vor Rückschritten bezüglich des Gebäudeenergiegesetzes, weist darauf hin, dass man beim Klimaziel im Gebäudesektor schon hinterherhinkt. Nach meinem Dafürhalten ist das ernstzunehmende Politik.
Marc-Uwe Kling, der Autor der Känguru-Chroniken, ist nicht immer einer Meinung mit der Söderin, aber ist bereit ein Loblied auf ihn, seine Demut, seine Weitsicht und seinen lösungsorientierten Politikstil zu schreiben.
Das einzige, was der Markus dafür tun müsse: die „Söder-Challenge“ zu bestehen. Wenn es dem Markus gelänge, auch nur einen einzigen Anbieter zu finden, der bereit ist, in Deutschland, auf eigenes ökonomisches Risiko, also ohne staatliche Garantien und Subventionen ein Atomkraftwerk zu bauen, weil er ernsthaft daran glaube, dass der Preis von Atomstrom wettbewerbsfähig sei. Dann würde Marc-Uwe ein Loblied auf ihn schreiben.
Hier das vollständige Video, auch mit dem Versprechen, ein Comedy-Programm gegen Robert Habeck zu machen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind:
Gegen Ende lässt er das Känguru fragen: macht es Dir eigentlich Spaß, den Verfechtern des Freien Marktes den freien Markt um die Ohren zu hauen?
Vermutlich hat Söder Angst vor der Dunkelflaute - zwischen seinen Ohren.
Ich frage mich, an welchem Stammtisch der sich so rumtreibt.
Das ist doch haargenau das gleiche Zeug, das von den ganzen Dummschwätzern verbreitet wird.
ist doch normal…. die “Übersubventionierung” der erneuerbaren Energien muss gestoppt werden, damit die “alten Techniken” technologieoffen subventioniert werden können.
Warum Small Modular Reactors auch keine Lösung sind
Auch Small Modular Reactors (SMRs), kleinere und modular konzipierte Kernkraftwerke, sind immer wieder Teil der Diskussion. Doch ist die Technologie weder neu noch (energie)wirtschaftlich derzeit attraktiv. Denn: Trotz jahrzehntelanger Forschung befinden sich die SMRs weiterhin im Entwicklungsstadium. Weltweit sind nur wenige Reaktoren im Betrieb. Ihre Bauzeiten sind lang – wie bei größeren Kernkraftwerken auch –, Verzögerungen und Kostensteigerungen inklusive. Studien zeigen, dass die Stromgestehungskosten für SMRs voraussichtlich zwischen 213 und 581 US-Dollar pro Megawattstunde betragen könnten. Damit scheiden die Reaktoren nach heutigem Stand als rentable Alternative aus. Auch, weil die grundlegende Herausforderung der Kernkraft, nämlich die Entsorgung der gefährlichen radioaktiven Abfälle bestehen bleibt. Hinzu kommt die Notwendigkeit umfangreicher staatlicher Förderungen und Subventionen für ihren Neubau. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass aus diesen Gründen selbst im optimistischsten Szenario SMRs bis 2050 nur etwa zwei Prozent zur globalen Stromerzeugung beitragen könnten.
Aber gut, die haben sich halt vorher nicht beim Söder Markus gscheid informiert…
Der vielzitierte, volatile und bestürzt wahrgenommene Day-Ahead Börsenstrompreis repräsentiert nur einen Bruchteil der tatsächlich benötigten Strommenge - der Großteil läuft über langfristige Verträge zu vermutlich (weit) günstigeren Preisen.
Denkst Du wirklich, dass Söder eine Meinung zu dem Thema hat? Oder auch zu irgendeinen anderen Thema? Ich vermute, dass Söder zum größten AKW-Gegner mutiert wenn er damit eine Mehrheit erlangt, genau so wie er zum Bienenretter wurde.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) übergaben dem Autohersteller in Berlin einen Förderbescheid in Höhe von rund 273 Millionen Euro für das Projekt HyPowerDrive. Der Bund trägt davon rund 191 Millionen Euro, Bayern rund 82 Millionen Euro, wie das Ministerium mitteilte.
Die Theorie:
Schnieder nannte Wasserstoff einen zentralen Baustein als Energieträger, aber auch im Verkehr. Mit Wasserstoff werde die technologische Vielfalt und Wettbewerbsfähigkeit des Automobilstandorts Deutschland gestärkt. Söder sagte: »Wir dürfen das Auto nicht aufgeben.« Auch er betonte die Technologieoffenheit.
Die Praxis:
Damit ist BMW der einzige deutsche Autohersteller, der auf Wasserstoff setzt. In der Autobranche spielt diese Antriebsform sonst praktisch keine Rolle. Derzeit sind nur vereinzelt Modelle mit Brennstoffzellen-Antrieb verfügbar, unter anderem von Toyota und Hyundai, von denen nur geringe Stückzahlen verkauft werden.
Offen ist zudem, wo die Fahrzeuge betankt werden können, nachdem in Deutschland die Zahl der Wasserstofftankstellen nach Angaben des Betreibers H2.live zuletzt gesunken ist.
Falls es jemanden interessiert: In Deutschland gibt es insgesamt 86 Wasserstofftankstellen.
Das Kilogramm grüner Wasserstoff soll theoretisch in den nächsten Jahren für spottbillige 3€ zu erzeugen sein. Bei ca. 33 kWh/kg sind das rund 10 ct/kWh.
Geht doch, oder?
Brennstoffzellen sollen bis zu 70% Wirkungsgrad haben. Großtechnisch, experimentell. Im Auto vielleicht eher die Hälte davon.
Dann bezahlst du für eine kWh Fahrstrom über 30 ct.
Du kannst den Wasserstoff auch verbrennen - und dabei erhält man den grausamen Wirkungsgrad üblicher Motoren und erzeugst ordentlich NOx, die du mit Adblue im Katalysator entfernen musst.
Falls einmal grüner Strom im großen Überschuss vorhanden ist, kannst du tatsächlich recht günstig grünen Wasserstoff erzeugen. Der benötigt eine vollständig neue Infrastruktur, da verwendest du nicht einfach die vorhandenen Pipelines. Sündhaft teuer.