Ugh.
von Softeis auskennt? Ich überlege, ob ich für die
Sommermonate auch sowas nebenbei mit mache.
Das „mit“ ist ziemlich entscheidend. Was machst du ansonsten noch? Zum Beispiel geht es schon mal gar nicht, dass du links Bratwurst und rechts Softeis machst.
Die technischen Voraussetzungen - von denen ich keinerlei Ahnung habe - dürften gar nicht das Schwierige an der Angelegenheit sein, sondern die Einhaltung der Hygienebestimmungen. Softeis besteht im wesentlichen aus Milch und Luft und kann rasch kontaminiert werden, deshalb würde ich ganz stark vermuten, dass das Reinigen der Maschine einen Großteil der Arbeitszeit verschlingt, gerade dann, wenn du mit dem Ding auch noch mobil sein willst. Letzteres verlangt wiederum, dass du zumindest zeitweilig keinen Zugang zu fließendem Wasser brauchst - dieses brauchst du aber zum Sauberhalten …
Die fertig zu kaufende Softeismasse, die du frisch aufbereitest, ist heutzutage natürlich homogenisiert und pasteurisiert; anders ließe sich Softeis wahrscheinlich gar nicht mehr in heutigen Hygienestandards darstellen. Trotzdem bleibt, wie generell bei Speiseeis, das erhöhte Verkeimungsrisiko bestehen. Es wird von Bundesland zu Bundesland - hurra die deutsche Föderallalabürokatie! - unterschiedlich gehandhabt - in meinem Bundesland müsstest du einen 20 - stündigen Kurs zur Lebensmittelhygiene mitmachen und ein entsprechendes Zertifikat erwerben, zusätzlich zum üblichen Gesundheitszeugnis; natürlich nicht umsonst. Das Problem, wenn du noch andere Sachen zubereitest, oder auch nur Dinge über den Ladentisch verkaufst (Zeitungen etc.), hygienisch einwandfrei zu arbeiten, möchte zumindest ich nicht haben.
Ich würde dir empfehlen, mit dem Gewerbeaufsichtsamt deiner Stadt Kontakt aufzunehmen. Wie gesagt, es ist vieles bundeslandabhängig und dann noch von Kommune zu Kommune unterschiedlich geregelt.
Aga,
CBB