Software gesucht für 100dpi bei 80x200cm-Rollup

Liebe Experten,
ein Kunde schafft mich gerade. Er möchte ein Rollup haben, also diese einrollbaren „Riesenposter“ in der Größe 80x200cm. Soweit so einfach.

Die Anforderungen der produzierenden Firma sind (siehe Titel) eine PDF in 100dpi. Die Vorlage des Kunden wurde in PowerPoint erstellt. Maximale Größe dort ist 100x100cm bzw. um das Verhältnis beizubehalten 40x100cm. So komme ich also nicht auf 100dpi.
Jetzt weiß ich, das PowerPoint dafür nicht geeignet ist, verfüge jedoch auch nicht über Adobe Illustrator, Indesign o.ä.
Könnt Ihr mir einen Tipp geben oder anderweitig helfen? Auch für die Empfehlung eines Herstellers bin ich empfänglich. Sollte dies den www-Richtlinien widersprechen, bitte per PN oder Mail oder gar nicht. :wink:
Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe.
Ralf

Es gibt sowohl für Vektoren, Bildbearbeitung und Layout brauchbare Freeware. „Habe kein Illustrator“ zählt also nicht :wink:

Als da wären, scribus (DTP), inkscape (Vektor), Gimp (Bildbearbeitung) und noch einige mehr.

Was den sachgemäßen Umgang mit Pixel u. Vektoren angeht … du sprichst von „Kunde“, also gehe ich davon aus, Du machst das NICHT hobbymäsig. Dann sollte es eigentlich kein allzu großes Problem darstellen, printreife PDF auch aus PowerPoint zu generieren.

Ob du deine 100ppi kriegst oder nicht hängt nämlich in erster Linie vom Bildmaterial und nicht vom Programm ab. Wobei Office natürlich schon hinterv…ig ist, weil es Bilddataten beim Importieren standardmäsig ungefragt interpoliert :wink:

Hallo Hilse,
vielen Dank für Deine Nachricht. Nicht hobbymäßig ist richtig, aber das Gebiet des Publishing in der Form ist Neuland für mich, daher mein gefährliches Halbwissen.:wink:
Ich werde mir auf jeden Fall die von Dir genannten Programme mal genauer ansehen.
Grüße, R.

Nicht hobbymäßig ist richtig, aber das Gebiet des Publishing in der Form ist Neuland für mich, daher mein gefährliches Halbwissen.:wink:

Nach meinem Empfinden sollte man mit besagtem Halbwissen dann aber auch keine Aufträge annehmen. Die Leute bezahlen nämlich dafür. Das Problem ist nämlich, daß bei der Masse an Semiprofesionellen, die sich mittlerweile da draußen tummeln, nicht nur die Preise kaputt gehen, sondern auch das Vertrauen d. Kunden in unsere Branche. Die können nämlich nicht (mehr) beurteilen, wer ihnen was zusammenschwartelt und wer einen guten Job macht bzw. warum es hier soundsoviel und dort soundsovielmehr Euro kostet.

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Den Auftrag dafür habe ich auch nicht angenommen, sondern mir jemanden gesucht, der Ahnung davon hat. Nur hielt es nicht für unsinnig, auf diesem Weg nach Programmen, Empfehlungen und Hinweisen zu suchen, um mein gefährliches Halbwissen zu verbessern. Ich hatte damit nicht vor, das Vertrauen des Kunden in Deine Branche kaputt zu machen. Meine Rolle als Vermittler zwischen jemandem, der null Ahnung hat und einer Firma, die seit 20 Jahren nichts anderes macht als Werbedruck und Messesysteme im Großformat herzustellen, halte ich nicht für verwerflich.