Hi
selber hab ich keine Erfahrung, nur hab ich mitgekriegt, wie
ein Kollege zig Negativfilme digitalisieren wollte und schier
verzweifelte, bis er bei einem hochwertigen Scanner die
entsprechenden ‚Filter‘ fand.
Es gibt für verschiedene Filme sogenannte „Presets“, die bei mancher
Software auch dabei sind, bzw. man kann diese dann im Scan-Menü auswählen,
aber beinhalten leider auch nicht immer alle Filme - bei der Scanner-Software Vuescan sind ein paar Filter dabei. Vuescan unterstützt auch ältere Scanner.
Wenn man es genau haben will, kann man sich im Zusammenhang mit der Software Silverfast ein sogenanntes Kalibrierungs-Dia mitbestellen - je nach verwendetem Film um den Scanner darauf zu kalibrieren (IT-8 Kalibrierung) - ist aber nicht gerade eine günstige Lösung.
Es gibt genügend andere Tücken beim Scannen von Negativ-Material, allein schon die
Staub- und Kratzerentfernung kann einem die Haare raufen, Farbstiche und die Vorstellung, die analogen Bilder wären immer so scharf wie digitale Bilder… da muß man
der Realität manchmal auch Tribut zollen.
Manche Leute fotografieren die Dias mit selbstgebauten Vorrichtungen ab
(z.B. http://forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?p=1428…)
andere probieren es mit Diakopiervorsätzen etc…
Man kann es aber auch in professionelle Hände geben, ein Bild kostet dann eben irgendwas ab 30 Cent aufwärts (je nach Format und Auflösung).
Für eine Preisorientierung und in meinen Augen eine gute Quelle für Scannertests:
http://www.filmscanner.info
Ich habe einen älteren Flachbettscanner mit Durchlichteinheit um meine 6x4,5 bzw. 6x9 s/w Bilder zu scannen.
Für Dias und Kleinbildnegative nutze ich gelegentlich einen Reflecta Scanner,
aber massenhaft Bilder (sprich: Magazine) damit zu scannen, wäre mir zuviel manueller Aufwand - schon allein das Einlegen&Entfernen aus den Haltern, den Scan abwarten, das nächste… und die Nachbearbeitung fehlt auch noch
.
Die Scans sind vorsichtig formuliert für mich ganz ansehnlich, wenn ich sie für eine Ausstellung oder größere Abzüge bräuchte, würde ich die Aufnahmen in einem Fachlabor vom Negativ vergrößern lassen.
lg,
vordprefect
Dann wurde z.B. eingegeben Agfacolor irgendwas und die Bilder
sahen sehr ordentlich aus.
Leider hab ich keinen Kontakt mehr zu besagtem Herrn, so daß
ich keine weiteren Details mehr in Erfahrung bringen kann. Das
ganze ist auch schon rund zehn Jahre her.
Mittlerweile sollten gute Scanner so was automatisch
hinkriegen
Gandalf