darstellungsproblem…
hallo Kalle
entweder ich habe es immer noch nicht kapiert oder du willst etwas haben, was wenig sinn hat…
variante 1:
jedes auto hat drei attribute, die man als koordinaten in einem dreidimensionalen raum ansehen kann. insofern kann ich in einem 3d-diagramm alle drei attribute meiner autos schön visualisieren.
ich habe damit ein würfelförmiges diagramm, in dem einige punkte mitten drinnen herumschweben. sowas ist allerdings relativ schwer visualisierbar und noch viel schwerer optisch auszuwerten. de facto baucht man einen viewer, mit dem man das diagramm in allen richtungen drehen kann oder eine art 3d-brille. bei einer abbildung einer 3d-ansicht auf eine ebene fläche (egal ob papier oder monitor) geht zwangsläufig information verloren (nämlich die tiefe), die ich nur mit optischen tricks simulieren kann. sowas ist dann extrem schwer zu lesen und zu interpretieren. also nicht wirklich empfehlenswert.
variante 2:
jedes attribut hat genau drei ausprägungen. wenn dein link auf die grafik nicht rein exemplarisch für ein allgemeinen geometrischen würfel gedacht war, dann hast du vor, einen „grossen“ würfel aus 3x3x3 kleinen würfeln zu bauen.
ein auto, dass auf der ersten achse den wert 3, auf der zweiten achse den wert 2 und auf der dritten achse den wert 1 hat, würde also in den „kleinen“ würfel untere ebene, rechte spalte mitte fallen. soweit ist die idee noch gut.
ein durchschnittliches auto fällt damit in den zentralen kleinen würfel und ist damit nicht wirklich sichtbar. generell gibt es relativ viele kleine würfel, die aufgrund des betrachtungswinkels nicht eingesehen werden können (ausser bei transparenten würfeln, wodurch es wieder variante 1 ist).
ebenfalls ziemlich unbrauchbar für einen guten vergleich von mehreren autos.
ich kenne auch kein werkzeug, mit dem man sowas erzeugen kann, was aber nicht heisst, dass es keines gibt. excel kann sowas definitiv nicht.
variante 3: du baust drei voneinander getrennte quadratische einzeldiagramme, die du dann quasi auf die drei sichtbaren flächen deines würfels pappst.
primitivlösung: die diagramme auf die klassische mit excel erzeugen, in eine vector-grafik konvertieren, mit einem vektor-grafikprogramm zwei der diagramme so verzerren, dass sie mit dem dritten diagramm gemeinsam einen würfel ergeben. geht teilweise auch mit pixelorientierten programmen, ist nur mehr fizelei.
je mehr ich dein posting und die lösungsmöglichkeiten überdenke, destmo mehr komme ich zum schluss, dass du nur variante 3 meinen kannst. wenn dem tatsächlich so ist, ist das ja schon mal ein ansatz.
dein konkretes problem ist also: welches programm kann mir drei getrennte diagramme auf die sichtbaren aussenflächen eines würfels projezieren?
im prinzip müsste jedes 3d-modelierungswerkzeug sowas können: bei computerspielen habe ich ja auch ein 3d-gittermodell, dass ich dann mit einer grafik (=textur) überziehe, wobei die textur automatisch perspektivisch angepasst wird. aber ich denke, du hättest gerne ein werkzeug, dass das alles vollautomatisch erledigt, d.h. nur die rohdaten bekommt und darauch die diagramme für die würfeloberfläche generiert.
tja, wirklich helfen kann ich ja nicht. aber ein paar vorschläge kann ich noch machen:
- ins brett „office allgemein“ wechseln
- hilfe für ein erweitertes diagramm-werkzeug verlangen
- das mit dem würfel so beschreiben, dass auch dumpfbacken wie ich das verstehen…
lg
erwin