Crashkurs Applikationsvirtualisierung
Hallo,
ja es ist richtig, um eine Anwendung zu virtualisieren muss ich den Installationsvorgang einmal durchlaufen lassen.
Idealer Weise macht man das in einer sauberen virtuellen Maschine - die lässt sich anschließend schnell wieder zurücksetzen.
Sauber heißt nur Betriebssystem installiert und evtl SP’s. Im Falle Evalaze noch .Net.
Worin besteht nun der Vorteil?
Die vietualisierte Anwendung besteht aus einer EXE und bei großen Anwendungen noch einem Datencontainer.
Beides zusammen ist die Anwendung. Man startet die Anwendung über die EXE.
Diese virtualisierte Anwendung kann ich jetzt aber auf jedem (!) PC ausführen, sie bringt alle für den Start erforderlichen Dinge (Dateien, Einträge in Registry etc.) mit. Ich kann somit bspw. 32-Bit Anwendungen auf 64-Bit Systemen laufen lassen, auch wenn eine Installation nicht möglich wäre. Auch kann man verschiedene Versionen einer Anwendung gleichzeitig ausführen (bspw. Office 2003 und Office 2007)
Auch kann man somit seine eigenen Anwendungen wie vom USB-Stick auf jedem beliebigen Rechner starten ohne auf diesen Rechner irgend eine Veränderung vorzunehmen, es bleibt keine Spur zurück. Aller Veränderungen werden in einer sogenannten Sandbox gespeichert und können - wenn man mal etwas kaputtkonfiguriert hat - durch Löschen der Sandbox in den Urzustand zurücksetzen.
Ich denke das reicht fürs erste, wer fragen hat nur zu.
Gruß D.