SOG-Montage-Loch ins Wohnmobil

Hi Leute,

wer kann mir einen guten Tipp geben, wie ich in die Außenwand (Aluminium) meines Wohnmobils ein Loch (37 mm Durchmesser) für die SOG-Toiletten-Entlüftung „bohren“ kann?

Von innen ist das mit einer Lochsäge, die ich in die Bohrmaschine spannen kann, kein Problem, da sowohl die Innen-Beschichtung als auch die Isolierung von der Verzahnung geschnitten wird. Von außen trau’ ich mich nicht 'ran, da ich befürchte, dass die Zähne der Lochsäge, wenn sie erst mal das Alu an einer Stelle durchgekratzt haben, dann das Blech unkontrolliert aufreißen würden.

Eine Idee, die ich selbst hätte, wäre, dass ich viele kleine, nahe beieinander liegende Löcher am Rand des künftigen Loches bohre und die stehengebliebenen Stege dann mit einer kleinen Rundfeile bearbeite. Bei 37 mm Durchmesser macht das mit einem 4er Bohrer über 25 Löcher und entsprechend viele Stege, also 'ne Menge Feilarbeit!!!

Da sollte es doch eine elegantere (und auch weniger schweißtreibende) Lösung geben!

Bin jetzt schon gespannt und dankbar für eure Vor- und Ratschläge.

Gruß Manfred

a: Ein Loch, im Durchmesser des Bohrers Lochsäge, von Aussen durch alle Schichten bohren.
b: Im Innenraum ein Brett verkeilen und das Loch auch durch diese Brett bohren.
c: Dann eine Rundmaterial als Ersatz des Bohrers in die Lochsäge einspanne.
d: Die zu bohrende Fläche und die Zähne der Lochsäge mit Maschinenfett einschmieren und mit kleiner Drehzahl das Loch bohren.
Wichtig ist das Fett.

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Hi Wolf1,

danke für die schnelle Antwort, aber ich habe dabei so meine Bedenken: Wenn sich ein Zahn der Lochsäge am Blech fängt (verhängt), glaube ich nicht, dass das Fett einen unkontrollierten Riss verhindert!
Da das Wohni nagelneu ist und auch nicht gerade billig war, ist es mir etwas zu heikel nach Versuch und Irrtum vorzugehen.
Vielleicht können ja noch mehr Leser deinen Vorschlag bestätigen oder haben evtl. weitere Tipps.
Ich warte also lieber noch etwas, bis ich mich ans Bohren wage.

Gruß Manfred

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Hi Wolf1,

danke für die schnelle Antwort, aber ich habe dabei so meine
Bedenken: Wenn sich ein Zahn der Lochsäge am Blech fängt
(verhängt), glaube ich nicht, dass das Fett einen
unkontrollierten Riss verhindert!

Die Lochsäge sollte nicht für Holz = grobe Sägezähne sondern für Metall = feine Sägezähne haben.

Da das Wohni nagelneu ist und auch nicht gerade billig war,
ist es mir etwas zu heikel nach Versuch und Irrtum vorzugehen.

Das kann ich verstehen, kann aber auch versichern, das es keine Kunstfertigkeit ist das Loch innerhalb von 10 Minuten zu bohren.
Und noch einen weiteren Punkt: Die Lochsäge nicht Flächig sondern leicht auf die Seite gedrückt sägen lassen. Dann sind nur wenige Zähne im Eingriff und es kann nicht zum reissen der Zähne kommen.

Vielleicht können ja noch mehr Leser deinen Vorschlag
bestätigen oder haben evtl. weitere Tipps.
Ich warte also lieber noch etwas, bis ich mich ans Bohren
wage.

Gruß Manfred

Hallo,

Vielleicht können ja noch mehr Leser deinen Vorschlag
bestätigen oder haben evtl. weitere Tipps.

a) ich bestätige. Es sollte gehen.

b) sicherer wäre ein Einmesser-Kreisschneider (siehe Bild, bevor ich es lange erklären muss: http://www.weiblen.de/typo3temp/pics/b4188ea364.jpg)

c) eine Idee wäre noch, einen Topf-Kreisschneider für Mauerwerk u.ä. zu verwenden, die Dinger mit den unorthodox angeordneten Hartmetall- oder Diamantsplittern, da diese nicht einhaken können (und das bisschen Aluminium"folie" der Außenhaut eines WoMos für sie kein ernstes Hindernis darstellt. (Habe solch dünne Bleche sogar schon mit einem Reißzirkel „ausgeschnitten“… vielleicht auch ein Ansatz.)

d) Fahrzeugausstatter (die WoMo-Umbauten machen) verfügen über sehr viel Werkzeug und passende Erfahrung, und ein einziges kleines Loch ist bestimmt für kleines Geld in der Kaffeekasse drin…

Grüße
formica

Hi Wolf1,

danke für die schnelle Antwort, aber ich habe dabei so meine
Bedenken: Wenn sich ein Zahn der Lochsäge am Blech fängt
(verhängt), glaube ich nicht, dass das Fett einen
unkontrollierten Riss verhindert!

Die Lochsäge sollte nicht für Holz = grobe Sägezähne sondern
für Metall = feine Sägezähne haben.

Genau das war mein Problem! Ich wusste nicht, dass es auch Lochsägen mit feinerer Verzahnung für Metall gibt. Meine hat relativ grobe Zähne, weshalb ich doch erhebliche Skrupel hatte!

Da das Wohni nagelneu ist und auch nicht gerade billig war,
ist es mir etwas zu heikel nach Versuch und Irrtum vorzugehen.

Das kann ich verstehen, kann aber auch versichern, das es
keine Kunstfertigkeit ist das Loch innerhalb von 10 Minuten zu
bohren.
Und noch einen weiteren Punkt: Die Lochsäge nicht Flächig
sondern leicht auf die Seite gedrückt sägen lassen. Dann sind
nur wenige Zähne im Eingriff und es kann nicht zum reissen der
Zähne kommen.

Vielleicht können ja noch mehr Leser deinen Vorschlag
bestätigen oder haben evtl. weitere Tipps.
Ich warte also lieber noch etwas, bis ich mich ans Bohren
wage.

Gruß Manfred

Danke formica,

das sind ja einige Möglichkeiten, an die ich überhaupt nicht gedacht hätte (z.B. der Reißzirkel). Da sollte doch etwas für mich dabei sein!

Nur, ob es einen Topf-Kreisschneider für Mauerwerk mit einem so kleinen Durchmesser, wie ich ihn bräuchte gibt, glaub’ ich fast nicht. Macht aber nichts, es bleiben ja noch genügend Alternativen.

Gruß Manfred

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Nachtrag zu meiner letzten Antwort:
Hab’ eben nach einem Topf-Kreisschneider für Mauerwerk gegoogelt. Es gibt sie tatsächlich schon ab 22 mm Durchmesser (war zumindest der kleinste, den ich auf dieser Seite gesehen habe), allerdings zu rel. hohen Preisen, wenn man von einer einmaligen Anwendung ausgeht.

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b) sicherer wäre ein Einmesser-Kreisschneider (siehe Bild,
bevor ich es lange erklären muss:
http://www.weiblen.de/typo3temp/pics/b4188ea364.jpg)

Das Gerät ist gut, wenn man es in eine Ständer-/Säulenbormaschine eingebaut einsetzt. In einer Handbohrmaschine eingebaut, kann das auch bei einem geübten Handwerker zu erheblichen Verletzungen der Hände und Beschädigungen des Werkstücks führen.
Das ist meine Erfahrung.