Sohn meines Lebenspartner lehnt mich ab

Der Sohn (25 Jahre alt) meines Lebenspartner lehnt mich ab. Behauptet ständig ich würde ihn hassen und versucht laufend Streit zwischen mir und meinem Lebenspartner zu erwirken, indem er mir einen Vorfall anders schildert als meinem Lebenspartner und wir uns anschließend über das Thema streiten, weil ja jeder eine andere INFO hat. Er hat von seinem 16. Lebensjahr bis zum 20. Lebensjahr (ca. 3-4 Jahre)leichte Drogen genommen und dann gemeint er wäre krank und kann keine normale Ausbildung annehmen. Daraufhin kam er vor 5 Jahren in ein Behindertenheim um eine Ausbildung anzufangen. Aber das nun schon zum 5. mal und immer wenn es gut läuft, glaubt er wieder er ist krank und tut alles, damit die Ausbildung abgebrochen wird. Jedes Wochenende kommt er mit seiner Freundin nach Hause und meint, es müsse alles nach seiner Nase tanzen. Wenn wir dann in der Küche sind, will er sich mit seiner Freundin etwas kochen usw. Wenn mein Lebenspartner und ich zusammen sitzen, hat er ständig Fragen oder läuft ständig durchs Wohnzimmer um auf der Terrasse eine zu rauchen. Dann muss sein Vater ihn mit dem Auto hin und her fahren oder er nimmt selbst den Wagen. Seine Freundin ist mittlerweile auch recht frech und meint schon wir müssen Geld bezahlen, damit sich der Sohn eine eigene Wohnung leisten kann. Felix ruft im Schnitt 3-5 mal am Tag an, teilweise um 24:00 Uhr, nur um zu fragen ob Papa den Film etc. aufgenommen hat. Die eigene Mutte hat schon Probleme mit Ihrem Sohn und ich kann nicht mehr. Es wird immer schlimmer und ich weiß keinen Ausweg mehr. Sage ich meinem Lebenspartner, das es so nicht mehr weiter geht, dann endet es immer im Streit. Der Sohn wünscht sich natürlich, das sein Vater und seine Mutter wieder zusammen sind, aber nach 7 Jahren der Trennung muss auch er verstehen, das es nicht mehr möglich ist.

Hallo Monika,

kann dir leider nicht helfen, da meine eigenen Kinder und meine Stiefkinder wesentlich jünger sind.
Da dein Stiefsohn bereits erwachsen ist, würde ich dir raten eine(n) Familientherapeuten zu Hilfe zu nehmen. Ansprechpartner z.B. die Caritas o.Ä. Wohlfahrtsverbände. Vermute, dass dein Stiefsohn die Ursachen für seine /eure Probleme ganz woanders hat und sein Verhalten dir gegegenüber nur die Auswikung davon ist.

hallo monika, eure geschichte scheint mir ein verspätetes kindheitstraume des jetzt angeblich erwachsenen „Sohnes“ zu sein. trennung und scheidung führt in den meisten fällen zu solchen „Vergeltungsakten“ mein vorschlag: im guten ton tacherless mit den beiden reden und eindeutig auf eure gemeinsmen-lebensrechte hinweisen, wenn kein einsehen oder eine anpassung gegeben wird, dann bleiben nur die „KONSEQUENZEN“ übrig, die beiden in die wüste zu schicken, wer das rauhe leben erleben muss, kommt bald zur einsicht, oder geht unter. in der momentanen situation geht ihr beide auseinander oder unter. mit geld würde ich nicht anfangen, danach ist man erpressbar.
das ist meine meinung nach der ich in einer solchen situation handel mürde, mehr kann ich nicht sagen, den ich bin nur ein einfacher mensch mit einer technischen berufserfahrung, ein seelendoktor würde die geschichte sicherlich anders angehen.

grüße aus mannheim und bald ein humaneres leben,
wünscht G.W.