Solange es kein Dialektbrett gibt, hier:

Guten Tag, Dialektfans,

das habe ich gefunden im Schwäbischen Handwörterbuch:

Dea hott ja no dr Scheißhafareng am Arsch.

Dees send koi Leit, dia wo nex kheit.

An Bart macht koin zom Doggda.

Älles versoffe vor mein End, geit a richtigs Deschdamend.

Es ziaht koi Krabb an Dischdlfenk.

Dea will uff zwoi Seita Wasser drage und nirgends verschütta.

D´Beck send Zwicker und d´Wirt send Knicker.

A feiger Arsch lässt koin lauta Furz.

Der will an Furz ans Brett nagla.

Mai Kua furzt gscheiter wia du schwätzscht.

D´Esel moinet, d´Gscheite wissat.

Schmiera ond salba hilft ällethalba.

Liaba nex ond glei ens Bett als ebbes ond ned gnuag.

Mr sieht au nora Hutzel a, was amol a scheene Bira gwea isch.

Du bischd a gschickte Wurschd, mr sott di Blonza nenna.

Dui isch so diir, dass se sich hentra Bohnaschdang omziah khennt.

Mai Ma isch a Glicksbilz, vor drei Dag hott sich versichra lasse
ond heit hott en a Laschder ieberfahra.

Dr Ma verbricht d´Schissla, s´Weib d´Häfala.

Mit Bucka ond Ducka kommt mr dur älle Lucke.

Dees isch an armer Deifel, der hott ned amol a Höll.

Vor dr Hochzeit hoißts Mulle, nacher Katz.

S´Veronika hott Erbsa gessa,
sie hott ned recht verbissa.
Sia romblat iber d´Schenkel na:
Bfui Deifel! des hoißt gschissa.

Der isch füreiliger als der Pfullinger Schulmeister, der hotts Fiedle vorm Scheiße gwischt.

Riaba noch Weihnachta und Äpfl noch Oschdra
und Mädle noch dreißig Johra,
dia nond da beschda Gschmack verlora.

Dapfr gloffa isch halb gschbronga.

Schaffa, dass oin gfriart ond essa, dass mr schwitzt, no läbt mr gsond.

Dr Habich isch besser dr Hättich.

Da pick! hott dr Ma zom Gockeler gsait, wo´r em da Kopf agschla hott.

Mr suacht koin hendr dr Heck, wemmr ned scho selbr drhendr khockt isch.

D´Fremde macht Leit, hott säll Mädle gsait ond isch midr Schubbkarre voll Kendr hoimkhomme.

Wenn amol dia Mädla durch d´Hoor bronzat, no hend se koi Ruah meh.

Wenn Wasser Wei wär, wia wölltet Weiber Wendla wäscha?

Übersetzt es in eure Dialekte oder schaut, ob es Ähnliches oder Gleiches bei euch gibt.
Gut Schwäbisch sind natürlich einige Grobianismen drin, daran darf man sich aber nicht stören.
Beste Grüße Fritz

weil fasching is…
Da Toni war in Amerika. 4 Wochen lang. Und als er wieda hoamkummt, frogn ihn natürle seine Spezln, wias aso war.

„Ja mei“, sagt der Toni, „pfundig wars, einfach schee. Oba oans war unmögle. De Sprach, de die do drübn redn, de haut de um und macht de ganz irr. „Ja, wiaso?“ fragtn da Franze.
„Pass auf“, sagt der Toni,“ wenn i i sog, sagt da Ami ei, wenn i ei sog, sagt da Ami egg, und wenn i egg sog, nacha sagt da Ami koaner. Und wenn i koaner sog, dann sagt doch da Ami pfeilgrod nobody!"

An scheena Faschingsdienstog wünscht eich

d’ Uschi :wink:

Es

Solange es kein Dialektbrett gibt, hier:
Sali mitenand

er liäbä Dialäkt und Mundartliäbhaber

I nimm gad dä glich Titäl wiä dä Fritz wo kai
Dialektwort för Matscho gfondä hät
well da häts globäs früäner nöd gä, do hät eifach dä
Ma d Hosä aka .
Gsender da wär jetz scho ä Thema womär chönt im
Dialektbrett döränä
Also i bi jetz drü Täg nümä a dä Chischtä gsi (äbä wäg dä Fasnacht)
und won i wieder igschaltä ha bin i ganz erstunt gsi wa för ä Lawinä
dä Theo do usglöst hät. Und wel i scho früäner öpä ofänä Dialektsitä gschtossä bi hammer gad d Müä gno und und ha öpä zwai Stond s Inernet dorforstät
und för eu ä paar interessanti Lings usägsuächt.
I ha drof gachtät dass möglichscht kai komärziäli Site däbi isch
Es git sogär Sitänä wommär ch dä Dialäkt losä.
I hoffä er händ Freud dra und hoffä er vostönd dä Dialekt wommär bi üs zwöschät Sangallä und Bodäsee redet
i grüäss eu ali
Tony

http://www.dialekt.ch

http://www.alemannisch.de

http://derngem.de

http://www.uni-marburg.de/dsa/dtdialekte.html

http://www.sibiweb.de/mundart

http://www.pfalz-mundart.de

http://www.mundart-akademie.de

http://www.erzgebirge-total.de/mundart.htm

da isch ä komärziäli Sitä, aber glich interessant zom aluägä
http://asterix.funonline.de/mundart/mundart.html

http://www.gemeinde-biblis.de/mundart.htm

http://www.brgzell.salzburg.at/lainer/lexikon-neu/in…

No a por links…
…za deine dazua.
Zeascht hun i ma jo denkt, dia wea i glei auf 's Dialektbrettl setzn, wonn ma 's kriagn, owa dos schaut’s aus, dauascht no a wenk. Nocha tua i 's holt dawaö do her:
Do findst woötan vü!
http://staff-www.uni-marburg.de/~naeser/lnk-dial.htm
http://members.aol.com/bynetz/fbsd/start.htm
http://www.geocities.com/Athens/Olympus/9440/

Und dos send no a por private:
http://des.isch.org/
http://www.members.aon.at/stefan.leidinger/lei_diale…
http://home.t-online.de/home/heri.wolf/rechts.htm
http://www.geocities.com/antipcn/anti-pcn.htm

An schen Gruaß va da Leni!

Dia do hu i scho ba meine Lesezeichn dazua tu, nit lob!

http://www.dialekt.ch

http://www.alemannisch.de

http://derngem.de

http://www.uni-marburg.de/dsa/dtdialekte.html

http://www.sibiweb.de/mundart

http://www.pfalz-mundart.de

http://www.mundart-akademie.de

http://www.erzgebirge-total.de/mundart.htm

da isch ä komärziäli Sitä, aber glich interessant zom aluägä
http://asterix.funonline.de/mundart/mundart.html

http://www.gemeinde-biblis.de/mundart.htm

http://www.brgzell.salzburg.at/lainer/lexikon-neu/in…

no hallo
jo wos isn do los? i kaun jo fost gornix davo lesen?

grod den dokta (merkst wos? bei uns is des koa „doggda“ sondern a „dokta“) mitn boart kenn i und s’testament sogn mia wias gschrim wird, nur hoit mit ana betonung aufm a.

i hob grod koa zeit zum weidaschaun - oba i kumm ma jo fost ausgsperrt vor.

pfiati

„doggda“ sondern a „dokta“

Das ist eins der Probleme, mit denen wir als Dialektchreiber ständig umgehen werden müssen.

Ich habe in Tirol „Doktor“ als dookhta also mit aspiriertem „K“ und einem längern „O“ als im Schwäbischen gesprochen gehört; glaube auch, dass im Bairischen, und entsprechen im Österreichischen, das „O“ länger und das „K“ härter, wenn auch nicht aspiriert, als im Schwäbischen gesprochen wird. Darum wählte ich das „G“ und, um die Kürze des Vokals zu verdeutlichen, verdoppelte ich es.
Ähnliche Erklärungen müssten wahrscheinlich allen schriftlichen Fixierungen dialektal gesprochener Wörter und Sätze beigegeben werden. Es sei denn, man einigt sich auf eine Schreibung, in der solche Feinheiten durch normierte Schriftzeichen festgelegt sind. Es gibt solche, aber keine hat sich wirklich durchgesetzt.

Oisdann, probiers weida! Waons goaned geht, hüüf i dia!

Adele!

I hu a oan:
Ein Engländer, ein Franzose und ein Tiroler unterhalten sich über die Schwierigkeiten ihrer Sprache.
Der Engländer:Wir haben die schwierigste Sprache: Wir schreiben „London“ und sagen „Landn“! Der Franzose: Nein, unsere Sprache ist schwieriger: Wir schreiben „Bordeaux“ und sagen „Bordoo“.
Darauf der Tiroler: Nein, unsere Sprache ist am schwierigsten: Wir schreiben „Wie bitte?“ und sagen „Ha?“

ebensoschönen Aschermittwoch
wünscht
Dorli (die hier im Brett eigentlich total fehl am Platz ist - zu jung, aber durch die Dialekt - Geschichte angelockt wurde…)

Pfiatenk!

Hallo, Fritz und die anderen,
Also wennsch das hier so läse, dann duds mr richdsch leid, dass mir Sachsen so gar geen Dialegd ham!
Gruß Eckard.

Ja, die Sachsen; von denen
wurde einst gesagt:

„… und sie redeten so feine Hoch Teutsch, als ob sie gebohrene Sachsen wären.“

Zitat von ??? ja, das verrate ich zunächst noch nicht.

Gruß Fritz

Zitat von ??? ja, das verrate ich zunächst noch nicht.

Nana, lieber Fritz,
Du wirst Doch unseren Dichterfürsten nicht outen, den man nach Sachsen schickte, auf dass er sein fürchterlich hässliches, hessisches Gebabbel etwas aufbessere :smile:
Lieben Gruß! Au d’Schwoba hent no ebbes netts.
Eckard.

Oh, nein, nicht Goethe!
Das Zitat ist älter!
Fritz

Aus dem Allgäu:

Mr macht viil durch, bis ma dr Schlottr nimmeh beißa kaa.

Fritzle wird eingeschult und kommt mutterseelenallein. Fragt die Lehrerin: „Wo isch jetz dei Muadr?“ „I han koi Muadr.“ „Wo isch nacher dei Vadr?“ „I han kon Vadr.“ „ja, Wia gebt’s jetz dees?“ „Mi hott mei Dante ledig ghett.“

Gruß Ralf

Vielleicht Martin Luther? o.T.
.

denn keinen anderen Namen eines männlichen Kindes, von dem man Witze erzählen kann?

Leidvolle Grüße und Seufzer.
Fritz Ruppricht

Schnabel , Johann Gottfried, Pseud. Gisander, Gysander,
* Sandersdorf bei Bitterfeld 7. 11. 1692,
† Stolberg/Harz nach 1750, dt. Schriftsteller.
Besonders bekannt ist seine als Roman erschienene Staats- und Sozialutopie ›Wunderliche Fata einiger Seefahrer, absonderlich Alberti Julii, eines gebohrenen Sachsens, Welcher in seinem 18den Jahre zu Schiffe gegangen, durch Schiff=Bruch selb 4te an eine grausame Klippe geworffen worden, nach deren Übersteigung das schönste Land entdeckt, sich daselbst mit seiner Gefährtin verheyrathet, aus solcher Ehe eine Familie von mehr als 300 Seelen erzeuget, das Land vortrefflich angebauet, durch … (Es geht noch einige Zeiten so weiter) (1731–43)
1828 hg. u. d. T. ›Die Insel Felsenburg‹

Ein wunderbares Buch! An die 1200 Seiten! Und keine langweilig!
Gruß Fritz

Dir gilt mein ganzes Mitgefühl …
… aber einer muss halt dran glauben. Der „Bubb“ ginge zwar auch, aber was sollen die Preissn mit dem anfangen!

Gruß Ralf

›Die Insel Felsenburg‹

Ein wunderbares Buch! An die 1200 Seiten! Und keine
langweilig!

Hallo Fritz!
Lese gerade von dem Buch. Ich als alte Leseratte hätte eine Bitte, kannst Du ganz kurz beschreiben, um was es da geht???
Danke
s´Zwergerl

Gefunden!
Lieber Fritz,
ich bin fündig geworden - man kann die „Felsenburg“ online lesen!
http://www.gutenberg.aol.de/schnabel/felsburg/felsbu…
viel Vergnügen! (Du hattest recht - kein bißchen langweilig, der alte Schnabel)
Gruß Eckard.

… und da wichtigste Link!
http://www.par.univie.ac.at/~wender/w6/

Hallo Leni, Fritz, und alle anderen Mundartfans!

w6 is aafoch des Größte, ned gaunz ernst, auba immahin.

Griaß eich
Barney

Ja spinnen die, die Römer, halt nein, die Wiener!
Wassesnichallensjibt?
Fritz