Solar Laderegler max. Ausgang

Hallo,
Ich habe eine Frage zu dem Prinzip eines Solar Ladereglers:
Soweit ich das verstanden habe, wird das Solarmodul, die Batterie und an den Ausgang z.B. ein Spannungswandler angeschlossen.
Bei jedem Laderegler ist immer eine maximale Stromstärke angegeben. Gilt diese nur für den Eingang (das Solarmodul) oder auch für den Ausgang (Spannungswandler)? Ich habe vor, mit einem 12 V150W Solarmodul eine 230V ca. 1000W Pumpe für einige Minuten am Tag zu betreiben.

Ist dies mit einem Laderegler, der mit 10A angegeben ist, möglich?

Grüße aus Amerika.

Möglich ist das . Die Frage ist nur ob das Ihre Batterie mitmacht .

hallo,
das solarmodul hat bei 12 V 150 Watt.
das ergibt einen strom von 12,5 Ampere.
der laderegler, der mit 10 A angegeben ist, wird durchbrennen.
mit einem passenden laderegler müssen sie dann ein paar batterien aufladen, die dann über einen trafo 230 V bei 4 A liefern können. theoretisch ist das durchaus durchführbar, aber sie sollten das mit einem fachmann durchsprechen.
ich hoffe, ich konnte ihnen helfen.
mfg, ratlos

Hallo nach Amerika,
der Solar Laderegler ist ausschließlich für das Aufladen der angeschlossenen Batterie zuständig, was als Verbraucher angeschlossen ist interessiert den Laderegler nicht. Die angegebene Stromstärke sollte passend zum verwendeten Solarmodul ausgewählt werden, d.h. maximale Stromstärke des Solarmoduls ( evtl. +10% ) sollte der Laderegler leisten können.
Der Spannungswandler für die Umwandlung von 12 Volt auf 230 Volt der Pumpe sollte eine Mindestleistung von 230 Volt /
6 Ampere bei Dauerlast haben. Bitte beachten Sie, das die Stromstärke am Eingang des Spannungsreglers / Abgang der Batterie in diesem Fall recht hoch sein wird. Folgende Berechnung hierzu:
Pumpe 1000W / 230 Volt = 4,4 Ampere
4,4 A + 15 % Blindleistung des Motors = 5,06 A
5,06 A + mind. 10 % Verlustleistung des Spannungsw. = 5,6 A
5,6 A bei 230 V entsprechen ca. 107,33 A bei 12 Volt!!!
die Verkabelung muss daher mindestens 35mm² stark sein, sonst verglüht sie, bitte zwingend auf sehr kurze Leitungen achten! Außerdem muss die Batterie in der Lage sein einen so hohen Strom zu liefern (Angabe des Kaltstartstroms auf der Batterie).
Die verwendete Batterie sollte meiner Ansicht nach mindestens 100Ah groß sein, damit genügend Kapazität für die Pumpe gespeichert werden kann.
Ich hoffe, eine für Sie plausible Erklärung gefunden zu haben und verbleibe mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen Wittgenstein
Hartmut Krause

Hallo,

Leistung in Watt ist das Produkt aus Spannung und Strom, d.h dieselbe Leistung kann man mit geringer Spannung und hohem Strom oder hoher Spannung und geringem Strom erreichen. Die Leistung auf beiden Seiten des Wandlers muss also dieselbe sein. Für 1000 Watt Leistung bedeutet dies bei einer Spannung von 12 V einen Strom von 1000/12= 83,3 A, mit Sicherheitszuschlag sollte das Modul also 90 Ampere hergeben. Mit den angegeben Daten 12V 150 W können Sie den Betrieb der Pumpe also vergessen.

Gruß equi

Die 1000-Watt-Pumpe mit Gleihstrommotor wirst Du mit einem Solar-Panel mit 150 Watt bei 12 Volt nicht betreiben können, es sei denn, Du hast einen riesig großen Akku. Hat die Pumpe einen Wechselstrommotor brauchst Du den Spannungswandler der den 12 Volt-Gleichstrom in 230 Volt Weschselstrom umwandelt. - Der Laderegler ist für den vom Panel kommenden Strom vollkommen ausreichend. Schwachpunkt ist der Akku!!!

Hallo!
Grunsätzlich gilt:Man kann nicht mehr herausholen
als man reinsteckt!

Hallo,
für das Sólarpanel mit 150W bräuchtest du bei voller Auslastung bereits einen Laderegler mit (150W/12V)= 12,5 A Leistung.

Für die 100W per Wechselrichter auf 230 V bräuchtest du einen Laderegler mit (1000"/12V)= 83,33 A Leistung.

Du könntest denke ich mit einem 10 A Laderegler trotzdem das Solarpanel händeln, weil es vorr nicht nie als 10 A bringen wird.
Und du könntest deinen Wechselrichter direkt an die Batterie anschließen um den Laderegler zu überbrücken, müsstest dann nur manuel die Kapazität überwachen und bei zu starker Entladung abschalten.

Wobei du vür 83 A auch eine sehr große Batterie benötigst, da die maximale Entlademenge oft gering ist.
Bei meiner 120 Ah Batterie kann ich maximal ca. 500 W dauerleistung erzielen.

Wobei es mit einer Autobatterie schon klappen könnte, allerdings kann ich nicht für die Langlebigkeit des Systems garantieren.

Viele Grüße.
Bastian

Nachtrag zu unterer Antwort:

die 80 A an der Batterie sollten natürlich abgesichert werden, etwa kfz hifi Sicherung 100 A, hab ich bei mir auch so. sollten Geräte mit Schutzschalter benutzt werden und auch sonst empfiehlt sich ein Erdungspfahl, dort den Nullleiter des Akkus erden, ebenso wäre zu überlegen einen FI-SChutzschalter einzubauen.
80 A, auch bei 12 Volt sind m.E. nicht ungefährlich, so diese fliesen.

Die meisten Wechselrichter haben übrigens eine Schutzabschaltung bei Tiefenentladung, midenstens ein akkustisches Signal. Alternativ könntest du dir auch einen entspr. Batteriewächter dazwischen klemmen.

Bin mal gespannt ob die 1000W an deinem Akku laufen, Rückmeldung über Ah des Akkus und ob es läüft wäre nett. Wobei ja Kfz Akkus extra für kurzzeitig hohe Ströme gebut wurden (Kfz-Zündung), dann müsste es eigentlich funktionieren.
Wie war aber eigentlich nochmal die Regel, nicht mehr Ampere als 1/3 der Ah des Akkus? Weil sonst mindestens der Akku stärker verschlissen wird, bzw. die Leistung nicht erbracht werden kann.

Nicht verzagen, fast alles ist möglich…

Viele Grüße.

Hallo noch mal nach Amerika,
ich habe noch eine Anmerkung zum Betrieb der 100 W starken Pumpe an dem Spannungswandler. Da die Motoren einen sehr hohen Anlaufstrom haben ( in etwa den 7-fachen Wert des Betriebsstromes ) wird ein Spannungswandler mit einer Ausgangsleistung von 6 Ampere das nicht schaffen. Da muss man schon größere Geschütze auffahren, um die Wasserpumpe an den Start zu bekommen. Im Internet gibt es einen Verkäufer, welcher geeignete Wechselrichter im Programm hat, die Adresse ist folgende: technik-und-elektronik.de. Ich würde hier mal nachfragen, welchen Wechselrichter man für diese Anwendung nehmen sollte. Die Batteriekapazität muss dann ebenfalls höher werden, ebenso die Verkabelung zwischen Batterie und Wechselrichter dicker werden, da wesentlich höhere Ströme fließen werden.
Freundlichen Gruß von
Hartmut Krause

Tut mir leid. Was Solar betrifft, kann ich dir nicht weiterhelfen.

Gruß

Hallo,

da kann ich leider nicht helfen - müßte da auch googeln.
Sorry

Klaus

Das wird vermutlich nicht reichen:
12 Volt x 150 Watt = 1.800
230 Volt x 1000 Watt = 230.000
Somit müsste das Modul pro Tag 128 Stunden Strom produziern